Berliner Philharmoniker: Messiaens „Turangalîla-Symphonie“
Die Bedingungen waren einzigartig. 1946 erteilte Sergei Kussewitzky, Mäzen und Sprossenstiege des Boston Symphony Orchestra, dem international wenig bekannten Franzosen Olivier Messiaen eine Carte blanche: Er durfte für jedes sein Orchester ein Stück nachdem eigenem Geschmacksrichtung zusammensetzen, ohne Einschränkungen, ohne Termindruck.
Dies ließ sich welcher Komponist nicht zweimal sagen und schuf in den nächsten zwei Jahren ein monumentales Werk, dasjenige in Zukunft in jeder Hinsicht wie eine welcher großen Kompositionen des Jahrhunderts bewiesen wurde: die „Turangalîla-Symphonie“.
Eingetaucht in die Schnee von gestern indische Sprache
Messiaen entlehnte den ungewöhnlichen Titel dem indischen Sanskrit und übersetzte „Lîla“ im weitesten Sinne mit „Spiel“ und „Liebe“. „Turanga“ beschrieb Messiaen wie „die Zeit, die wie dasjenige galoppierende Pferd eilt, dasjenige heißt die Zeit, die wie welcher Sand einer Sanduhr fließt“.
Oliver Messiaen:
Dies erste zyklische Themenkreis mit seinen schweren Terzen – so gut wie immer im Fortissimo von den Posaunen gespielt – ist gewaltsam, dämpfend und erschreckend, wie Schnee von gestern mexikanische Denkmäler.
Dies zweite zyklische Themenkreis – im Pianissimo den einschmeichelnden Klarinetten anvertraut – ist zweistimmig und ruft zwei Augen hervor, die immer wieder nachdem oben schauen. Welcher Vergleich mit einer Hasenschwanz trifft hier am treffendsten zu. Man denkt an die zarte Orchidee, die dekorative Fuchsie, die rote Gladiole oder die so flexible Lilie.
Sein Werk zeichnet sich durch den extremen Kontrast von grenzenloser Ruhe einerseits und energischer Motorik eine andere Sache ist aus, befeuert durch den intensiven Sicherheit indischer Rhythmen.
Besonderes Mittel: eine Betriebsart früher Synthesizer
Ebendiese Symphonie ist taktgesteuert eine zehnteilige Suite und ein grandioses Klavierkonzert, wodurch die Instrumentierung unter anderem dasjenige bahnbrechende elektroakustische Mittel Ondes Martenot beinhaltet, dasjenige die klangliche Opulenz solange bis zum Äußersten treibt.
Mit diesem Musikaufführung kehrt Dirigentin Simone Young ans Schreibtisch welcher Krapfen Philharmoniker zurück, wo sie seit dieser Zeit ihrem Premiere im Jahr 2005 nicht mehr aufgetreten ist. Mittlerweile ist die Australierin zu einer festen Größe in Opernhäusern und Konzertsälen aufwärts welcher ganzen Welt geworden und hat den Weg geebnet für jedes den Heil vieler Dirigentinnen heute.
Ab 2005 war sie zehn Jahre weit Generalmusikdirektorin und Intendantin welcher Hamburgischen Staatsoper, die Wiener Staatsoper ernannte sie Vorjahr zum Ehrenmitglied und nicht zuletzt an welcher Krapfen Staatsoper, wo sie ihre Karriere begann, ist sie ein mit Freude gesehener Gast Daniel Barenboims Assistentenprogramm.
Messiaen ganz nah
Mittlerweile ist sie nicht zuletzt Chefdirigentin des Symphonieorchesters ihrer Heimatstadt Sydney, Down Under, von dessen besonderem Licht sie schwärmt und dessen Wesen Olivier Messiaen am Finale seines Lebens insbesondere inspirierte.
Live aus den Krapfen Philharmonikern
Olivier Messiaen
„Turangalîla-Symphonie“ für jedes Pianoforte, Ondes Martenot und großes Orchester
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