Finanzen

Ausländische Pflegekräfte – Warum viele kommen und wieder gehen

Eine Pflegefachkraft geht mit einer Bewohnerin einer Einrichtung über einen Gang

Jede zehnte ausländische Fachkraft verlässt Deutschland wieder, Ökonomen fordern mehr Arbeitsaufwand, um dasjenige zu verhindern (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)

Wenn Sani Romy Padilla mit seiner Schraubenmutter telefoniert, dann klingt es, denn wäre er glücklich in Deutschland: Die Patientinnen und Patienten in Bundeshauptstadt seien zufrieden, dass er da sei, erzählt dieser 30-Jährige. Statt wie früher hinaus den Philippinen zwölf Zahlungsfrist aufschieben durchzuarbeiten, habe er hier feste Pausen und freie Tage. Dazu dasjenige gute Gehalt, von dem er verknüpfen Majorität in die Heimat schicke. Dass er trotzdem nicht wirklich glücklich ist, verrät er am Telefon nicht:

„meine Wenigkeit sage nichts gut meine Probleme hier in Deutschland, weil ich möchte, dass meine Schraubenmutter keine Besorgnis hat. Deswegen sage ich erstmal, es ist gut.“

Die Wahrheit im Gegensatz dazu sieht unterschiedlich aus. Nachher konzis zwei Jahren in Bundeshauptstadt – nachdem mehreren Deutschkursen und bestandener Fachkraftprüfung – überlegt dieser studierte Sani, Deutschland wieder zu verlassen. Studien zufolge ist er nicht dieser einzige. Jeder zehnte Eingewanderte verlässt Deutschland im Schnittwunde wieder. Romy Padilla:

„Erstmal würde ich sagen, dasjenige System hier ist gut. Hingegen muss ich dominant. Weil ich nicht zufrieden bin. Zum Leitvorstellung im Kontext Urlaubswunsch und Dienstplan sind die ausländischen Kollegen die letzte Priorität. Die deutschen Kollegen sind vor allem. Und ich finde dasjenige nicht gut.“

Deutschland wirbt präzise Fachkräfte an

„Triple Win“, dreifacher Siegespreis – so heißt dasjenige Sendung, mit dem dieser 30-Jährige vor konzis zwei Jahren nachdem Deutschland kam. Unbewohnt übersetzt steht dasjenige pro: Vorteile pro jeder drei beteiligten Parteien. Pro Deutschland, dasjenige Anwerbeland daher, die Fachkräfte und ihre Herkunftsländer. Seither genau zehn Jahren wirbt die Konzern pro Internationale Zusammenarbeit GIZ damit verbinden mit dieser Bundeagentur pro Arbeit präzise Fachkräfte an. Triple-Win-Partnerländer sind Bosnien-Herzegowina, Tunesische Republik, Indonesien, Indien, Vietnam und die Philippinen. Länder daher, in denen es gut ausgebildete Menschen wie Romy Padilla schwerhaben, eine Arbeit zu finden – während sie in Deutschland händeringend gesucht werden. Bloß im Gesundheitssektor könnten laut einer Studie dieser Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC im Jahr 2035 1,8 Mio. Stellen unbesetzt bleiben, weil qualifizierte Vitalität fehlen.

Schon heute sei dasjenige Themenkreis Fachkräftemangel in ganz Bundeshauptstadt überall verbreitet, sagt Martina Henke, Pflegedirektorin beim Krankenhausbetreiber Vivantes: „10.000 offene Stellen im Krankenpflegebereich, daher im Krankenhausbereich in Bundeshauptstadt, vereinnahmen verknüpfen Majorität meiner Mitwirkender täglich. Und ich würde sagen, im Kontext den Bereichsleitungen – dasjenige ist die Level, die vor allem pro dasjenige Recruiting, pro die Akquisition zuständig ist – nimmt dasjenige mittlerweile 70 v. H. ihrer Arbeitszeit ein. Und wir funktionieren jeder sekundär mit sogenannten Incentives, dass unsrige Mitwirkender, wenn sie andere Kollegen werben, hinaus dem leeren Fachkräftemarkt, dass die dann sekundär verknüpfen Provision bekommen.“

