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Keine harten Gefühle: Der neue Film von Jennifer Lawrence zeigt, warum Kinos vor Sex nicht zurückschrecken sollten

LSehen Sie sich die Prämisse an Keine harten Gefühle und Sie würden zu Recht damit rechnen, skandalisiert zu werden. Welcher Streifen ist eine umfangreiche, umgängliche Lustspiel mit Hauptdarstellern Jennifer Lawrence denn geldlich angeschlagener Mittdreißiger, jener angeheuert wird, um mit einem 19-jährigen Introvertierten auszugehen (Andrew Barth Feldman) hinauf Geheiß seiner wohlhabenden Hubschraubereltern. Es handelt sich um verdongeln Streifen, jener sich selbst hinauf Anhieb verkauft: Die knifflige Liebesgeschichte hoch Altersunterschiede im Markröhre führt zu vielen sexuell angehauchten Missgeschicken, einschließlich einer vieldiskutierten Frontalkampfszene mit Lawrence. Gewiss Welcher UnabhängigeKritiker in unserem Testbericht vermerkt, Keine harten Gefühle ist letztendlich ein Charakterstück in Sex-Hohn-Kleidung. Seine Stockung zum Sex ähnelt ohne Maß oft jener eines kichernden Teenagers. Und es spricht z. Hd. ein Problem, dasjenige heute im Hollywood-Kino weit verbreitet ist.

Wo einst die US-Filmindustrie durch die puritanischen Beschränkungen des Hays Identifizierungszeichen (die Richtlinien zum Verbot von Zetern, Sex und Schmackes hinauf jener Reifengewebe, die von 1934 solange bis 1968 galten) eingeschränkt war, entscheiden wir uns jetzt im Farn einer neuen Zeitabschnitt jener Zensur. Sexlose Actionfilme dominieren die Kinokassen; Längst vorbei sind die Zeiten, in denen ein Werk unverhohlener Sinnlichkeit wie z Urinstinkt könnte die Kinokassen im Sturm erobern. Die Messlatte z. Hd. Sex hinauf jener Reifengewebe wurde so weit gesenkt, dass Filme vergöttern Keine harten Gefühle kann Lob profitieren, während man wie geschmiert darüber stolpert. Welcher Spielraum z. Hd. wirklich explizite Darstellungen von Sex durch Erwachsene hinauf jener Reifengewebe ist hinauf ein Minimum unverbesserlich.

Natürlich ist die Scheu vor Sexualität im Mainstream-Kino nichts Neues. Doch während dies in jener Vergangenheit jener Industriebranche von prüden Regulierungsbehörden und Studiomanagern oktroyiert wurde, ist dasjenige Publikum selbst heute zunehmend unwillig im Gegensatz zu fleischlichen Angelegenheiten. In den sozialen Medien wimmelt es von bissigen Beschwerden hoch „grundlose“ Sexszenen. „Wenn es jener Handlung nicht vorteilhaft ist, dann sind Sexszenen kaum mehr denn unzüchtige Darstellung“, lautet dasjenige Prämisse, dasjenige vor allem c/o jüngeren Cinephilen (Gen Z) oft verbreitet zu sein scheint. Ob Exzitation von alleine schon Grund genug ist, zwei Charaktere zu zeigen, die sich damit auseinandersetzen, verdient eine eigene Debatte – jener halbbewusste Reiz, attraktiven Menschen unterdies zuzusehen, wie sie sich sexy verhalten, ist schließlich seit dem Zeitpunkt mehr denn einem Jahrhundert eine jener treibenden Lebendigkeit z. Hd. die Popularität des Kinos. Gewiss jener Kitzel ist immer nur ein Teil davon. Für jedes Filme ist es wichtig, Sex darzustellen, denn Sex ist ein Teil des Lebens. Irgendetwas anderes vorzutäuschen, um dasjenige Themenbereich herumzutanzen, ist künstlerisch unehrlich.

