Gustav Mahler, ein Opernkomponist?

Ein voller Gelingen, Zuspruch von allen Seiten, dasjenige Werk wird an vielen Orten nachgespielt: Mehr wie dasjenige, welches Gustav Mahler 1888 wie Dirigent des Leipziger Stadttheaters erlebte, konnte sich ein junger Komponist zu Händen seine erste Oper nicht wünschen. „Die drei Pintos“ waren seine Visitenkarte wie Komponist, in Kürze folgte die Erste Symphonie.
In den frühen 1820er Jahren entstanden parallel zu „Jener Freischütz“ spärliche Skizzen von Carl Maria von Weber zu Händen eine komische Oper, eine in Spanien spielende Studentenfarce. Dann bevorzugte Weber andere Themen, und nachdem seinem frühen Tod weigerten sich Komponisten von Meyerbeer solange bis Brahms, dasjenige Werk im Geiste Webers zu vollenden. Nicht so Mahler, jener den Substanz durch Webers Enkelkind Carl erhielt – und jener sich nicht nur hierfür interessierte, sondern nachrangig zu Händen Carl von Webers die noch kein Kind geboren hat Marion, die zu einer jener wichtigsten Musen seiner frühen Jahre wurde.
Wo endet Weber und wo beginnt Mahler?
Mahler erarbeitete in Windeseile die Skizzen, ergänzte rund zwei Drittel jener Musik und fügte in freier Weiterführung jener Ideen Webers wenige Nummern hinzu. Widerwille jener Zeitverschiebung von mehr wie einem halben Jahrhundert gelang es Mahler, ein so vollständiges Werk zu schreiben, dass selbst Experten nachdem dem Studium jener Quellen zugeben mussten, nicht genau erkannt zu nach sich ziehen, wo „Weber endet“ und „Mahler beginnt“.
Einer von ihnen ist Dmitri Jurowski, jener jüngste Spross einer Dirigentendynastie, jener vor zwanzig Jahren die Partitur jener „Drei Pintos“ durchgesehen und dann ins Spind gestellt hat, um sie dann in einer dramatischen Handlung wieder hervorzuholen: Dies Gewandhausorchester Ebendiese Rarität wollte dasjenige Mahler-Festspiel in Leipzig mit einer konzertanten Vorführung hinhauen, doch jener ursprünglich engagierte Dirigent Petr Popelka und zwei Sänger erkrankten, und die Produktion musste zwei Tage vor Probenbeginn verschoben werden – Jurowski führte dasjenige Projekt in kürzester Zeit zum Gelingen Zeit.
Eine irgendetwas veraltete Vergangenheit
Carl Maria von Weber
„Die drei Pintos“, komische Oper in drei Akten
Aufführungsfassung des Fragments von Gustav Mahler
Libretto: Theodor Hell mit Bearbeitungen von Carl von Weber und Gustav Mahler
Don Pantaleone de Pacheco – Wilhelm Schwinghammer, Bass
Clarissa – Viktorija Kaminskaite, Sopran
Don Gomez de Freiros – Matthew Swensen, Tenor
Laura – Annelie Sophie Müller, Mezzosopran
Don Gaston Viratos – Benjamin Bruns, Tenor
Don Pinto de Fonseca – Franz Hawlata, Bass
Ambrosio – Krešimir Stražanac, Bariton
Inez – Katja Stuber, Sopran
Gewandhauschor
Gewandhausorchester
Regie: Dmitri Yurovsky
Aufnahmen vom 11. und 12. Mai 2023 aus dem Gewandhaus Leipzig
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