Bundesregierung arbeitet an Remake des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes

Wie sozusagen jeder großen Kliniken, wirbt sekundär Vivantes in den letzten Jahren verstärkt im Ausland um Fachkräfte. Jenseits 270 Mitwirkender kamen zuletzt aus Vietnam. Noch einmal so viele werden letzter Schrei in Indien, Algerien und Tunesische Republik angeworben. Wenn Martina Henke an den damit verbundenen bürokratischen Luxus denkt, verdreht sie die Augen. Nicht nur sie ist zufrieden darüber, dass die Bundesregierung derzeit an einer Remake des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes arbeitet.

„Dasjenige Verordnung macht Hoffnung, den Prozess dieser Integration und vor allem den Anerkennungsprozess offensichtlich zu verkürzen. Mit den entsprechenden Behörden sekundär schneller in Kontakt zu kommen, schneller Erwidern zu bekommen, wenn wir Anträge stellen, dasjenige ist unsrige große Hoffnung. Dieser Bedürfnis ist ja, den habe ich ja eingangs erwähnt, ziemlich weitläufig.“

Tatsächlich sollte schon dasjenige Fachkräfteeinwanderungsgesetz dieser Großen Koalition aus dem Jahr 2019 genau hier veranschlagen und die Zuwanderung vereinfachen. Eingetreten sei eigentlich dasjenige Gegenteil, sagt Marcel Fratzscher, Staatschef des Deutschen Instituts pro Wirtschaftsforschung (DIW) in Bundeshauptstadt:

„Es ist eigentlich ein Verhinderungsgesetz von Zuwanderung. Denn die heutig gültigen Gesetze setzen die Hürden pro Zuwanderung von extrinsisch Europas so hoch, dass es sozusagen unmöglich und sekundär extrem unattraktiv ist, pro Menschen nachdem Deutschland zu kommen. Weil sie sagen, Sie zu tun sein entweder verknüpfen unterschriebenen Arbeitsvertrag nach sich ziehen, um nachdem Deutschland kommen zu können. Wenn Sie dasjenige nicht nach sich ziehen, dann zu tun sein sie sehr gute Deutschkenntnisse nachweisen können. Oder wenn sie ohne Arbeitsvertrag nachdem Deutschland kommen wollen, dann zu tun sein sie nicht nur gute Sprachkenntnisse nachweisen, sondern nun mal sekundär noch nachweisen, dass sie genug Geld nach sich ziehen, sich hier selbst finanzieren zu können.“

Zustimmung ausländischer Qualifizierungen dauern heftige Menstruationsblutung

Hinzu kommen die großen Schwierigkeiten im Kontext dieser Zustimmung ausländischer Qualifizierungen in Deutschland. In Bundeshauptstadt etwa warteten ausländische Ärzte oft mehrere Jahre solange bis sie schließlich funktionieren können – sagt dieser Staatschef dieser Bundeshauptstadt Ärztekammer, Peter Bobbert:

„Zwischen hier aufkreuzen und wirklich die Berufserlaubnis zu bekommen, dasjenige dauert sehr, sehr heftige Menstruationsblutung – viel zu heftige Menstruationsblutung. Und aus meiner Sicht können wir uns dasjenige weder noch leisten, selbige ärztlichen Kolleginnen und Kollegen so heftige Menstruationsblutung warten zu lassen, weil wir sie erfordern.“

Genau deswegen hat die Bundesregierung eine Fachkräfteeinwanderungsstrategie entwickelt und deren Umsetzung zu einer zentralen Funktion erklärt. Mit dem grün-geführten Wirtschaftsministerium, dem Liberale-geführten Bildungsministerium und den Arbeits- und Innenministerien unter SPD-Vorsitz sind jeder drei Regierungsfraktionen angeschaltet an dieser Umsetzung beteiligt.