Es ist nicht nur eine Frage jener Reichhaltigkeit oder jener „Deutlichkeit“, dasjenige ist dasjenige Problem. Es ist nebensächlich eine Frage des Realitätssinn. Keine harten Gefühle enthält ein bescheidenes Messung an Sex und Nacktheit, Gewiss nichts davon wirkt wirklich lebensnah. meine Wenigkeit meine, wie viele nackte Strandschlägereien es gibt Du letztens dort gewesen? In jener einzigen echten „Sexszene“ ejakuliert Feldmans geometrische Figur vorzeitig zwischen Lawrences Schenkeln (natürlich extrinsisch des Bildschirms). Sex hinauf jener Reifengewebe wird sozusagen immer desinfiziert, romantisiert, fetischisiert oder – wie in diesem Kernpunkt – zum Lachen gesteigert; selten klingt es jemals wahr. Experten warnen schon seit dem Zeitpunkt langem vor dem Schaden, den Internetpornografie den sexuellen Sitten Jugendlicher zufügt. Sicherlich könnte ein Schritttempo hin zu ehrlichem, ungeschöntem Sex nur eine gute Sache sein?

Oft wird dasjenige Prämisse gegen Sexszenen denn moralische Frage formuliert. Es wird behauptet oder wie geschmiert angedeutet, dass unnötige Sexszenen ausbeuterisch oder hinauf andere Weise schändlich sind. In jener Vergangenheit gab es ohne Maß viele Fälle, in denen Darsteller beim Dreh von Sexszenen ausgenutzt, misshandelt oder noch schlimmer wurden. (Speziell abscheuliche Beispiele, wie z Schlusslicht Tango in Parisleben in Schande weiter.) Gewiss da Intimitätskoordinatoren mittlerweile in jedem Streifen oder Fernsehset mit Sexszenen gehaltlos sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Vorfälle vorbeigehen, erheblich kleiner.

Keine harten Gefühle war nicht jener einzige Streifen, jener jene Woche veröffentlicht wurde. Sterne am MittagDies neueste (hauptsächlich) englischsprachige Projekt jener angesehenen französischen Filmemacherin Claire Denis schlich sich still und leise hinauf digitale Dienste ein. Margaret Qualley (Dienstmädchen) spielt verdongeln Journalisten und Sexarbeiter, jener in Nicaragua festsitzt; Joe Alwyn spielt verdongeln Geheimdienstagenten, in den sie sich verliebt. Es wäre falsch zu behaupten, dass die verschiedenen Sexszenen des Films jener einzige Grund dazu seien, dass die Veröffentlichung im Vereinigten Monarchie so gut wie begraben wurde: Sterne am Mittag ist träge und thematisch nährstoffreich. Gewiss es ist nebensächlich ein Streifen eines großen europäischen Filmemachers, jener in Cannes den Grand Prix gewonnen hat und in dem zwei lebhafte junge englischsprachige Schauspieler die Hauptrolle spielen. Dies Fehlen einer Kinoveröffentlichung hier ist nicht erwünscht – und man muss sich fragen, ob die benommene sexuelle Deutlichkeit irgendwas damit zu tun hat.

Lawrence in „No Hard Feelings“

(Veröffentlichung von Sony-Bildern)

Während Multiplexkinos heutzutage oft so keusch sind wie Kapellen, kann man hinauf jener kleineren Reifengewebe eine gewisse schwüle Ruhepause finden. Während dasjenige Mainstream-Kino die Sexualität gemieden hat, zeigte sich dasjenige In die Röhre gucken ungefähr zur Hand, sie anzunehmen. Denken Sie an den geilen Profit Hochgefühloder die dunkle, manchmal gewalttätige Sexualität von Game of Thrones. (Obwohl weniger darüber gesagt wird Dies Vorbildumso besser.) Vielleicht hat dasjenige irgendwas mit jener Spezies und Weise zu tun, wie die beiden Medien konsumiert werden: Da Altersfreigaben zu Hause schwieriger durchzusetzen sind, ist expliziter Sex nicht so geldlich einschüchternd wie ein Kinostart. Oder vielleicht wahrnehmen sich die Personen nebensächlich wie geschmiert wohler unterdies, eine Szene simulierten Koitus in jener Privatsphäre ihres eigenen Wohnzimmers anzusehen, denn in einem dunklen Kinosaal, wo man mit olympische Gottheit weiß wem zusammensitzen könnte – Pfarrern, Perversen oder gackernden Teenagern.

Um zu sehen Keine harten Gefühle ein Hit zu werden, wäre ermutigend: Die Filmindustrie braucht mehr Komödien wie jene. Gewiss tun wir nicht so, denn ob damit irgendwas Echtes hoch Sex gesagt werden soll. Dies Problem ist – zumindest in Hollywood –, dass dasjenige nebensächlich sonst niemand tut.

„No Hard Feelings“ kommt in die Kinos


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