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Diese warmen Getränke eignen sich für Herbst und WInter


Wenn es draußen kälter wird, steigt der Wunsch nach warmen Getränken. Schön angerichtet werden sie zu einem Blickfang – und können so manche Abendstunde versüßen. Vier Menschen aus dem Rhein-Kreis Neuss verraten, vier Rezepte, die eine Alternative zum Glühwein bilden.

Salzcaramel-Orangen-Punsch Mit Heißgetränken kennt Andrea Schmidt sich aus. Immerhin führt sie den Laden „TeeGschwendner“, der vor gut einem halben Jahr von der Niederstraße an die Neustraße gezogen ist. Und Tee ist nicht gleich Tee, es gibt nicht nur verschiedene Sorten, er kann auch auf unterschiedliche Arten zubereitet werden. Für die NGZ stellt Schmidt ein Rezept vor, in dem der „Schwarztee Salzcaramel“ zum Einsatz kommt. „In Kombination mit fruchtiger Orange und würzigem Zimt entsteht daraus ein köstlicher Punch, den sich auch Nicht-Teetrinker schmecken lassen können“, verrät die Inhaberin. Für vier Portionen werden die folgenden Zutaten benötigt: 20 Gramm Schwarztee Salzcaramel – im Laden von Andrea Schmidt ist er unter der Nummer 1629 zu finden – 600 ml Wasser, 400 ml Orangensaft, ein Esslöffel Rohrzucker oder Honig, Sahne, Caramelsirup sowie Zimt und Zimtstange mit einer Orangenscheibe als Deko.

Der Tee wird mit kochendem Wasser aufgegossen und drei Minuten ziehen gelassen. Der Aufguss wird dann mit Orangensaft gemischt und mit Rohrzucker oder Honig gesüßt. All das wird unter Rühren erhitzt, so lange bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nach Belieben kann die Flüssigkeit dann mit Caramelsirup verfeinert werden, ehe der Punsch in vier Gläser gefüllt wird. Dort wird ihm eine Haube aus steif geschlagener Sahne aufgesetzt, die mit Zimt und Caramelsirup verfeinert wird. Eine Zimtstange und Orangenscheibe dienen als weitere Garnierung. Wer seinen Punsch gerne mit Alkohol verfeinern möchte, dem empfiehlt Andrea Schmidt, je nach Geschmack 2cl Orangenlikör (fruchtige Version) oder Likör43 in den Becher zu geben.

Tee mit Lindenblütenhonig Gleich zwei Getränke fallen dem Imker Axel Spies (bekannt für das Neusser Gold) ein, bei dem sein Lindenblütenhonig zum Einsatz kommt – und der sei bei sich ankündigenden Erkältungen besonders wohltuend. „Der Lindenblütenhonig hat ein leicht ätherisches Aroma, das sich wunderbar mit frischem Ingwer oder der frischen Minze verbindet“, sagt Spies. Für den Ingwertee wird ein etwa vier Zentimeter langes Ingwerstück (auch gerne mit Schale) in Scheiben geschnitten oder geraspelt. Wer Minze bevorzugt, kann die Blätter von zwei bis drei Stängeln nehmen. Den Ingwer oder die Minze mit heißem, aber nicht mehr sprudelnden Wasser übergießen und ziehen lassen. Wenn der Tee etwa abgekühlt ist, kann der Lindenblütenhonig dazugegeben werden. Aber Achtung: Wenn er noch zu heiß ist, werden die Enzyme im Honig zerstört und seine gesundheitsfördernde Wirkung geschwächt. Nach fünf bis zehn Minuten kann dann, je nach gewünschter Intensität, der Ingwer oder die Minze entfernt werden.

Apfelpunsch vom Reuterhof

Auf dem Reuterhof in Grevenbroich werden nicht nur Erdbeeren und Kartoffeln angebaut, es gibt auch eine Apfelplantage: Und aus der Frucht lässt sich ein heißer Apfelpunsch zaubern. Die Kräuterpädagogin Amelle Siegmann und Hofbüdchenbetreiberin Jeannine Reuter verraten, wie er gemacht wird. Benötigt werden 700 Gramm ungeschälte Äpfel, 150 Gramm Bio-Orangen mit Schale, ein wallnussgroßes Stück Ingwer, zwei Zimtstangen (halbiert), drei Pimentkörner, ein bis zwei Wurzeln der Nelkenwurz, zwei bis drei Teelöffel Honig, 1250 Gramm Wasser und 100 bis 200 Gramm brauner Rum. Die Äpfel werden entkernt und in kleine Stücke geschnitten, Orangen ebenfalls klein schneiden, geschälten Ingwer in Scheiben schneiden. Alles zusammen mit Honig, Gewürzen und Wasser in einem Topf erhitzen und rund 20 Minuten köcheln lassen. Durch ein feines Sieb abseihen und mit Rum verfeinern. Aber auch Gin oder ein rauchiger Whiskey bieten sich für den Punsch an.

Kakao ist nicht gleich Kakao – Schokoladenexpertin Vera Stiegen von der Confiserie Mayser in Neuss hat gleich zwei verschiedene Varianten im Angebot. Für den einen nimmt sie belgische Trinkschokolade. „Für Kinder kann man sie gerne mit Zucker anmischen“, sagt sie. Angereichert mit Sahne, Marshmallows und Schokosoße wird so aus der heißen Schokolade ein optischer Blickfang. Und für alle diejenigen, die es zwar schokoladig mögen, aber einmal etwas anderes ausprobieren wollen, empfiehlt sie die „White Salted Caramel Chocolate“: Dafür wird ein sogenannter Caramel Square in kleine Stücke geschnitten und zu 150 ml Milch in einen Topf gegeben. Mit einem Schneebesen wird dann so lange gerührt, bis sich die Karamellstückchen aufgelöst haben, nach Belieben wird eine Prise Salz hinzugefügt. Die Flüssigkeit wird in einen hohen Becher gegeben und mit einem weiß-schokoladigen Kakaolöffel solange umgerührt, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die heiße Schokolade wird mit geschlagener Sahne, Caramel-Stückchen, Karamellsauce und Zimt verziert.


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