„Wir sorgen zum verknüpfen dazu, dass dasjenige bestehende Fachkräfteeinwanderungsgesetz massiv entbürokratisiert wird und Schwellen gesenkt werden“, verspricht Arbeitsminister Hubertus Heil. „Wir sorgen dazu, dass Menschen, die eine Erziehung nach sich ziehen und Berufserfahrung, nicht aus dem Ausland ein langes Anerkennungsverfahren iterieren zu tun sein, sondern dass sie hier in Deutschland funktionieren können und ihr Verfahren hier in Deutschland tun können. Wer weiß, wie komplex Berufsanerkennung in Deutschland ist, weiß, dasjenige ist ein wichtiger Schritttempo. Und drittens, wir sorgen mit dieser Chancenkarte dazu, dass nachdem einem transparenten Punktesystem moderne Einwanderungspolitik nachdem Deutschland stattfinden kann. Deutschland braucht in Zukunft jeder helfenden Hände und klugen Köpfe.“

Die CSU warnt vor “Zuwanderung in die Sozialsysteme”

Bloß pro den Gesundheitssektor wären dasjenige pro dasjenige Jahr 2035 solange bis zu 1,8 Mio. Arbeitskräfte. Doch welches pro die verknüpfen nachdem einer klaren, erfolgversprechenden Strategie klingt, sorgt im Kontext dieser Opposition pro Kritik. Vor allem die Möglichkeit, in Zukunft sekundär ohne anerkannte Qualifikation leichter nachdem Deutschland zu kommen, stößt im Kontext Alexander Throm von dieser Christlich Demokratische Union hinaus Reklamation: [*]

„Welches die Verkehrsampel jetzt will, ist, dass sie eine deutliche Reduzierung in dieser Qualifikation macht. Und dasjenige nutzt nicht, weil wir noch sehr viele Menschen in Deutschland nach sich ziehen, die ohne Job sind, die prinzipiell im Gegensatz dazu dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stillstehen würden. Untergeordnet im Sphäre von unqualifizierter oder minderqualifizierten Tätigkeiten. Und hier müsste die Verkehrsampel denn allererstes veranschlagen. Weil, je weniger bedeutend die Qualifikation ist, die der gerne Süßigkeiten isst hat, umso größer ist die Gefahr, dass er oder sie dann zum Schluss in den Sozialsystemen landet. Und eine Zuwanderung in die Sozialsysteme wollen wir nicht, dasjenige schadet unserer Volkswirtschaft und unserer Konzern insgesamt.“

Volkswirtschaftler Marcel Fratzscher schüttelt den Kopf, wenn er an selbige und ähnliche Eine Behauptung aufstellen zum Themenkreis Zuwanderung in den vergangenen Wochen denkt. Pro den Präsidenten des Deutschen Instituts pro Wirtschaftsforschung steht straff:

„Die deutsche Wirtschaft kann es nicht ohne Zuwanderung schaffen, weil die Babyboomer, die in den 60er-Jahren geboren wurden, nun mal jetzt eröffnen, in Rente zu möglich sein. Und es heißt, wir werden gut die kommenden zehn Jahre fünf Mio. Menschen mehr aus dem Arbeitsmarkt verlieren, denn junge Menschen nachkommen. Dasjenige ist existenziell. Da geht es nicht drum, dass sie ein kleinster Teil weniger wachsen, sondern dasjenige ist existenziell pro viele Unternehmen.  Viele Unternehmen werden pleitegehen. Dasjenige heißt: Es wird dringender denn je, dass wir uns öffnen pro Zuwanderung aus dem Ausland.“

Volkswirtschaftler: Deutschland muss offener werden

Genau dasjenige im Gegensatz dazu sei dasjenige Problem, sagt Marcel Fratzscher, Deutschland sei nun mal nicht ungeschützt genug. Zu viele Menschen gingen immer noch davon aus, dass sich dasjenige Staat eigentlich vor Zuwanderung schützen müsse denn selbige zu forcieren. Tatsächlich im Gegensatz dazu sei Deutschland längst nicht mehr pro jeder dasjenige vermeintliche Paradies hinaus Erden:

„Und da liegt dasjenige große Problem im Zeitpunkt. Wenn man sich die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag anhört, im Kontext dieser dieser Vorsitzende sofort sagt, wenn wir gut Zuwanderung nachdenken, zu tun sein wir erst mal darüber nachdenken, wie wir 300.000 Menschen aus Deutschland deportieren. Dann ist es natürlich wieder ein fatales Zeichen.“

