Finanzen

Lieferengpässe bei Medikamenten

Auf dem Nachttisch eines kranken Jungen liegen Medikamente, Taschentücher und ein Fieberthermometer

In deutschen Apotheken kommt es c/o vielen Medikamenten zu Lieferengpässen – von Fiebersäften zu Gunsten von Kinder solange bis zum Brustkrebsmittel Tamoxifen. (Picture Alliance / Frank May / Frank May)
Kinderärzte warnen in einem offenen Brief vor einem Mangel an Medikamenten für Kinder. Verbandspräsident Thomas Fischbach sagte welcher „Neuen Osnabrücker Zeitung“ Finale vierter Monat des Jahres 2023, dass es an Pyrexie- und Schmerzmitteln in kindgerechten Darreichungsformen mangele. Wiewohl Penicillin gibt es derzeit nicht.
Fischbach gehört zu den Mitunterzeichnern eines offenen Briefes von Kinderärzten aus Deutschland, Grande Nation, Südtirol, Ostmark und welcher Schweiz an die Gesundheitsminister welcher jeweiligen Länder. In dem Schreiben heißt es, dass die Gesundheit welcher Kinder aufgrund des Mangels an Medikamenten europaweit gefährdet sei. Die Politik ist dazu zuständig, eine ausreichende Produktion und Bevorratung wichtiger Medikamente in Europa sicherzustellen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat am 5. Mai 2023 eine Warnung herausgegeben dass welcher Not an Medikamenten zu Gunsten von Kinder zunehmend Kliniken treffen könnte.

Insbesondere c/o Fiebersäften zu Gunsten von Kinder, Hustenmitteln, Blutdrucksenkern und Brustkrebsmedikamenten kommt es zu Engpässen in Apotheken, Arztpraxen und Kliniken. Wiewohl Antidepressiva, Schmerzmittel, Antibiotika, Fieberzäpfchen und eine ganze Warteschlange weiterer Arzneimittel zu Gunsten von Kinder, die in diesen Tagen Seltenheitswert haben stark nachgefragt werden, waren Mangelware.

Gewiss kam es immer wieder zu Arzneimittelengpässen, insbesondere während Infektionswellen. Die Arzneimittelversorgung war so nervös wie zuletzt im Jahr 2020.

Dasjenige Bundesinstitut zu Gunsten von Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) betreibt a Online-Datenbank zu aktuellen Lieferengpässen c/o Arzneimitteln (ausgenommen Impfstoffe) in Deutschland. Jene basiert uff den freiwilligen Meldungen welcher Pharmaunternehmen, wie welcher Arzneimittelhersteller, und listet zu Gunsten von dasjenige Jahr 2022 obig 560 Erstmeldungen von Lieferengpässen c/o Arzneimitteln uff. Zusammen mit 60.000 verschiedenen Arzneimitteln, die dasjenige ganze Jahr obig obig Apotheken abgegeben werden, handelt es sich hierbei jedoch nicht um eine besorgniserregende Zahl.
Die Grafik zeigt die Anzahl der Erstmeldungen über Versorgungsengpässe bei Arzneimitteln in Deutschland. (2018: 265, 2019: 358, 2020: 541, 2021: 379, 2022: 564)

(Deutschlandradio / Andrea Kampmann)

Dasjenige Wissenschaftliche Institut welcher AOK (WIDO) hat zusammensetzen Syllabus obig die Situation c/o verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und betont, dass es sich um Versorgungsengpässe und nicht um zusammensetzen flächendeckenden Versorgungsengpass handelt. Die Medikamente sind in welcher Regel nachher einigen Wochen wieder verfügbar.

Die Lieferengpässe gegeben schon seither Längerem und nach sich ziehen sich während welcher Corona-Weltweite Seuche aufgrund welcher fragilen Lieferketten klar verschärft. Denn nur noch ein Teil welcher Medikamente wird in Deutschland oder welcher EU hergestellt. So kann es überall zu Engpässen kommen: zum Leitvorstellung c/o den Vorprodukten, die aus Volksrepublik China kommen, c/o welcher Produktion, die in Indien stattfindet, c/o den Blisterpackungen zu Gunsten von die Tabletten, die aus Osteuropa kommen oder aufgrund von Papiermangel in Bayern, wo die Gesamtheit ist Wieder neu verpackt und mit einer deutschen Packungsbeilage versehen.

