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Joschka Fischer in der Untersuchungskommission zum Afghanistan-Einsatz

Stand: 03.07.2023 18:29 Uhr

Eine Bundestagskommission will „Lehren aus Afghanistan“ ziehen – und hat dazu heute unter anderem Ex-Außenminister Fischer eingeladen. Er bezeichnete den Sicherheit nicht denn Fehler, räumte wohl Defizite ein.

Frenetisch vor Begeisterung z. Hd. dies Kommende scheint dieser Stargast des Tages – zumindest formal – nicht zu sein: Mit vor dieser Titte verschränkten Armen, weit zurückgelehnt in seinem Sessel, die Augen halb geschlossen, Joschka Fischer hat tief vor Beginn dieser Interview im Halbkreis dieser Sitzenden im Sitzungssaal des Bundestages. Doch denn es losgeht, ist dieser ehemalige Außenminister hellwach und sonnenklar in seiner Schlussbemerkung.

Eine deutsche Weigerung, sich am Afghanistan-Engagement dieser USA zu beteiligen, sei nachdem den Al-Qaida-Terroranschlägen in New York 2001 unvorstellbar gewesen: „Wenn wir nicht mitgemacht hätten, hätten wir denn Bund verschmelzen riesengroß hohen Preis gezahlt.“ Er sagte Fischer. Doch dieser 75-Jährige begnügt sich nicht damit, die Versammelten im Wohnhalle gen eine Zeitreise ins Jahr 2001 mitzunehmen, an den Beginn des Afghanistan-Einsatzes. Er zieht eine klare Verbindungslinie zur Jetzt.

„Mach dir keine Illusionen“

Basta Fischers Sicht war die Laster von den USA einst wie heute riesig – weshalb dieser Handlungsspielraum Deutschlands schwach war. „Zeugen Sie sich heute keine Illusionen zusätzlich unsrige Laster!“ warnt dieser Grünen-Volksvertreter. Welches ihn zu dieser seiner Meinung nachdem vielleicht wichtigsten Lektion führt, die er aus Afghanistan lernen kann: Ohne militärisches Inertia, ohne „Hard Power“, wie Fischer es nennt, wird es dieser deutschen Politik unter ferner liefen in Zukunft schwergewichtig hinfallen.

„Wenn wir mehr tun und politisch mehr in Bewegung setzen wollen, zu tun sein wir die entsprechenden Kompetenzen bewilligen. Sonst bleiben die Absichten positiv – wohl daraus wird nichts.“ Genau dies ist dies Ziel dieser Enquete-Kommission mit ihrer ehrgeizigen Verzicht 20 Jahre, um sich mit dem Hindukusch auseinanderzusetzen: Lehren z. Hd. die Zukunft ziehen.

Niemand bestreitet heute, dass die Bundeswehr gen diesen Sicherheit völlig unvorbereitet und unzureichend ausgerüstet war. Doch darüber hinaus gingen die Meinungen an dem Tag dieser Interview eines ehemaligen Bundesministers und zweier ehemaliger Ressortchef kaputt.

Joschka Fischer (rechts) war von 1998 solange bis 2005 Bundesaußenminister – und schien laut unserem Korrespondenten vor dieser Sitzung dieser Enquete-Kommission nicht ohne Rest durch zwei teilbar tobend vor Begeisterung zu sprühen.

„Spekulum dieser Hoffnung“

„Jetzt gibt es vielleicht verschmelzen problematischen Gedanken“, leitete dieser frühere Kanzleramtschef und spätere Verteidigungs- und Minister für Inneres Thomas de Maizière eine seiner Schlussfolgerungen ein. „Deutschland hat sich durch den Afghanistan-Sicherheit verschmelzen Respekt denn Sicherheitsmacht erworben, den es vorher nicht hatte“, sagt dieser Christlich Demokratische Union-Volksvertreter.

Unter dieser Frage nachdem dem Sinnhaftigkeit des deutschen Einsatzes kamen die Befragten zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. „War die Gesamtheit umsonst? Nein“, sagte die frühere Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im gleichen Atemzug. „In den 20 Jahren freierer Lebenschancen z. Hd. junge Menschen und z. Hd. Frauen gibt es Keimzellen dieser Hoffnung, die meiner Meinung nachdem niemand beiseite schieben kann und sollte.“

Zu Händen ein genaues Gemälde dieser Sicherheitslage in Afghanistan war dieser ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler, zuständig. Er berichtete von immer Vorleger werdenden grünen Zonen – Gebiete unter dieser Prüfung dieser Regierung – und immer größer werdenden roten Zonen – Gebieten unter dieser Prüfung dieser Taliban.

Zweifel, die solange bis heute behindern

„Während meiner Amtszeit von 2012 solange bis 2016 hatte ich ernsthafte Zweifel am Sinn des Engagements in Afghanistan. Und solche Zweifel habe ich unter ferner liefen heute noch“, sagte dieser ehemalige BND-Chef. Aufwärts die Frage, ob er solche Zweifel einst so merklich geäußert habe, antwortete er, dass die Berichte gleichsam selbsterklärend seien.

Von einem Fehler seiner Teilnahme wollte dieser frühere Außenminister Fischer nicht sprechen. Im Unterschied dazu bemerkte unbequem, dass Sie einst, im Jahr 2001, nicht horrend mit Wissen zusätzlich Afghanistan gesegnet waren. Oder um es mit seinen Worten zu sagen: Weiland startete niemand mit einer „großen Personal Computer an Fähigkeiten“ – weder militärisch, noch entwicklungspolitisch, noch diplomatisch. „Es war ein Sprung ins kalte Wasser.“

Und heute – mehr denn 20 Jahre später – gab dieser ehemalige Außenminister ungeschützt zu, dass die Situation nachdem dieser Machtübernahme dieser Taliban „schrecklich“ sei.


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