Inflation: Warum steigen die Preise?


Die Inflation in Deutschland ist wunderlich hoch. Dasjenige Jahr 2022 brachte den größten Preisanstieg, den dasjenige wiedervereinte Deutschland bisher erlebt hat. Nachdem Informationen des Statistischen Bundesamtes stiegen die Preise aufgrund teurer Kraft und Lebensmittel um medioker 7,9 von Hundert. Im November 2022 lag die Inflationsrate sogar für zehn von Hundert. Derzeitig – Stand März 2023 – sind es 7,4 von Hundert. Insgesamt liegt es hinauf dem höchsten Niveau seit dieser Zeit rund 70 Jahren.
Inflationsrate in Deutschland
Unter Inflation versteht man die anhaltende Geldentwertung aufgrund steigender Preise. Preiserhöhungen können verschiedene Ursachen nach sich ziehen, etwa die Verknappung bestimmter Waren oder Dienstleistungen. Aufgrund welcher höheren Nachfrage steigen dann die Preise welcher Produkte. Preissteigerungen für Produktionsgütern und Rohstoffen werden von Unternehmen in welcher Regel an die Verbraucher weitergegeben.
Preisverfall ist sozusagen dasjenige Gegenteil von Inflation. Hier sinken die Preise stetig, Waren und Dienstleistungen werden günstiger. Die Gründe können untergeordnet unterschiedlich sein: Die Nachfrage privater Haushalte sinkt – oder die Nachfrage aus dem Ausland nachdem importierten Gütern. Preisverfall ist gefährlich, weil sie eine Abwärtsspirale nach sich ziehen kann: Werden sinkende Preise erwartet, werden Investitionen und Käufe verschoben – die Wirtschaft gerät ins Stocken.
Vor allem Energieprodukte waren schon im Jahr 2021 im Schnittwunde teurer geworden – sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr fühlbar um 10,4 von Hundert, nachdem einem Rückgang von 4,8 von Hundert im Jahr 2020. Spürbare Preissteigerungen gab es zu Händen Verbraucher im Jahr 2021 vor allem für leichten Heizgeräten Öl und Kraftstoffe. Sogar die Preise zu Händen Erdgas und Strom stiegen.
Im Jahr 2022 setzten sich die Energiepreissteigerungen fort. Befeuert wurden sie zum verschmelzen durch die weltweite Konjunkturerholung nachdem dem Wirtschaftseinbruch durch Corona. Vor allem im Gegensatz dazu führte welcher Krieg in welcher Ukraine zu einem deutlichen Emporheben welcher Kraft- und Lebensmittelpreise.
Öl, Strom und Gas wurden fühlbar teurer
Jener Emporheben des Ölpreises stand unter anderem im Zusammenhang mit dem sechsten EU-Sanktionspaket, mit dem die EU im Mai 2022 beschlossen hatte, die russischen Ölimporte um rund 90 von Hundert zu reduzieren. Mittlerweile sind die Strompreise und vor allem die Gaspreise in die Höhe geschossen. Letzteres war vor allem darauf zurückzuführen, dass Russland nachdem Kriegsbeginn immer weniger Gas nachdem Europa lieferte. Darüber hinaus kam es zu Lecks infolge eines Angriffs hinauf die Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2.
Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute erwarteten dank welcher teuren Kraft Konsequenzen zu Händen die Wirtschaft im Jahr 2023. In seinem Jahresgutachten prognostizierte welcher Sachverständigenrat zur Expertise welcher gesamtwirtschaftlichen Schöpfung im November 2022, dass dasjenige deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 real um 0,2 von Hundert sinken wird. Die Inflationsrate wird sich einpendeln und medioker 7,4 von Hundert betragen.
Steigende Inflationsraten können verschmelzen Kaufkraftverlust zu Händen Verbraucher bedeuten. Dasjenige bedeutet, dass für steigender Inflation ein bestimmter Geldbetrag nicht mehr im gleichen Umfang zu Händen den Kauf von Waren oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen verwendet werden kann wie zuvor. Von dort ist es zu Händen die Einstufung inflationärer Tendenzen von großer Rang, die Schöpfung welcher Löhne und Gehälter zu betrachten. Steigen sie nicht oder im Verhältnis zum Preisanstieg zu wenig, schwindet die Kaufkraft welcher Verbraucher.
Schöpfung von Reallöhnen, Nominallöhnen und Verbraucherpreisen
Eine hohe Inflation führt somit zu einem erheblichen Kaufkraftverlust. Namentlich betroffen sind Menschen, die nur oben ein geringes Einkommen und keine Rücklagen verfügen.
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, hat somit hinauf die sozialen Gehorchen einer hohen Inflation folgsam gemacht. Die explodierenden Lebenshaltungskosten würden viele Menschen an ihre Belastungsgrenze und darüber hinaus einbringen.
Sogar Investitionen und Vermögensaufbau – etwa zur Altersvorsorge – werden von welcher Inflationsrate gelenkt. Ist die Inflation höher denn die Zinsen, verliert dasjenige Geld hinauf dem Sparkonto an Zahl.
Die Bundesregierung versucht, Verbraucher und Wirtschaft von welcher hohen Inflation zu entlasten. Drei Hilfspakete wurden genehmigt. Darüber hinaus dürften Haushalte und Unternehmen mit einer Gas- und Strompreisbremse Erleichterung verspüren.
Die Inflationsrate ist welcher prozentuale Emporheben des allgemeinen Preisniveaus oben verschmelzen Zeitraum, in welcher Regel ein Jahr, gemessen durch eines Preisindex.
In Deutschland wird die Inflationsrate von den Statistischen Landesämtern und dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden berechnet. Zu diesem Zweck werden monatlich individuelle Preise erfasst, und zwar zu Händen Waren und Dienstleistungen.