Die Liberalisierung des Welthandels gilt von dort qua eine wichtige Ursache zu Gunsten von die Versorgungsprobleme: „Problematisch ist die hohe Sucht Europas von asiatischen Wirkstoffherstellern. 68 von Hundert welcher Produktionsstandorte zu Gunsten von bestimmte Wirkstoffe zu Gunsten von Europa liegen in Asien“, sagt einer Studie des Pharmaverbandes VFA.

Wenn es wie in Volksrepublik China aufgrund von Herstellungsproblemen, Verunreinigungen oder Produktionsstopps zu Produktions- und Lieferengpässen kommt, fehlen hierzulande vorrangig benötigte Wirkstoffe.

Gewiss bleibt unklar, warum es nur jetzt und nicht in den ersten beiden Jahren welcher Weltweite Seuche zu Engpässen kommt: Zu welchem Zeitpunkt welche Medikamente notdürftig werden, ist weitgehend unbekannt. Krankenkassen schließen Rabattverträge mit Arzneimittelherstellern ab. Dasjenige spart den Kassen Milliarden. Im Gegenzug erhalten die Hersteller eine Abnahmegarantie und sollen Lieferverpflichtungen einhalten.

Dann ist da noch die Frage welcher Preis: seither Jahren in Deutschland Patentfreie Arzneimittel wie z. B. Fiebersäfte werden ohne Konfiguration zum unveränderten Festbetrag abgerechnet. Nachdem Daten des Bundesinstituts zu Gunsten von Arzneimittel und Medizinprodukte ist welcher Preis zu Gunsten von Paracetamol intrinsisch eines Jahres um 70 von Hundert gestiegen, welcher Festpreis, den Hersteller von den Krankenkassen pro Flasche Fiebersaft erhalten, ist jedoch gleich geblieben.

Darauf hat welcher Markt reagiert: Von früher elf Herstellern sind nur noch zwei übrig. Hersteller anderer Medikamente nach sich ziehen die Produktion ganz eingestellt.

Oftmals gelingt es Apothekern, Kunden mit Arzneimitteln anderer Hersteller zu versorgen, die eine ähnliche Wirkung nach sich ziehen, oft sogar mit dem gleichen Wirkstoff. Oder es gibt noch Restbestände in anderen Apotheken.

Wie Ausgleichsmaßnahme empfiehlt dasjenige Bundesinstitut zu Gunsten von Arzneimittel und Medizinprodukte in Konvergenz mit den Spitzenärztekammern zudem die Herstellung von Einzelrezepturen, darum Mischungen uff ärztliche Verschreibung in Apotheken. Dessen ungeachtet ebenfalls hier fehlen oft die Vorprodukte, darum die Zutaten zur Herstellung medizinisch wirksamer Mischungen.

Wiewohl die Krankenkassen versuchen gegenzusteuern, während sie wie zunehmend die Mehrkosten zu Gunsten von importierte Medikamente, Gewiss ebenfalls die Preis zu Gunsten von in Apotheken speziell gemischte Säfte übernehmen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte schon am 20. Monat des Winterbeginns 2022 zusammensetzen Fünf-Punkte-Plan zu Gunsten von eine bessere Arzneimittelversorgung angekündigt. Demnach soll es eine klar bessere Vergütung zu Gunsten von bestimmte Generika spendieren, darum zu Gunsten von Nachahmerpräparate von Arzneimitteln, deren Patentschutz schon vorbei ist, die Gewiss in welcher medizinischen Grundversorgung eine wichtige Rolle spielen, wie etwa Paracetamol oder Ibuprofen.

„meine Wenigkeit werde heute reagieren, während ich die Krankenkassen anweise, 50 von Hundert mehr qua diesen Festbetrag zu zahlen. Dann werden die Medikamente, die jetzt in Niederlande verkauft werden, ebenfalls in Deutschland wieder verkauft. Denn oft ist es so, dass die gleichen Medikamente besser sind.“ „Im Ausland getilgt. Und wenn es notdürftig wird, umziehen sie ins Ausland“, erklärte Lauterbach in welcher Das Erste-Morgensendung.

Darüber hinaus soll dasjenige BfArM eine verkettete Liste welcher schon zugelassenen Arzneimittel erstellen, die zur Sicherung welcher Versorgung von Kindern gesucht werden. Zukünftig die Erlaubnis haben zu Gunsten von jene Arzneimittel keine Rabattverträge mehr dicht und keine Festbeträge verlangt werden. Dessen ungeachtet ebenfalls hier sollen die Preisobergrenzen uff maximal dasjenige 1,5-fache des bisherigen Preises angehoben werden.

