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Dürre: Wie kann das Wasser im Wald gehalten werden?

Stand: 23.06.2023 13:46 Uhr

Viele Wälder leiden unter Trockenheit. Wenn es regnet, kommt es mehrfach zu Starkregen. Doch dann versickert dasjenige Wasser zu schnell und überschwemmt Straßen und Felder. Welche Konzepte gibt es, um den Wasserrückhalt im Wald zu verbessern?

Hinauf den ersten Blick sieht es gewalttätig aus, wenn sich die Baggerschaufel tief in den Waldboden gräbt. Hinauf den zweiten Blick sieht man, mit welcher Präzision jener Lenker die Vertiefung am Hangfuß aushebt. Försterin Ellen Koller steht zur Seite: Die Revierleiterin im Forstbetrieb Ebrach jener Bayerischen Staatsforsten hat in den vergangenen zwei Jahren 40 Teiche vor allem an Hängen ausbaggern lassen.

Sie sollen überschüssiges Wasser nebst starkem Regen schnappen, vereinen und langsam an den Erde aus der Hand geben. „So habe ich Sickerwasser zum Besten von den Erde und im Wald ist es durch die Verdunstung selbst feuchter“, sagt Koller.

Regen kommt meist denn Starkregen

Koller versucht was auch immer, um dasjenige Wasser im Wald zu halten. Im Steigerwald in Franken sind seitdem 2018 Hunderte Festhalten abgestorben, weiblicher Mensch Bäume mit tonisieren Wurzeln sind regelrecht verdurstet. Dies könnte selbst in diesem Jahr wieder vorbeigehen, in den letzten Wochen hat es in Nordbayern kaum geregnet. Nachher Messungen jener Waldklimastation Ebrach liegt jener Wasservorrat im Erde schon im kritischen Skopus, weitere zwei Wochen ohne Regen und die Bäume stillstehen unter extremem Trockenstress.

Welcher Jahresniederschlag im Steigerwald ist zwar nicht wesentlich zurückgegangen, jener Regen kommt zwar häufiger in großen Mengen, denn Starkregen. Im Februar 2022 fielen in jener Region in kurzer Zeit 40 Liter Regen pro Quadratmeter, dasjenige Wasser floss aus dem Wald und überschwemmte die umliegenden Dörfer.

Forststraßen unterbrechen den Wasserfluss

Ein Problem sind die Forststraßen mit ihren Seitengräben. Forststraßen sind wichtig zum Besten von den Holztransport, den Brandschutz und die Unfallentlastung, zwar negativ zum Besten von die Wasserrückhaltung – insbesondere in Hangregionen wie dem Steigerwald. Normalerweise würde dasjenige bodennahe Wasser an einem Hang langsam durch den Wurzelbereich jener Bäume ins Tal diffundieren. „Die in den Hang eingebaute Straße durchbricht diesen Wasserfluss und entwässert so den Hang“, kritisiert Karl Auerswald von jener Technischen Universität München.

Daran konnten selbst Entwässerungsrohre, die sämtliche 100 solange bis 300 Meter dasjenige Wasser aus dem Graben herleiten, nichts ändern. Selbst Ulrich Mergner, langjähriger Geschäftsführer des Staatsforstbetriebs Ebrach, fordert ein Umdenken in jener Bodenbearbeitung: „Schräge Höhenwege, Gräben weiter von Forststraßen und Abstände zwischen Höhenwegen von weniger denn 40 Metern – selbst die Trockenschäden in den Wäldern.“ selber hergestellt.“

Fehlendes Gesamtkonzeption

Die Priorität jener Standpunkt ist nebst den bayerischen Behörden offenbar noch nicht angekommen: Hinauf Bewerbung des BR Die Landesanstalt zum Besten von Forstwirtschaft und Forstwirtschaft (LWF), dasjenige Bayerische Forstministerium und die Bayerischen Staatsforsten spendieren zu, dass es weder Forschungsprojekte zur Wasserrückhaltung im Wald, noch strategische Planungen, spezielle Förderprogramme oder Richtlinien zur systematischen Speicherung von Wasser gebe Wasser im Wald.

Bisher lag jener Hauptaugenmerk jener Bayerischen Forstverwaltung vor allem gen dem Waldumbau: Ein Mischwald mit unterschiedlich tief wurzelnden Baumarten kann mehr Wasser speichern und nutzen denn Bestände mit nur einer Baumart.

Querrinnen leiten dasjenige Wasser ab

Försterin Ellen Koller schafft derweil in ihrem Skopus Fakten – mit vielen kleinen Maßnahmen. Musterbeispiel einer Rückebahn: Sie verläuft wie ein Netzwerk in einer Entfernung von 30 solange bis 60 Metern durch die Wirtschaftswälder, um dasjenige Holz abzutransportieren.

Nachher jener Holzernte lässt Koller Querrinnen in die Verschubbahnen graben. Sie laufen im spitzen Winkel von jener Schiene weg und leiten nebst starkem Regen dasjenige Wasser in den Wald. „Dazu muss man manchmal Geld liefern“, sagt jener Waldhüter. Dies Geld beziehe sie aus ihrem Straßenbaubudget, eine gezielte Unterstützung wäre zwar wünschenswert, sagt Koller.

Totholz denn Wasserspeicher

Ein freier Wasserspeicher ist Totholz: Nachher jener Holzernte verbleibt ein Drittel eines Baumes im Bayerischen Staatswald im Wald, in Folge dessen Äste, Wurzelplatten, Kronenmaterial. Dies ist gut zum Besten von die Artenvielfalt, zwar selbst zum Besten von den Erde- und Wasserhaushalt: „Totes Holz wirkt wie ein Schwamm“, sagt Koller.

„Wenn dasjenige Holz langsam verrottet, wird selbst jener Erde humusreicher und ein humusreicher Erde kann mehr Wasser speichern.“ Laut aktuellen Studien jener ETH Zürich werden 18 v. H. des jährlichen Niederschlags im Wald in Totholz und Streu betrübt gespeichert.

Teiche zum Besten von den Umweltschutz

In einigen Jahren wird jener neu ausgebaggerte Teich konsistent bewachsen sein und von Libellen, Fröschen und Amphibien bewohnt sein. Dies zeigen die Erfahrungen aus dem Forstbetrieb Ebrach, wo es schon Hunderte von kleinen und großen Teichen gibt. Sie sind wertvolle Biotope und Lebensräume zum Besten von Amphibien im Wald.

Selbst jener Haftanstalt solcher Teiche ist zum Besten von Waldhüter Koller möglich und erschwinglich, da sie zu 90 v. H. vom Republik Bayern gefördert werden. Nunmehr selbst dasjenige gehört zur Wahrheit: Dies Geld kommt dem Arten- und Umweltschutz im Wald zugute – jener Wasserrückhalt ist nur ein willkommener Nebenerscheinung.


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