Person

Ein Schwuler und ein Nicht-Binärer über Diskriminierung

Zwischen Michael Bermann und Lily Watanabe liegen 55 Jahre. In den 1970er Jahren kämpfte er zum Besten von die „Queer Liberation“, heute kämpft sie gegen „intersektionale Ungerechtigkeit“. Ein kontroverses Treffen welcher Generationen vor dem Zurich Pride-Wochenende.

Lily Watanabe.

Lily Watanabe.

Michael Bermann.

Michael Bermann.

Sie sind jedwederlei Teil welcher Queer-Regung, doch ihre Meinungen in Betracht kommen oft kaputt: Lily Watanabe und Michael Bermann.

Sie wollten jedwederlei die Prüfung nach sich ziehen. Michael Bermann und Lily Watanabe wollten selbst oben ihr Coming-out entscheiden – wer davon versiert würde und wer nicht.

Bermann, heute 75 Jahre antik und Mitbegründer welcher Homosexuellen-Arbeitskreis Zürich (HAZ), gelang es nicht. Eine Zeitung veröffentlichte seinen Namen im Rahmen einer Kampagne zum Besten von die Sache „Homophile“ – ohne ihn zu fragen.

Watanabe – 20, nicht-binär (sie/sie-Pronomen) und ein aktiver Aktivist – hatte mehr Prüfung. Ab ihrem 14. Lebensjahr outete sie sich nachdem und nachdem im Unterschied zu ihren Freunden und ihrer Familie, solange bis es jeder wusste.

Dass Watanabes Coming-out leichter fiel, ist ebenfalls Pionieren wie Bermann zu verdanken. Seit dieser Zeit Jahren setzt er sich zum Besten von die Rechte ein, die Watanabe heute genießt. Schon qua ETH-Student setzte sich Bermann zum Besten von die Errettung welcher Homosexuellen ein. In den 1970er-Jahren galt „schwul“ noch qua Schimpfwort.

Sogar Watanabe kämpft. Sie engagiert sich in verschiedenen queeren Gruppen, etwa gründete sie an welcher Kantonsschule Hohe Promenade die „Gender Sexuality Alliance“. Ihr Ziel: «die Schulhaus LGBTQIA+ freundlicher zu zeugen». Ein solcher Treffpunkt wäre zu Bermanns Zeiten unvorstellbar gewesen, sagt er.

Die beiden treffen sich während welcher Woche welcher Pride Truppenschau, welcher größten queeren Veranstaltung welcher Schweiz. Im vergangenen Jahr beteiligten sich rund 40.000 Menschen. Sie stillstehen zum Besten von zwei Generationen Aktivismus und diskutieren darüber, welches sie verbindet – und welches sie trennt.

Dieser Unterschied zwischen den Generationen wird schon im Sprachgebrauch merklich. Watanabe verwendet ganz selbstverständlich englische Wörter und Abkürzungen wie „POC“, „queer“ oder „Finta“. Viele davon sind Bermann unbekannt.

Am Satertag, dem 17. Rosenmonat, dem Tag des Pride, feiern er und seine Partnerin ihr Jubiläum; Sie sind seit dem Zeitpunkt fünfzig Jahren zusammen. Vorjahr nach sich ziehen sie „ziemlich standesamtlich“ geheiratet – und zwar legal. „Wahrscheinlich bin ich mit zunehmendem Herbst des Lebens konservativer geworden“, sagt er. Mittlerweile ist er sogar NZZ-Bezieher.

Watanabe ist zukunftsweisend. Sie glaubt, dass ein grundlegender Wandel in welcher Sozialstruktur unumgänglich ist. Mehr Unabhängigkeit, sich selbst zu definieren.

Für Lily Watanabe, 20 und nicht-binär, ist es wichtig, dass die Community zusammen auftritt:

Zu Gunsten von Lily Watanabe, 20 und nicht-binär, ist es wichtig, dass die Netzwerk verbinden auftritt: „Sonst nach sich ziehen wir nicht die gleiche Stärkemehl im Unterschied zu welcher Öffentlichkeit.“

Ein großer Redebedarf

Es sind solche Meinungsverschiedenheiten, die dieses Wochenende wohnhaft bei Pride thematisiert werden. „Lasst uns darüber reden“ lautet dies Phrase welcher diesjährigen Veranstaltung.

Jetzt reden sie darüber.

