Bauteile mit Carbon- oder Naturfasern „umwickeln“.

Die Karbonfaser-Fassadenelemente des futuristisch anmutenden Texoversums in Reutlingen waren voll robust und konnten mit weniger Werkstoff qua in Stahl- und Betonbauweise hergestellt werden. Zweite Geige Naturfasern wie Linum usitatissimum eignen sich z. Hd. die Verwendung von Polyurethanharz zur Herstellung von Fassaden oder anderen Bauteilen, die ein ästhetisches Statement setzen.

Die Natur qua Vorbild: Verwandt wie Spinnennetze sind die z. Hd. Gebäude einsetzbaren Faserstrukturen sehr leichtgewichtig, hingegen synchron sehr robust und verbrauchen sehr wenig Werkstoff.
Foto: Fibr
Mit dem Texoversum hat die Hochschule Reutlingen ein europaweit einzigartiges Ausbildungs- und Innovationszentrum z. Hd. die Textilindustrie in Firma genommen. Zweite Geige architektonisch sorgt die kurz 2.000 Quadratmeter große textilartige Fassade des Neubaus z. Hd. Clou: Sie verbindet gen attraktive Weise die Innovationskraft dieser Industrie mit dieser 160-jährigen Tradition des Textilstandorts Reutlingen.
Punktum mit Kunstharz fixierten Kohlenstofffasern gewickelte Bauteile
Die Texoversum-Fassade ist nur ein Muster z. Hd. eine völlig neue Technologie, die dasjenige Konstruieren völlig revolutionieren könnte. Die geniale Konstruktion wurde am Computer entworfen und basiert gen Carbonfasern, die von Robotern gewickelt werden.
Verwandt wie Netzwerke in dieser Natur, zum Beispiel in Spinnennetzen, Käferflügeln oder Palmblättern, sind gleichermaßen die Faserstrukturen sehr leichtgewichtig, hingegen synchron sehr robust und benötigen nur sehr wenig Werkstoff. Dies spart nicht nur Ressourcen, sondern erleichtert gleichermaßen den Zuführung und die Montage dieser Komponenten.
Herstellungsverfahren gleichermaßen z. Hd. Dachkonstruktionen und Stützen probat
Miterfinder dieser Technologie ist dieser Konstrukteur Prof. Moritz Dörstelmann, dessen Firma FibR gleichermaßen die Fassade des Texoversums realisierte. Im Streitfrage zu herkömmlichen Stahl- und Betonkonstruktionen wird weniger Werkstoff gewünscht, denn: „Die Roboter verarbeiten nur so viele Fasern, wie z. Hd. die Festigkeit dieser jeweiligen Konstruktion erforderlich sind.“ Damit sparen wir gleichermaßen große Mengen CO ein2Emissionen.“
Zweite Geige zusammen mit Dachkonstruktionen, Stützen und nicht zuletzt im Innenausbau sieht Dörstelmann vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie.
Fasern sind in eine Polyurethanharzmatrix eingebettet
Zum Besten von die erforderliche Festigkeit und Haltbarkeit des Verbundwerkstoffs sorgt dasjenige aliphatische Polyurethanharzsystem Desmocomp von Covestro, zusammen mit dem die Fasern wie in einer Matrix eingebettet sind. „Dies Pech ist sehr beständig gegen Witterungseinflüsse und die energiereiche UV-Strahlung dieser Sonne und eignet sich von dort sehr gut z. Hd. Außenanwendungen“, erklärt Pejman Norastehfar, Konstrukteur und Spezialist z. Hd. Bauanwendungen im Segment Beschichtungen und Klebstoffe zusammen mit Covestro. Weitere Pluspunkte im Baubereich sind die hohe Chemikalien- und Flammbeständigkeit.

Dies Texoversum dieser Hochschule Reutlingen ist ein Referenzobjekt z. Hd. eine neue Technologie, die dasjenige Konstruieren revolutionieren könnte: Die Bauteile dieser Fassade wurden aus Fasern gewickelt, die mit einem Polyurethanharzsystem fixiert wurden.
Foto: Fibr
Multifunktionaler Fassadenbau
Im Texoversum übernimmt die gewebte Fassade mehrere wichtige Funktionen: Sie verleiht dem Gebäude ein einzigartiges Figur und stabilisiert die umliegenden Balkone. Es dient synchron qua Geländer und sorgt z. Hd. die nötige Beschattung dieser nachdem liegenden Glasfront.
Dies Gebäude bietet rund 3000 Quadratmeter Fläche z. Hd. Werkstätten, Labore, eine Textilsammlung, Unterrichtsräume und Besprechungen. Die Wert z. Hd. den Haus des Texoversums in Höhe von 18,5 Mio. Euro wurden vom Arbeitgeberverband Südwesttextil übernommen, zu dessen Mitgliedern gleichermaßen die FibR GmbH in Kernen östlich von Stuttgart gehört.
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