Digital Burnout – zwischen Wissen hungrig und innerer Leere

Der bewusste Medienkonsum ist kein Luxus, sondern eine Überlebensstrategie!
Lange dachte ich, ich hätte eine gesunde Beziehung zum Internet. Kein sinnloses Scrollen, keine Tikok -Dauer -Schleifen, keine Katzenvideos. Stattdessen: Smart Newsletter, gut ausgestattete Podcasts, journalistische Tiefe. Die Bildschirmzeit war hoch – aber es war produktiv, oder?
Falsch. “Guter Inhalt” kann Sie auch krank machen. Sie konsumieren Social -Media -Beiträge über Kreativität, hören Podcasts für Psychologie beim Kochen und retten inspirierende Videos für später. Aber am Ende eines solchen Tages fühlen Sie sich immer noch leer. Nicht, weil der Inhalt schlecht war, sondern weil Sie in zu kurzer Zeit zu viel gut aufgenommen haben – und es gibt einfach keinen Platz mehr, um etwas davon zu verdauen.
Die Überstimulation wird häufig als Produktivität getarnt. Sie fühlt sich sogar wie geistiges Wachstum. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem Sie es herausfinden: Ihre Gedanken sind nicht mehr bei Ihnen. Nur Reaktionen. Nur echos. Sie wissen, was alle anderen denkt – nicht mehr, was Sie fühlen.
Wir sprechen über Digital Burnout. Aber für mich stammte die Erschöpfung nicht von “zu vielen Geräten”, sondern von “zu viel Bedeutung”. Zu viele Stimmen. Zu viele Perspektiven. Zu viel Kontext – ohne Platz zum Verankerung. Das Problem ist nicht nur, dass das Internet laut ist. Aber dass es immer verfügbar ist und immer etwas Nützliches bietet. Es gibt immer das Gefühl, dass Sie noch etwas wissen, verstehen, verarbeiten, etwas verarbeiten müssen.
Eine digitale Entgiftung, Bildschirmfasten und “digitaler Minimalismus” sind ebenfalls keine Lösung? Ich mache es mir selbst: Rette weniger, atme tief ein und lerne noch einmal, zweimal eine Ferse zu lesen. Ein sanfter Rückzug aus dem permanenten Klang. Weniger Leitfaden, mehr Antwort. Weniger Experten -Tipps, mehr Stille. Ich bin wieder überrascht, anstatt alles zu kuratieren. Der bewusste Konsum ist keine Trendbewegung. Es ist eine Form von mentalem Hygiene. In einer Welt lebt aus unserer dauerhaften Reaktion die Stille zu einer Rebellion. Und manchmal beginnt es mit einer geschlossenen Registerkarte – und einem offenen Gedanken.
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