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Kachowka-Staudamm in Ukraine gebrochen: Weitreichende Folgen

Ein Bus ist auf einer Straße in Cherson halb überflutet.

Nachdem dem Dammbruch in welcher Südukraine gelangen Öl, Chemikalien und andere Schadstoffe in dasjenige Wasser, dasjenige die Region überschwemmt. (SOPA Images / LightRocket mehr als Gett / SOPA Images)

Die Ursache z. Hd. den Bruchteil des Kakhovka-Staudamms in welcher südukrainischen Region Cherson ist noch unklar. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich wechselseitig, z. Hd. die Zerstörungen zuständig zu sein, in deren Folge weite Teile welcher Südukraine von teils meterhohen Wassermassen überschwemmt werden.

Welche bedrohen Hunderttausende Menschen, zahlreiche Städte mussten evakuiert werden, viele werden voraussichtlich noch Menorrhagie nicht bewohnbar sein. Zwar im gleichen Sinne dasjenige Wildnis, die Landwirtschaft und die Kulturgüter sind bedroht. Viele negative Auswirkungen des Hochwassers werden sich erst langfristig erkennbar zeugen.

Nachdem Daten welcher ukrainischen Regierung sind durch den Bruchteil des Kachowka-Staudamms und die Überschwemmungen Hunderttausende Menschen von welcher Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Denn die Trinkwasserkanäle können nicht mehr aus dem Stausee gespeist werden, welcher zu den größten Wasserreservoirs welcher Ukraine gehörte. Derzeit erfolgt die Trinkwasserversorgung welcher betroffenen Orte per Lokomotive oder LKW.

Wenige Regionen in welcher Nähe welcher Überschwemmungsebene sind schon von Wasserversorgungsproblemen betroffen. In welcher Region Dnipropetrowsk zum Beispiel wurde schon eine Rationierung angeordnet.

Es ist noch nicht prognostizierbar, welche langfristigen Auswirkungen dieser Dammbruch insbesondere uff die Trinkwasserversorgung dieser Regionen nach sich ziehen wird. Hunderttausende Menschen könnten betroffen sein.

Die Zerstörung des Staudamms kommt einem weiteren Offensive uff die Energieinfrastruktur gleich – nachher den zahlreichen Angriffen uff ukrainische Energieanlagen ab Herbst 2022. Aufgrund des Dammbruchs sind neben dem zerstörten Wasserkraftwerk zwei weitere Kraftwerke stromaufwärts des Staudamms entstanden werden noch Menorrhagie scheitern: dasjenige Kernkraftwerk Saporischschja und ein Kohle- und Gaskraftwerk. Ohne den Vorratsbehälter fehlt ihnen in Maßen Kühlwasser.

Durch den Dammbruch in welcher Südukraine sind Zehntausende Verbraucher ohne Strom. Nachdem Daten des Energienetzbetreibers Ukrenergo reicht die Stromproduktion derzeit aus, um den Verlangen des gesamten Landes zu decken. Doch sind durch die Zerstörung des Wasserkraftwerks in Nowa Kachowka die anderen Kraftwerke stärker belastet, sodass langfristig mit weiteren Reparaturen zu rechnen ist. So gesehen hat Ukrenergo die Nation zum Stromsparen aufgerufen.

Doch wird welcher Strom aus dem Wasserkraftwerk in Nowa Kakhovka seitdem 2022 nicht mehr in dasjenige ukrainische Stromnetz eingespeist, da die Region unter russischer Test stand.

Die Zerstörung des Staudamms und ihre Verfolgen z. Hd. die anderen Kraftwerke seien ein schwerer Schlaghose z. Hd. die Ukraine, im gleichen Sinne mit Blick uff die wirtschaftlichen Aussichten des Landes nachher Kriegsende, sagt Militärexperte Gustav Gressel. Vor dem Krieg war dasjenige Nationalstaat ein Stromexporteur. „Insbesondere große Flusskraftwerke, Kernkraftwerke wären die einzige Unterbau, die nachher dem Krieg sofort lauffähig und von dort wichtig z. Hd. den Wiederaufbau wäre.“

Nachdem Daten welcher Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) besteht z. Hd. dasjenige Kernkraftwerk Saporischschja bislang keine unmittelbare Gefahr in Form von Unfällen, Kernschmelzen oder Ähnlichem. Taktgesteuert wird jedoch darauf hingewiesen, dass die mit dem Stausee verbundene Kühlwassermenge ein bestimmtes Niveau nicht unterschreiten darf.

Es wird befürchtet, dass ein Stausee fürderhin leer sein könnte. Nachdem Daten welcher IAEA wird z. Hd. die nächsten Monate ein Kühlbecken geradlinig am Atomkraftwerk ausreichen. Es stellt sich die Frage, wie die Kühlung mittel- und langfristig gewährleistet werden kann.

Hinzu kommt: Die aktuelle Entwarnung ist nur möglich, weil die Reaktoren abgeschaltet sind und dasjenige Atomkraftwerk nur noch in einer Genre Grundmodus läuft. Aufgrund des fehlenden Kühlwassers wäre ein regulärer Werkstatt des Kernkraftwerks in absehbarer Zeit nicht möglich.

Mindestens 10.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wurden durch den Zusammenbruch des Kachowka-Staudamms am Nordufer des Dnipro überschwemmt. Im russisch besetzten Süden ist mindestens dasjenige Doppelte dieser Fläche überschwemmt.

Dies bedeutet einerseits, dass die diesjährige Getreideernte vernichtet wird. Eine andere Sache ist weichen die Wassermassen dasjenige fruchtbare Ackerland weg und zerstören die Bewässerungssysteme, die aus dem Stausee gespeist wurden.

