Konkurs vor 25 Jahren – Der Untergang der Bremer Vulkan-Werft


„In diesem weitreichenden strukturpolitischen Dilemma sind sich Insolvenzverwalter und Landesregierung darin einig, dass dieser Hafthaus neuer Handelsschiffe in Vegesack künftig vermieden werden muss.“
Uff dieser Werft in Bremen-Vegesack rennen Männer zu ihren Schließfächern und holen persönliche Gegenstände hervor. Heute, dieser 15. August 1997, ist dieser letzte Tag pro die Bremer Vulkan-Werft. Die letzten Schiffe aus den Auftragsbüchern sind fertig. Im Folgenden kommt… nichts mehr. Die Werft im Bremer Norden ist geschlossen: Damit endet eine lange Zeit Tradition. Genau 1.111 Schiffe wurden an dieser Stelle gebaut. „Welcher „Vulkan“ war eine Institution:
„Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir die Werft und Maschinenfabrik dieser Firma Johann Nachhaltig erworben nach sich ziehen und beabsichtigen, die Geschäfte und Betriebe unter dieser Firma Bremer Vulkan, Schiffbau- und Maschinenfabrik, weiterzuführen.“
Bremen-Vegesack – vom Fischerdorf zum Industriestandort
Vor dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die „Bremer Vulkan“ zur größten Werft Deutschlands und lieferte jährlich 40.000 Bruttoregistertonnen Schiffsraum ab. Dies idyllische Fischerdorf Vegesack hat sich schnell zu einem Industrievorort entwickelt.
Welcher „Vulkan“ in den Weltkriegen
Im Ersten Weltkrieg behielt die „Vulkan“ weitgehend ihre zivile Ausrichtung zwischen, vollendete jedoch elf Minensuchboote und acht U-Boote. Nachdem Kriegsende wurde dieser Industrielle August Thyssen Mehrheitsaktionär. Im Zweiten Weltkrieg wurde die „Vulkan“ von den Alliierten schwergewichtig bombardiert, eine Produktion war kaum noch möglich. Da kam in Marine- und Werftkreisen die Idee hinaus, die Montage dieser U-Boote zehn Kilometer fern in vereinigen „bombensicheren“ Riesenbunker, den Schutzbau Valentin, zu verlegen:
Von den derzeitigen Gefolgsleuten des Bremer Vulkan … werden etwa 4000 nachdem Valentin ziehen.“ – verspricht dasjenige Oberkommando dieser Marine dieser Bremer Vulkan.
Küchenherde statt Kreuzer?
Doch dieser Schutzbau Valentin, dieser militärische Zweig von Vulkan, wurde erst nachdem Kriegsende fertiggestellt und U-Boote wurden dort nie hergestellt. Nachdem dem Krieg lebt die Werft von Schiffsreparaturen und dieser Herstellung von Küchenherden und Lokomotiven. In den 1950er und 1960er Jahren kam sie jedoch schnell wieder hinaus die Beine
„Obwohl wir so viele Mitwirkender waren, drei- oder viertausend Menschen, war es im Grunde eine große Familie. Jeder kannte jeden. Welcher Vater arbeitete dort, dieser Großvater arbeitete dort, dasjenige waren Generationen, die am „Vulkan“ arbeiteten. Dies war so. Welcher ‚Vulkan-Oberschicht‘ stand früher in den Zeitungen“,
Setzen Sie was auch immer hinaus die Speisenkarte Roll-on-roll-off-Schiff
Genauso Hasso Kulla, dieser letzte Betriebsratsvorsitzende, gehört zum „vulkanischen Oberschicht“. 1957 begann er qua Schiffbaulehrling: „Dies war eine Selbstverständlichkeit, genau. So soll es sein.”
In den 1970er und 1980er Jahren wurde dasjenige Roll-on-roll-off-Schiff zum Prototyp moderner Güterlogistik. Welcher Bremer Vulkan baut ebenfalls so gut wie nichts anderes. Und:
„Am Herkunft war dieser ‚Vulkan‘ sehr triumphierend. Dies ist immer typischerweise, dass dieser Hit natürlich ebenfalls irgendwo betrunken ist.“ – sagt dieser Bremer Wirtschafter Rudolf Hickel. 1987 übernahm dieser Wirtschaftswissenschaftler Friedrich Hennemann die Pipeline dieser Menschenschar.
Vision eines „ozeanischen Jahrhunderts“
Zu diesem Zeitpunkt konstruieren Land der aufgehenden Sonne, Südkorea und später ebenfalls VR China Containerschiffe schon offensichtlich günstiger. Europa hat seinen Vorsprung verloren. Statt Strukturwandel setzt Hennemann hinaus Expansion. Er kauft marode Unternehmen hinaus, die in seine Vision eines scheinbar kommenden „ozeanischen Jahrhunderts“ passen. Hierzu Rudolph Hickel:
„Entstanden ist ein Gemischtwarenladen. Und dieser Gemischtwarenladen, es gab Ausrüstung, es gab Investitionen, es gab Elektronik, es gab Schiffbau, freilich dieser Schiffbau konzentrierte sich stark hinaus die alten Schiffe, hinaus die Containerschiffe, nicht hinaus den Spezialschiffbau.“
Mio. wurden abgeschöpft
Er finanzierte Hennemanns branchenübergreifende Wilderei mit Geldern, die nachdem dieser Wiedervereinigung quasi qua Investitionen in den ehemaligen Ostdeutschland-Schiffbau in Wismar, Stralsund und Rostock fließen sollten. 850 Mio. DM verschwinden in Hennemanns Kassen.
Qua er zurücktreten muss, hinterlässt er vereinigen Konzern, dieser insolvent ist: Die Bremer Traditionswerft, einer dieser renommiertesten Schiffbaukonzerne Europas, muss schließen. 1.800 „Vulkanesen“ sind unterwegs.
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