Angefangen beim Wort „queer“, dies inzwischen zu einem beleidigenden Terminus technicus zum Besten von jeder geworden ist, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlecht nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht übereinstimmt. Zu Gunsten von Bermann ist dieses Wort ein „Versteckspiel“. Es klingt schöner qua „schwul“ und hat keine so negative Konnotation. In den 1970er Jahren kämpfte er hierfür, dass genau dieses Wort verwendet wurde. „Queer war ein Schimpfwort, ein Blackjack, mit dem man jemanden zum Sich bedeckt halten schaffen konnte.“

Dies englische Wort wird heute verwendet, um die Säumen zwischen Sexualitäten und Geschlechtern aufzulösen. Ganz divergent qua in den Pioniertagen welcher Schwulenbewegung, sagt Bermann: „In vergangener Zeit war die Unterscheidung oder gar Desintegration intrinsisch welcher Nähe gigantisch wichtig – ebenfalls konzeptionell.“

Bermann betitelte einmal zusammensetzen Kautel im HAZ-Magazin: „Lila ist die Farbton des Regenbogens, Schwestern.“ Die Farbton welcher Errettung ist Rot.“ Niemand kümmerte sich um die kommunistischen „Roten“. Dies gilt umso mehr zum Besten von den Fachausdruck „lila“. Die Mitglieder welcher HAZ wollten nicht qua Schwestern gesehen werden, qua stereotype schwule Männer mit lackierten Fingernägeln. Im Unterschied dazu zum Besten von Bermann war und ist die Berücksichtigung aller Befindlichkeiten weniger wichtig.

Watanabe sieht dies divergent. Queere Menschen sind mehrfach intersektional von Ungerechtigkeit betroffen. Sie werden nicht nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Ding der Unmöglichkeit, sondern ebenfalls, weil sie schwarz oder gehandikapt sind. „Manchmal bekommt man in welcher Nähe keinen Sitzgelegenheit, an dem man man selbst sein kann“, sagt Watanabe.

Von dort sind sogenannte „Safe Spaces“ wichtig. Orte, die etwa nur „queeren People of Color“ vorbehalten sind. Dieser Zusammenhalt welcher Regung ist nur gegeben, wenn diesen Bedürfnissen Beachtung geschenkt wird. „Sonst nach sich ziehen wir nicht die gleiche Stärkemehl im Unterschied zu welcher Öffentlichkeit.“

In Geschlechterfragen sind die Meinungen geteilt

Durchaus wird jene Laufwerk oft hinauf die Probe gestellt. Die Öffentlichkeit diskutiert dies Themenkreis Gender derzeit emotional – etwa oben den abgesagten Gender-Tag in Stäfa oder die neu eingeführte Entwicklung beim Geschlechtseintrag. Sogar viele in welcher Netzwerk beziehen hierzu eine klare Status.

Watanabe hält jene Emotionalität zum Besten von gerechtfertigt, „wenn es drum geht, ob man qua nicht-binäre Person leben darf oder nicht“. Hier öffnet sich ein Graben zu Bermann. Dieser ältere schwule Mann äußert Schwierigkeiten mit welcher Nicht-Binarität – welcher Turnier, sich weder qua Nullipara noch qua Mann zu klassifizieren.

„meine Wenigkeit verstehe dieses Weder-noch nicht“, sagt Bermann. 1971 veranstalteten Kreise um die HAZ die ersten Partys in den heruntergekommenen Kellern welcher Universität. Sie nach sich ziehen es nur versteckt mit A4-Prospekten beworben. Trotzdem beteiligten sich frappant viele. Unter ihnen waren Männer, die dachten, sie könnten „ein kleinster Teil bisexuell“ sein. „Quartal später waren sie jeder schwul.“

Um zum Besten von sich selbst einstehen zu können, welches ein großer Kampf war, muss man sich irgendwie definieren, glaubt Bermann. Watanabe hingegen will sich nicht festlegen. „Dies ist genau dies, welches mir Unabhängigkeit gibt: dass ich mich nicht hinauf eine Kategorie knausern muss, in die ich nicht hineinpasse.“

Sie weiß ebenfalls nicht genau, welches die ganzen verwendeten Geschlechtsidentitäten bedeuten. Je nachdem, wie man zählt, sind es oben 60. Viel wichtiger sei jedoch die Reibereien mit ihr: „Es ermöglicht den Menschen, oben sich selbst nachzudenken, oben den Fachausdruck des eigenen Geschlechts und oben dies Erleben von Geschlechterrollen, ebenfalls wenn sie nicht nicht-binär sind.“ “

Zu Gunsten von viele Aktivisten welcher alten Schulhaus sind Geschlechtsidentitäten bildschön – insbesondere wenn es um die Sprache geht. Bermann sagt, er könne nicht mehr „jeder Buchstaben“ hochzählen. Er spricht von einer „Briefepidemie“. Den Gender-Stern verwendet er selten. „Die Sprache ändert sich, immerhin es darf nicht zu kompliziert werden“, sagt er.