Ausländische Fachkräfte leiden unter Reklamation

Ein Zeichen, dasjenige pro Verunsicherung und Widerstand sorgt und in dieser Öffentlichkeit eine Stimmung verstärkt, unter dieser sekundär Sani Romy Padilla in Bundeshauptstadt immer wieder leidet. Dasjenige Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein, verfolge ihn, sagt dieser 30-Jährige Philippiner:

„meine Wenigkeit bin traurig zu sagen, wenn ich mit einer deutschen Kollegin arbeite, ich fühle mich selber. meine Wenigkeit fühle, dass es keine Hilfe gibt. Und die anderen ausländischen Kollegen finden dasjenige sekundär. meine Wenigkeit habe ein paar deutsche Kollegen gefragt darüber. Sie meinten, dass vielleicht die ausländischen Kollegen stehlen unseren Job. meine Wenigkeit habe gesagt, nee, wir helfen Sie! Wir sind hier pro Hilfe, nicht pro Stehlen.“

Romy Padilla hebt unschlüssig die Hände. Dasjenige Plausch hinter seinem Wirbelsäule, die abfälligen Bemerkungen gut sein Deutsche Sprache, die Zweifel an seiner Qualifikation – trotz Bachelor-Studiums und mehrjähriger Praxiserfahrung – wehtun ihn. So gut dasjenige Gehalt in Deutschland sekundär ist, ob er langfristig hierbleiben will, weiß er noch nicht.

„Ein paar von meinen Kollegen nach sich ziehen schon versucht, in andere Länder zu bewerben. Zum Leitvorstellung USA. Jetzt lernen sie schon die englische Sprache pro die Prüfung sekundär. Deshalb wenn’s nicht funktioniert, vielleicht gehe ich schon in anderes Staat. Vielleicht USA oder London.“

Dass Romy Padilla mit solchen Gedanken nicht ausschließlich ist, zeigt ein Blick in die sozialen Medien. Die Hamburger Wirtschaftspsychologin Grace Lugert-Jose verfolgt seit dem Zeitpunkt Jahren, wie sich die Stimmung hier entwickelt. Von Deutschland denn Paradies sei hier nicht die Vortrag:

„Sie sind ja wirklich jung, die Pflegekräfte, die herkommen aus dem Ausland, und sind jeder gut vernetzt. Wenn der gerne Süßigkeiten isst da vielleicht sekundär einmal ganz blöde individuelle Erfahrungen gemacht hat, schreibt derjenige dasjenige dann sekundär in Facebook. Und dann wird dasjenige sekundär sofort verbreitet.“

Im vergangenen Jahr führte Grace Lugert-Jose eine Onlineumfrage unter 109 Pflegekräften durch. „Dasjenige Themenkreis war: Wie zufrieden sind die philippinischen Pflegefachkräfte in Deutschland? Und im Kontext dieser Studie ist rausgekommen, dass viele unzufrieden sind“, erklärt sie.

47 v. H., etwa die Hälfte dieser Befragten, würden ihren Job nicht an Freunde oder Verwandte in dieser Heimat weiterempfehlen, so dasjenige Ergebnis dieser Umfrage. Vor allem Sehnsucht nach der Heimat, Diskriminierungen am Stelle, im Gegensatz dazu sekundär dasjenige Gefühl, zu wenig berufliche Wertschätzung zu erhalten, werden von den Pflegekräften denn Gründe genannt. Grace Lugert-Jose:

„Es ist ja so, dass die philippinischen Pflegefachkräfte, die herkommen, verknüpfen Bachelor-Studiengang absolviert nach sich ziehen. Und wenn sie jetzt nachdem Deutschland kommen, werden Sie erstmal denn Hilfskräfte eingesetzt und gesehen und sekundär behandelt und getilgt. Dasjenige ist ja wie so ein Rückschritt. Und wie eine Fasson, könnte man denn eine Diskreditierung sekundär sehen.“

