Politik

„Einordnen und kontextualisieren“: Berichterstattung über die AfD

Alice Weidel, AfD-Bundesvorsitzende und Fraktionschefin der AfD, gibt zu Beginn der Fraktionssitzung ihrer Partei eine Presseerklärung ab.

Alice Weidel und die AfD stellen grundsätzliche Fragen an die Medien. (Picture Alliance / dpa / Kay Nietfeld)

Rechtspopulistische Parteien spielen in den Medien nachdem ihren eigenen Steuern. Sie verteilen spezifisch Falschinformationen und testen immer wieder die Säumen des Sagbaren aus. Ein Ungemach, mit dem viele Medien zu ringen nach sich ziehen – und sich wohnhaft bei hohen Umfragewerten oder Wahlsiegen immer wieder die Frage stellen, wie man verantwortungsvoll verbleibend eine politische Kraft wie die AfD berichten kann.

„Zu Gunsten von Journalisten ist es immer wichtig, darüber nachzudenken, welchen Raum sie wem spendieren“, sagt Ann-Katrin Müller im Dlf. Seither verbleibend vier Jahren beschäftigt sie sich zu Händen dies Magazin „Dieser Spiegel“ mit dieser AfD.

„Wichtig, verbleibend die AfD zu berichten“

„Dies gilt zu Händen leer Parteien. Dessen ungeachtet umso mehr in einer demokratiefeindlichen politische Kraft wie dieser AfD, die sehr pressefeindlich ist und selbst anderen demokratischen Institutionen schaden würde.“

Manche Journalisten sind dieser Meinung, dass es die beste Strategie ist, Rechtsextremisten schier keine Speicher zu spendieren. Doch sieht die Verschwörungsideologie-Expertin Pia Lamberty vom Center for Monitoring, Analysis and Strategy (CeMAS) dies differenzierend. „Es ist umfassend wichtig, verbleibend die AfD zu berichten“, schrieb Lamberty gen Twitter. Doch sollte man ein paar Sachen im Gedächtnis behalten – unter anderem sollten Ideologien unmissverständlich so genannt, Falschinformationen klassifiziert, rechte Diskursstrategien nicht angeheizt und selbst Clickbait-Schlagzeilen vermieden werden.

Die Vergangenheit dieser AfD-Kanzlerkandidatur

Zweite Geige „Spiegel“-Journalist Müller findet es wichtig, verbleibend die AfD zu berichten und „welches diejenigen tun, die dieser Volksstaat schaden wollen. Die Frage ist: Muss man sie so erläutern, qua ob sie wirklich eine erfolgreiche Kanzlerkandidatur gondeln könnten?“

Müller bezieht sich gen eine Titelgeschichte des Stern-Magazins. Dies Medium druckte ein langes Interview mit dieser AfD-Vorsitzenden Alice Weidel ab und brachte die Politikerin selbst gen dies Cover – mit dieser Kopfzeile: „Welches können Sie außer Hass förmlich tun, die noch kein Kind geboren hat Weidel?“

Nachdem es Kritik an dieser Titelgeschichte gab, begründete dieser „Stern“ dies Interview unter anderem mit „Ambitionen gen dies Kanzleramt“. Eine hypothetische AfD-Kanzlerschaft sei nur „ein Spektakel“, sagte Müller.

Wortlaut des Interviews: problematische Artikelform

„Wir sollen sehen: Die AfD ist eine politische Kraft, die mit irgendetwas mehr qua zehn von Hundert in den Bundestag eingezogen ist, schier nicht koalitionsfähig und von dort nicht regierungsfähig – weil leer anderen Parteien sagen, wir wollen nicht.“ Repräsentieren Sie eine Koalition mit ihnen. Dies ist es, welches ihnen ganz viel Zuwendung verschafft.“

Müller findet es nicht per se schlecht, AfD-Mitglieder gen einem Zeitschriftencover zu stellen. Mehr stört sie die Form des Artikels verbleibend Weidel – dies wörtliche Interview.

Dies Problem ist, dass wörtliche Interviews vor dieser Veröffentlichung den Befragten zur Genehmigung vorgelegt werden – ein Vorgang, dieser selbst Sinn zeugen kann, freilich: „Im Kontext Leuten, die professionell lügen – dies muss man ja wohnhaft bei dieser AfD sagen – hat man wie am Schnürchen dies Problem.“ dagegen kann man wenig zeugen, denn dann steht Bedeutung gegen Bedeutung.“

Müller rät: „klassifizieren und kontextualisieren“

Müller rät von dort anderen Medien, Lügen und „giftige Geschichten“ so einzuordnen, dass sie nicht in den Erkenntnisaustausch einbezogen werden können – nicht nur in dieser AfD.

„Dies Gleiche würde ich übrigens selbst von allen anderen Politikern sagen. Man muss die Sachen einordnen und kontextualisieren. Man muss mit ihnen reden, man muss schauen, woher es kommt, wer sich im Machtkampf durchsetzt, welches.“ Bedeutet dies? Dessen ungeachtet Sie sollen es nicht in gedruckten oder online veröffentlichten wörtlichen Interviews tun.“


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