Darüber hinaus sollen zukünftige Rabattverträge nicht mehr ausschließlich mit dem günstigsten Versorger dicht werden, welches bedeutet, dass Lieferverträge in welcher Regel mit einem außereuropäischen Hersteller dicht wurden, sondern synchron ebenfalls ein europäischer Hersteller qua Zweitlieferant einbezogen werden soll die Lieferketten zu verbreitern. Jene Steuerung soll zunächst nur zu Gunsten von Antibiotika und Krebsmedikamente gelten. Laut Lauterbach, welcher ebenfalls eine mehrmonatige Lagerung vorschreiben will, müsse man darauf denken, dass ebenfalls in Europa produziert werde. Mit welcher vorschnell eingeleiteten Reform umziehen absehbare Mehrkosten in dreistelliger Millionenhöhe einher.

Gewiss handelt es sich c/o welcher Maßregel wohl nicht um eine Dauerlösung. Kurzfristige Preiserhöhungen durch die Pharmaindustrie seien nicht nachhaltig, so die GKV. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert mehr Klarheit und Engagement c/o welcher Beendigung welcher Preisschranken, die bislang nur Arzneimittel tangieren und nicht die Behandlungskosten von Kinderärzten, geschweige denn die von Hausärzten. Dasjenige wurde schon im Koalitionsvertrag angekündigt.

Florian Lanz, Sprecher des GKV-Gesamtverbandes, spricht von einer überraschenden und eigenartigen Steuerung. „Wir nach sich ziehen Pharmaunternehmen, die sich nicht an ihre Lieferverträge halten, obwohl sie ihre Produkte bisher zu diesen Rühmen angeboten nach sich ziehen. Und qua Belohnung – quasi qua Weihnachtsgeschenk – sollen sie nun mehr Geld dazu bekommen und die Mitwirkenden sollen differenzierend bezahlen.“ „, sagte Lanz uff Dlf. „Basta unserer Sicht läuft irgendetwas horribile dictu schief.“ Denn wenn es um Standortpolitik geht, ist welcher Bundeswehr gefragt und nicht die Krankenkassen.

In einem Forschungsvorhaben an welcher Universität Würzburg werfen Richard Pibernik und sein Team zusammensetzen analytischen Blick uff Lieferketten. Dieser Logistikforscher ist skeptisch, dass die Produktion von Arzneimitteln trotz großer Ankündigungen einiger Pharmaunternehmen problemlos nachher Europa verlagert werden kann: Solche Ankündigungen verschleiern oft, dass nur welcher letzte Produktionsschritt vor Ort stattfindet – dasjenige Problem welcher störungsanfälligen Lieferketten bleibt Gewiss gegeben.

Er hält es ebenfalls zu Gunsten von falsch, sich völlig unabhängig von internationalen Handelspartnern zeugen zu wollen. Die Tatsache, dass jedes Nation zu Gunsten von seine eigenen Bedürfnisse arbeitet, passt nicht in die moderne Welt. Gewiss ist es sinnvoll, sich nicht uff zusammensetzen einzelnen Versorger zu verlassen, welcher wie seinen Sitz in Volksrepublik China hat. „Es gibt ebenfalls Möglichkeiten, Wirkstoffe aus anderen Ländern Asiens zu beziehen. Wiewohl in Südamerika gibt es Möglichkeiten, wie in Brasilien. Bisher wurde es jedoch nicht weiterverfolgt, da es tendenziell zu höheren Preis geführt hätte.“

Pibernik lehnt es ab, mit zusätzlichem Geld Anreize zu Gunsten von den Heim neuer Fabriken in Europa zu schaffen. Zusätzliches Geld wird seiner Meinung nachher vor allem gesucht, um Verträge mit mehr qua nur einem Lieferanten abzuschließen, Lagerbestände aufzubauen oder ein Frühwarnsystem zu Gunsten von Engpässe aufzubauen. Dies erfordert langfristige und fundierte politische Strategien. Denn wenn wie welcher Konflikt mit Volksrepublik China um den Status Taiwans eskaliert, gegeben nachher Behauptung des Logistikexperten noch ganz andere Probleme. „Welches passiert, wenn plötzlich nichts mehr passiert? Wie tief hätten wir dann noch Wirkstoffe?“

Quellen: Birgid Becker, Volker Finthammer, Jan Zimmermann, Ann-Kathrin Jeske, Nikolaus Nützel, BfArM, Statista, oben


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