Insgesamt werden Preise zu Händen rund 600 Warenarten erhoben: Sie darstellen den sogenannten Warenkorb. Es gilt denn repräsentativ – wirklich gibt es immer wieder Diskussionen darüber, ob es richtig zusammengestellt ist.
Die Sicherung stabiler Preise ist in welcher Regel die vorrangige Übertragung welcher Zentralbanken. Sie sind von dort idealerweise nicht an staatliche Weisungen gebunden. In Deutschland ist seit dieser Zeit vielen Jahren die Krauts Bundesbank zu Händen die Steuerung welcher Geldpolitik zuständig.
Seit dieser Zeit welcher Einleitung des Eurosystems, dem die Bundesbank angehört, liegt die Verantwortung für welcher Europäischen Zentralbank. Sogar sie ist in erster Linie dem Ziel welcher Preisstabilität verpflichtet. Dies unterscheidet sie etwa von welcher US-Notenbank Federal Reserve (Zentralbank der Vereinigten Staaten). In diesem Zusammenhang werden für geldpolitischen Entscheidungen untergeordnet Auswirkungen hinauf den Arbeitsmarkt berücksichtigt.
Dasjenige Ziel liegt für etwa zwei von Hundert Inflation
Die EZB hält die Preisstabilität zu Händen am ehesten gewährleistet, wenn die Inflation etwa zwei von Hundert ist – dasjenige ist welcher angestrebte Zahl. Dieses Ziel ist symmetrisch, dasjenige heißt, negative Abweichungen sind ebenso unerwünscht wie positive.

Solange bis Juli 2021 strebte die EZB mittelfristig Inflationsraten von „unter, im Gegensatz dazu nahe zwei von Hundert“ an. Seit dieser Zeit welcher Vorstellung einer neuen geldpolitischen Strategie heißt es, dass welcher Zahl mittelfristig für zwei von Hundert liegen soll.
Dieser Zielwert basiert hinauf welcher Spekulation, dass dasjenige Deflationsrisiko für einer moderaten Inflation am geringsten ist. Sogar die Gefahr einer „Galoppierung“, folglich einer rasant steigenden Inflation, besteht für einem beherrschbaren Preisanstieg von zwei von Hundert nicht.
Ziel schon tief nicht mehr erreicht
Ihr Ziel einer Inflationsrate von rund zwei von Hundert erreichte die EZB wirklich tief Zeit nicht. Wenn die Inflation steigt, potenzieren die Zentralbanken normalerweise die Zinssätze, um die Preise stabil zu halten. Mit höheren Zinsen werden Kredite teurer und von dort seltener aufgenommen. Es gibt weniger Nachfrage und damit weniger Preisdruck.
Wirklich hat die EZB in den letzten zehn Jahren immer wieder die Zinsen gesenkt oder hinauf niedrigem Niveau belassen, um Geld billiger zu zeugen. Jener Leitzins im Euroraum beträgt seit dieser Zeit März 2016 0,0 von Hundert.
EZB hinauf neuen Wegen
Wie Reaktion hinauf die mittlerweile sehr hohe Inflationsrate hat die EZB ihren bisherigen Rundkurs des erlauben Geldes verlassen. Seit dieser Zeit Finale Juli 2022 hat sie den Leitzins in mehreren Schritten fühlbar erhoben, er liegt derzeit für 3,5 von Hundert (Anhebung am 16. März 2023).
Viele Experten hatten die erste Zinserhöhung im Juli 2022 denn zu zögerlich und zu tief kritisiert. Doch die EZB steckt in einem Dilemma: Eine zu schnelle Zinserhöhung könnte zu Händen die hochverschuldeten EU-Staaten gefährlich werden.
Unter Stagnation versteht man ein Szenario, für dem die Wirtschaft stagniert und synchron die Preise steigen. Erste Experten umziehen davon aus, dass Europa derzeit von einer Stagnation und Inflation bedroht ist. Jener Krieg in welcher Ukraine und die daraus resultierenden Sanktionen nach sich ziehen erhebliche Auswirkungen hinauf die Wirtschaftstätigkeit und treiben synchron die Rohstoffpreise in die Höhe.
Stagnation schafft verschmelzen Teufelskreis. Die gestiegenen Preise reduzieren die Nachfrage, Unternehmen produzieren weniger und zu tun sein von dort Stellen abschaffen, untergeordnet weil Arbeitnehmer aufgrund höherer Preise höhere Löhne fordern. Die Beschäftigungslosigkeit steigt und damit sinkt die Nachfrage.
Ein tückisches Problem
Stagnation und Inflation ist ein heimtückisches Problem zu Händen Zentralbanken. Um die Inflation einzudämmen, zu tun sein sie tatsächlich die Zinsen potenzieren – im Gegensatz dazu dasjenige schadet dem Zunahme, und die Wirtschaft wächst ohnehin nicht in welcher Stagnation und Inflation. Umgekehrt würden die Notenbanken gerne die Zinsen senken, um die Wirtschaft zu stützen – dasjenige treibt dann im Gegensatz dazu die Inflation in die Höhe.
Um welcher Stagnation und Inflation zu entkommen, zu tun sein die Zentralbanken vor allem Vertrauen schaffen. Zuversicht, dass die Preise nicht weiter steigen werden. Ist dieses Vertrauen vorhanden, werden Unternehmen wieder neue Arbeitsplätze schaffen, weil sie nicht mehr mit steigenden Lohnforderungen und sinkender Nachfrage rechnen.
Quellen: Klemens Kindermann, dpa, rtr, afp, ahe, cp, pto, tih
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