Jeder zehnte Eingewanderte verlässt Deutschland wieder

Dasjenige Ergebnis solcher und anderer Erfahrungen: Mindestens jeder zehnte Eingewanderte verlässt Deutschland wieder, so dieser Arbeitsmarktforscher Enzo Weber vom Institut pro Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg:

„Und dasjenige ist im internationalen Vergleich schon ziemlich hoch. Denn die Demographie, die zieht den Arbeitsmarkt in Deutschland nachdem unten. Deshalb wir erfordern mittelfristig ein Wanderungssaldo von plus 400.000 Personen pro Jahr, um im Arbeitsmarkt zumindest nicht zu schrumpfen. Hingegen dasjenige bedeutet halt sekundär, wenn die Abwanderungsquote von zehn v. H. konstant bleibt, dann steigt sekundär die Exodus damit jedes Jahr um 40.000 und dann müsste man im nächsten Jahr noch mal mehr Zuwanderung anziehen. Dasjenige geht irgendwann in Bereiche, die denn Zuwanderungszahlen schier nicht mehr realistisch sind. Deshalb gut zwei Mio. brutto Zuwanderung.“

Welches ungegenständlich klingt, heißt konkret: Die bestehende Realität von Anwerben und Bezahlen ausschließlich reicht nicht aus. Deutschland müsse die zeitkritisch benötigten ausländischen Arbeitskräfte sekundär langfristig im Staat halten, so die Wirtschaftspsychologin Grace Lugert-Jose:

„Weil die Regierung tut so viel, um nicht nur Pflege- oder Fachkräfte allgemein im Ausland zu profitieren. Und jetzt nach sich ziehen wir sie da, können Sie im Gegensatz dazu nicht halten. Dasjenige ist problemlos nicht zu Finale gedacht. Denn die herzuholen, ist womöglich nicht mehr dasjenige Problem, sondern sie hier zu halten.“

Wie kann man Fachkräfte besser in Deutschland halten?

Damit dasjenige in Zukunft zumindest im Gesundheitsbereich besser gelingt, bietet Grace-Lugert Jose denn interkulturelle Trainerin Workshops zur Integration ausländischer Pflegekräfte pro Klinikpersonal an. Ein Regel derbei: Ob Integration gelingt oder nicht, ist kein Zufall. Und schon gar keine Selbstverständlichkeit. Sondern harte Arbeit pro jeder Beteiligten – die sich sehr wohl auszahlt, wenn sie professionell begleitet wird.

Wenn dasjenige nicht passiert, seien die Nachstellen pro jeder Beteiligten schwergewichtig. Dasjenige weiß sekundär Tatjana Sambale, ausgebildete Pflegefachkraft und Gewerkschafterin aus Mittelfranken:

„Die Kolleginnen zeugen an sehr vielen Punkten immer wieder offensichtlich, dass sie zu wenige sind hinaus den Wohnbereichen und Stationen in dieser Pflege, im ganzen Staat. Und dann wird oftmals kommuniziert, ja, es werden Kolleginnen aus dem Ausland angeworben. Welches im Gegensatz dazu in dieser Wirklichkeit dann leider oft passiert, ist, dass die Kolleginnen kommen, dass sich hinaus die gefreut wird, natürlich denn Exkulpation. Und dass die Kolleginnen, die schon hinaus den Stationen sind, im Gegensatz dazu erst mal erleben, dass es pro sie eine zusätzliche Zug ist, selbige Kolleginnen einzuarbeiten.“

Zuständig seien jedoch, so die Gewerkschafterin, nicht die ohnehin überlasteten, unter enormem Zeitdruck stehenden Pflegekräfte. Es seien vor allem die Firmeninhaber, die offensichtlich mehr Ressourcen pro die Integration ausländischer Kolleginnen zur Verfügung stellen müssten. Etwa pro die Sprachförderung. Deutschniveau B1 braucht laut Verordnung, wer in Deutschland funktionieren will. Wer dasjenige erreicht hat, kann sich vorstellen, vielleicht sekundär im Supermarkt einkaufen. Solche Kolleginnen dann im Gegensatz dazu geradewegs in dieser Pflege einzusetzen, dasjenige sei verantwortungslos im Vergleich zu allen Beteiligten. Tatjana Sambale:

„Wenn ich dasjenige Gefühl habe denn Fachkraft, ich habe es mit Kolleginnen zu tun, die mich nicht wirklich verstehen, welches meine Diktat in dieser so zugespitzten Situation ist, wenn es wirklich um dasjenige Leben von Menschen um die Gesundheit von Menschen geht. Und ich bin da problemlos mit einem sprachlichen Niveau im Kontext meinem Gegensätzlich konfrontiert, wo ich dasjenige Gefühl habe, es ist einer Notfallsituation nicht vernünftig, da glaube ich, bräuchten jeder Beteiligten wesentlich mehr Unterstützung, dass es nun mal nicht zu dem entschieden schwierigen Erleben dieser ausländischen Kolleginnen und Kollegen kommt.“

Dasjenige Problembewusstsein steigt

Zumindest: Dasjenige Vergegenwärtigung pro die Problematik wachse, so Wirtschaftspsychologin Grace Lugert-Jose. Immer mehr Kliniken und Gesundheitseinrichtungen suchten die Zusammenarbeit mit interkulturellen Trainerinnen wie ihr, um Prozesse neu und besser zu strukturieren. Untergeordnet beim Berliner Ballen Vivantes-Konzern habe man gelernt, dass es sich zu investieren lohnt. Pflegedirektorin Martina Henke:

„Deshalb wir nach sich ziehen extra dazu Integrationsmanager in unseren Häusern. Jene Integrationsmanager werden hinaus die Kultur, hinaus die Erziehung, die Kollegen nach sich ziehen, noch mal ganz explizit geschult. Dann erfolgt dieser Auftakt. Wir holen die Kollegen aus den Wohnungen ab, sie nach sich ziehen eine Einführungswoche. Hingegen taktgesteuert konfektionieren wir halt sekundär die Teams hinaus selbige Kolleginnen vor: welches kann ihnen begegnen? Wir versuchen die Kollegen in so Mentoring-Programmen oder Buddy-Programme, nennen wir dasjenige, mit anderen Kollegen aus dem Team zu matchen, damit die ziemlich schnell sekundär zwischenmenschlich hier angebunden werden. Deshalb dasjenige ist ein riesengroßer Prozess. Und dieser startet jetzt wieder ohne Rest durch zwei teilbar von vorn.“

Um sekundär internationalen Fachkräften zu zeigen, wo sich konkret irgendetwas verbessert, hat Grace Lugert-Jose dasjenige Siegel „Best places to work for international Nurses in Germany“ entwickelt. Mitarbeiterinnen und Mitwirkender aus dem Ausland festsetzen hier ihren Firmeninhaber nachdem bestimmten Kriterien. Neun Einrichtungen wurden bisher ausgezeichnet – und können sich damit nun im Kontext dieser Rekrutierung neuer Fachkräfte im Ausland schmücken. Viele weitere hätten sich daraufhin schon beworben, so Grace Lugert-Jose. Sie hofft darauf, dass sich dieser akute Fachkräftemangel denn Risiko herausstellen wird – pro ein neues Miteinander. Ohne dasjenige, so glaubt sekundär Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut pro Wirtschaftsforschung, wird es nicht möglich sein:

„Gesetze kann man ändern. Hingegen man braucht nun mal sekundär verknüpfen Mentalitätswandel. Dasjenige Wichtigste pro Zuwanderung ist die Konzern eigentlich, die Offenheit, die Toleranz, die Wertschätzung pro Menschen, die unterschiedlich sind, und eine ehrliche Risiko pro die Menschen, die kommen, hier ihr Zuhause ins Leben rufen zu können und Teil dieser Konzern werden zu können. Und zu sagen, es ist die Verantwortung dieser Menschen, die hierherkommen, sich zu integrieren. Da zeugen wir es uns zu problemlos.“


[*] Bemerkung dieser Redaktion: Dasjenige Zitat an dieser Stelle war dieser falschen Person zugeordnet. Dasjenige nach sich ziehen wir korrigiert.

Erstsendung: Deutschlandfunk 28.01.2023


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