Das ZDF ist offensichtlich der besonders prominente Vasall der USA in Deutschland
Ab Minute 3:40 begann das ZDF das gestrige Today Journal mit Berichten und Kommentaren zur Wahl in den USA, die erst in zwei Tagen stattfinden wird. Der Bericht Darunter mehrere Interviews, die bis Minute 17:40 dauerten, also 14 Minuten lang. Von insgesamt 31 fast die Hälfte. Anzumerken ist, dass in Deutschland und der Welt noch viel anderes los war – so wurde beispielsweise das Papier des FDP-Vorsitzenden Lindner veröffentlicht, etwa in der spanischen Region Valencia wurden die Folgen des Unwetters immer schlimmer In Moldawien fanden Wahlen statt. Albrecht Müller
Nicht nur, dass das ZDF fast die Hälfte der Zeit des Today Journal für Berichte und Kommentare zu den Wahlen in den USA nutzte, uns wurde auch ein Lobbyist als Kommentator der Veranstaltung präsentiert:
Diese ist mit der Münchner Sicherheitskonferenz verbunden und arbeitet in Washington. Doch damit nicht genug: Das ZDF interviewte anschließend Vertreter in Washington und Miami. Und dann gab es drei Staaten, die zu sogenannten Swing States wechselten, also Staaten, die hinsichtlich des Wahlergebnisses in Gefahr sind. Und das alles nicht als Wahlberichterstattung, sondern als Vorschau zwei Tage vor der Wahl.
Nach langen 14 Minuten US-PR erfuhren wir dann, dass das Today Journal am Dienstag und Mittwoch dieser Woche aus Washington berichtete. Dort hat Marietta Slomka offenbar ihre und die ZDF-Zelte aufgeschlagen. Die Vasallen meldeten sich direkt aus der Hauptstadt der Bewegung.
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