Watanabe versucht immer, geschlechtsgerecht zu schreiben – entweder mit dem Kolon oder dem Geschlechtssternchen. «Die Verwendung des Gendersterns hat keine negativen Auswirkungen. Im Unterschied dazu er bedeutet denen, mit denen er spricht, sehr viel.“

Michael Bermann, 75 und schwul, muss sich an manchen Nachwuchs gewöhnen. Er sagt:

Michael Bermann, 75 und schwul, muss sich an manchen Nachwuchs gewöhnen. Er sagt: „meine Wenigkeit verstehe dieses Weder-noch welcher Nicht-Binarität nicht.“

Nicht im Mittelpunkt welcher Debatte

Sogar wenn Watanabe und Bermann Meinungsverschiedenheiten oben den Gender-Star und die Nicht-Binarität nach sich ziehen, nach sich ziehen sie vor welcher diesjährigen Pride irgendetwas Wesentliches verbinden: die Sorge oben den Verlust welcher Rechte, zum Besten von die sie gekämpft nach sich ziehen. Wichtige Meilensteine ​​wie die Ehe zum Besten von jeder zu tun sein erhalten bleiben und homophobe Übergriffe verhindert werden, sind sich jedwederlei einig.

Dieser Dachverband Pink Cross verzeichnete kürzlich zusammensetzen neuen Höchstwert von 134 Angriffen. Beim Pride-Gottesdienst im letzten Jahr Mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Gruppe Junge Tat stürmten die Veranstaltungund waren im Frühlingszeit hinauf welcher Zürcher Europaallee hinauf offener Straße drei Drag Queens verprügelt. Sogar Watanabe und Bermann nach sich ziehen ihr Verhalten aus Fracksausen vor Ungerechtigkeit in Frage gestellt.

„Linie aufgrund solcher Ereignisse unterstütze ich Pride erneut“, sagt Bermann. Zwischendurch hatte er dies Gefühl, dass schon die Gesamtheit erreicht sei. Er würde heuer gerne beim Pride mitmachen, immerhin ein Kochkurs störte ihn – ein Hochzeitsgeschenk zum Besten von zwei Freunde. Vom Zeitpunkt her sei es „irgendetwas blöd gewesen, immerhin wir werden dort eine Genre Wenigstens-Pride zeugen“, sagt er.

Watanabe wird an welcher Pride teilnehmen und beim Struktur des You Are You-Wagens helfen. Die Beratungsplattform zum Besten von junge queere Menschen bekommt zusammensetzen Kleinwagen zum Besten von den Umzug.

Sponsoren wie ZKB, UBS und Swisscom sind hingegen mit merklich größeren Fahrzeugen unterwegs. Watanabe stört sich daran, dass die Konzerne mehr Visibilität nach sich ziehen qua die kleineren Organisationen. „Wie viel Ihrer Unterstützung dient welcher Imageverbesserung?“ Sie fragt sich.

Ende Bermanns Sicht ist dieser Verdächtigung unberechtigt. Es freut und beeindruckt ihn, große Konzerne hinauf welcher Pride zu sehen. „Es zeigt zumindest eine Offenheit und ein Mindestmaß an Mentalität“, sagt Bermann. Er würde sie ebenfalls ohne Sponsoring laufen lassen.

Stolz bedeutet stolz. Und stolz sind sich die beiden in diesem Zähler einig: „Immer oder nie“. „Immer“, weil Stolz eine Form des Widerstands ist. „Niemals“, denn hinauf irgendetwas Natürliches muss man nicht stolz sein.

Pride-Truppenschau am 17. Rosenmonat

Pfui. Dieser 29. Zurich Pride findet heuer am Satertag, 17. Rosenmonat, statt. Ab 13 Uhr finden Reden hinauf dem Helvetiaplatz statt, um 14 Uhr startet welcher Demonstrationsparcours in Richtung Sihlbrücke. Sogar zum Besten von Freitag und Satertag sind im Kasernengelände verschiedene Konzerte und Reden geplant. Weitere Informationen: www.zurichpridefestival.ch.


Source link

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"