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Ausbruch in Afrika – Wie gefährlich ist das Marburgvirus?

Mehrfarbige Illustration des Marbug-Virus.

Solange bis zu 90 v. H. tödlich für jedes Menschen: dasjenige Marbug-Virus. (Imago / Science Photo Library)

Dies Marburg-Virus ist ein sogenanntes RNA-Virus aus jener Familie jener Filoviren. Jener Erreger ist mit dem Ebola-Virus zugehörig und löst beim Menschen die lebensbedrohliche Marburg-Virus-Krankheit (fernerhin: „Marburg-Pyrexie“) aus.

Dies Virus wurde erstmals 1967 wohnhaft bei Ausbrüchen unter anderem in jener hessischen Stadt Marburg beschrieben. Labormitarbeiter hatten sich wohnhaft bei Testaffen, importierten grünen Meerkatzen, mit dem bislang unbekannten Erreger infiziert. Von dort trägt es den Namen Marburg-Virus.

Die Symptome einer Infektion mit dem Erreger ähneln zunächst einem grippalen Infekt mit plötzlich hohem Pyrexie, Muskelschmerzen, Kopf- und Halsschmerzen, einem Schwächegefühl und einem schlechten Allgemeinzustand. Im weiteren Verlauf kommen Erbrechen, Durchfall und Hautausschläge hinzu.

Im Rahmen schwerem Krankheitsverlauf kann es zu Blutungen, Organversagen oder Schock kommen. Nachdem Unterlagen jener World Health Organization (WHO) verläuft die Krankheit in 24 solange bis 88 v. H. jener Fälle tödlich.

Die Marburg-Viruserkrankung ist eine sogenannte Zoonose, dasjenige heißt, sie kann vom Tier aufwärts den Menschen veräußern werden. Mögliche Überträger aus dem Tierreich (fernerhin „Zwischenwirte“) sind Affen, Nilflughunde und bestimmte Antilopen.

Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt durch engen Kontakt mit infizierten Personen. Insbesondere jener Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Lebenssaft, Sperma oder Sekreten kann zu einer Infektion zur Folge haben.

Derzeit gibt es zwei bestätigte Ausbrüche des Marburg-Virus: in Äquatorialguinea und in Tansania. Die Regierung von Äquatorialguinea hat seither dem 13. Februar 2023 neun Fälle gemeldet. Nachdem Unterlagen jener Behörden sind in Tansania seither dem 21. März 2023 acht Menschen infiziert. (Stand: 31. März 2023.) Es handelt sich um den ersten Eruption in Tansania. berichtet jener Mikrobiologe Florian Gehre Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin.

Dies Marburg-Virus tritt in verschiedenen Teilen Afrikas erneut aufwärts. Die Erreger würden meist in entlegeneren Regionen vorkommen, sagt Gehre. Von außen kommend des Kontinents ist jener Erreger sehr selten. Manche Einzelfälle sind bspw. in Russland, Jugoslawien, den Niederlanden und den USA dokumentiert. Es ist nicht prestigevoll, welches den aktuellen Eruption verursacht hat.

Zur Eindämmung des Marburg-Virus kommen in den betroffenen Bereichen die „klassischen“ Maßnahmen des Infektionsschutzes zum Sicherheit: diagnostische Tests, Isolierung, Kontaktnachverfolgung, Desinfektion und Schutzausrüstung, bspw. für jedes medizinisches Personal.

Ausbrüche des Marburg-Virus waren in jener Vergangenheit stets vergleichsweise lütt und lokal limitiert. Die Verbreitung konnte relativ schnell eingedämmt werden. Nachdem Unterlagen jener USA „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) Im Jahr 2023 infizierten sich in Goldküste drei Menschen, im Jahr 2021 gab es in Guinea kombinieren Kasus und im Jahr 2012 erkrankten in Uganda 15 Menschen.

Den bisher größten Eruption jener Infektionskrankheit verzeichnete dasjenige CDC 2004/2005 in Angola mit 252 Patienten. Seit dieser Zeit seinem ersten Sichtbar werden in Marburg im Jahr 1967 wurde dasjenige Virus in Deutschland nicht mehr nachgewiesen.

Von dort besteht derzeit kein Grund zur Behauptung, dass eine weltweite Seuche unmittelbar bevorstehen könnte. Wirklich kann niemand garantieren, dass Ausbrüche des Marburg-Virus fernerhin in Zukunft nur wenige Menschen zutreffen werden. Schluss diesem Grund drängen Experten aufwärts die Evolution von Impfstoffen.

Z. Hd. dasjenige Marburg-Virus gibt es keine spezifische Heilverfahren. Um den starken Flüssigkeitsverlust auszugleichen, erhalten die Patienten Infusionen, die „irgendetwas Rechtsmittel schaffen können“, sagt jener Marburger Virologe Stephan Becker. Darüber hinaus werden einzelne Krankheitssymptome behandelt.

Die medizinische Versorgung ist für jedes den Krankheitsverlauf von entscheidender Gewicht: Flüssigkeitszufuhr und die Heilverfahren von Symptomen verbessern demnach die Überlebenschancen des Patienten Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin auf seiner Website.

Bisher gibt es keinen zugelassenen Vakzin gegen dasjenige Marburg-Virus. Wirklich nach sich ziehen Forscher aufwärts jener ganzen Welt 27 Impfstoffkandidaten entwickelt. Bisher wurden die Impfstoffe jedoch nur an Affen getestet und schlummerten seitdem in den Kühlschränken jener Labore.

Lediglich die US-amerikanische Nichtregierungsorganisation Sabin Vaccine Institute hat ihren Vakzin in einer sogenannten Winkel-I-Studie getestet. Die Ergebnisse jener Studie deuten darauf hin, dass jener scheinbare Vakzin sicher ist und die gewünschte Immunantwort auslöst.

Quellen: Dlf, dpa, RKI, BNITM, österreichisches Gesundheitsministerium, CDC, tmk


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