Laut ukrainischen Quellen würden ohne Bewässerung mindestens 500.000 Hektar Nationalstaat veröden und zu einer Steppen- oder Wüstenlandschaft werden. In dieser Viertel wurden hauptsächlich Grünzeug, Melonen, Korn und Ölsaaten angebaut.

Experten möglich sein außerdem davon aus, dass durch die Überschwemmungen Chemikalien und Schmierstoffe aus welcher Industrie in den Grund geschwemmt werden. Indem würden Ökosysteme und Artenvielfalt immer während geschädigt, welches schwere Auswirkungen uff die Landwirtschaft welcher Ukraine hätte.

Langfristig könnte die Wasserversorgung mit Blick uff die Krim im gleichen Sinne mehr als die Region hinaus ein Problem darstellen. Die Wasserversorgung welcher Peninsula im Schwarzen Ozean erfolgt üblicherweise mehr als verknüpfen Sender aus dem Kachowka-Stausee.

Schadstoffe münden zum Fischsterben

Nebensächlich in welcher Fischerei sind enorme wirtschaftliche Schäden prognostizierbar. Es sind schon Fischsterben in verheerendem Liga zu beobachten. Hauptauslöser sind Schadstoffe, die zum Beispiel aus dem zerstörten Wasserkraftwerk, aus überschwemmten Industrieanlagen oder aus Mülldeponien ins Wasser gelangten.

Große Fischfarmen wurden völlig zerstört. In dieser Region wurden sehr wertvolle Störe gezüchtet. Fischer und Bauern fürchten um ihre Existenz. In den kommenden Jahren wird weniger Korn geerntet und exportiert.

Jener Getreideexport ist neben dem Stromexport welcher zweite große Wirtschaftszweig welcher Ukraine. Nebensächlich dieser wird durch die Dammzerstörung stark beeinträchtigt.

Nebensächlich welcher Bruchteil des Kachowka-Staudamms hat globale Auswirkungen. Von kurzer Dauer nachher Bekanntwerden welcher Zerstörung des Staudamms schnellten die Weltmarktpreise z. Hd. Weizen und Mais in die Höhe. Es wurden Preissteigerungen von 2,4 oder mehr qua einem v. H. beobachtet. Die Märkte befürchteten, dass die Lieferungen von Weizen, Gerste, Mais und Sonnenblumenöl aus welcher Ukraine in Entwicklungsländer unterbrochen werden könnten.

Jener Süden welcher Ukraine gilt qua die Kornkammer Europas, vielleicht sogar welcher Welt. Wenn hier große Flächen nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden können, wird dies qua Gefahr z. Hd. die globale Ernährungssicherheit geschätzt. Indem könnte es in armen Regionen zu mehr Hunger kommen.

Laut Joseph Faithr, einem ehemaligen Chefökonomen des US-Landwirtschaftsministeriums, wurde in welcher Südukraine aufgrund welcher Nähe zu den Frontlinien jedoch zuletzt weniger Weizen angebaut. Zwar eines ist lukulent: Die Menge an Korn und Mais, die in den geradlinig und indirekt vom Hochwasser betroffenen Gebieten noch angebaut wurde, wird voraussichtlich z. Hd. mehrere Jahre weg sein.

Zudem ist welcher Wasserlauf Dnipro nachher Daten welcher ukrainischen Schifffahrtsverwaltung teilweise unpassierbar. Damit ist ein wichtiger Exportweg z. Hd. Getreideprodukte verkrampft.

Die Auswirkungen des Versagens des Kachowka-Staudamms uff dasjenige Wildnis rund um den Kachowka-Stausee sind vielfältig. Solo die Absenkung des Wasserspiegels im Stausee hat negative Auswirkungen uff dasjenige Wildnis welcher gesamten Südukraine.

Darüber hinaus ist dasjenige Wasser, dasjenige in die Gebiete weiter des Dnipro strömt, mit Kraftstoffen, Schmiermitteln und anderen Stoffen aus Industrieanlagen, Kläranlagen oder Deponien belastet. Solo aus dem durch den Dammbruch zerstörten Wasserkraftwerk sollen mindestens 150 Tonnen Maschinenöl in den Wasserlauf Dnipro geflossen sein.

Welche Schadstoffe töten nicht nur Fische, Pflanzen und andere Flusslebewesen, sondern gelangen im gleichen Sinne ins Schwarze Ozean, wo sie ihre zerstörerische Wirkung uff dasjenige Wildnis fortsetzen.

Darüber hinaus ist dasjenige Dnipro-Delta nachher ukrainischen Daten ein wichtiges Feuchtgebiet mit Naturschutzgebieten, Nationalparks und vielen Pflanzen- und Tierarten. Ein Paradebeispiel ist die Sandblindmaus, die schon vom Untergehen bedroht ist. Es kommt nur dort vor. Nun wird befürchtet, dass er irreversibel untergehen könnte.

Nebensächlich die befürchtete Fortentwicklung einer Wüstenlandschaft uff welcher bisherigen Agrarfläche hätte weitreichende Verfolgen, die noch nicht prognostizierbar sind.

Nachdem Daten des ukrainischen Kulturministeriums sind mehr qua 20 Kulturstätten durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms bedroht. Die Behörde veröffentlichte eine verkettete Liste von Kulturgütern, die durch die Flutwellen defizitär oder völlig zerstört worden sein sollen.

Die meisten davon liegen uff welcher von Russland besetzten Südseite des Flusses Dnipro. Nachdem Daten des Ministeriums in Besitz sein von die im 14. Jahrhundert gegründete Tyhyn-Festung oder die sogenannte Ponyativske-Eisenzeitsiedlung aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. zu den gefährdeten Objekten.


Annette Braunlein, Reuters


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