Männlichkeitsumfrage: Identitätsschützende Irrtümer
Irgendetwas pro jeden
C/o dem Text handelt es sich schier nicht um eine wissenschaftliche Studie, sondern um die fragwürdige Umfrage eines beauftragten Marktforschungsinstituts. Im Unterschied zu einer repräsentativen Zufallsstichprobe arbeiteten die Autoren mit einem sogenannten „Access Panel“, darum dieser Schätzung bezahlter Entgegnen, die Menschen online abgegeben nach sich ziehen. Viele Metastudien zeigen, dass eine solche Selbstauswahl dieser Probanden zu einem starken Antwortbias führt. Die Ergebnisse weichen unter ferner liefen klar von allem ab, welches bisher zu diesem Themenkreis gemessen wurde.
Schon erreichte die berechtigte Kritik an dieser Studie nicht jeglicher. Jener Gebühr wurde hinauf Twitter von Feministinnen geteilt, die eine Ratifikation zu diesem Zweck sahen, wie rabiat junge Männer sind. Später beklagte dieser Union-Vorsitzende Friedrich Merz in einem Interview, dass „zusammen mit dieser Erziehung einiger junger Männer viel schiefgelaufen sei“. Und dieser Hanser-Verlagshaus nutzte die Historie, um pro dies Buch des Schriftstellers JJ Bola zu werben, dieser behauptet, Männlichkeit sei ein Alptraum pro Jungen. Wohl war pro jeden irgendetwas unterdies.
Es gibt „Myside Tendenz“
Warum nach sich ziehen so wenige unbequem geschaut? Dies hat nicht nur mit dieser Stärke dieser Medien zu tun, sondern unter ferner liefen mit einem Trugschluss, den dieser amerikanische Psychologe Keith Stanovich „Myside Tendenz“ nennt. Man könnte unter ferner liefen von einem „identitätsschützenden Trugschluss“ sprechen: Wenn Informationen zu unserer moralischen Tagesordnung passen, werden wir unkritisch. Mittlerweile Kontakt haben viele Menschen kombinieren ähnlichen Trugschluss, den „Confirmation Tendenz“, darum den Bestätigungsfehler, dieser zeigt, dass diejenigen, die schon eine These getroffen nach sich ziehen, tendenziell nachdem Beweisen suchen und nicht rege nachdem einer Widerlegung suchen. Doch dieser „Myside Tendenz“ erweist sich qua hartnäckiger, denn hier helfen Intelligenz und Entwicklung nicht, den Denkfehler zu vermeiden, wie es beim Bestätigungsbias dieser Kernpunkt ist. Im Gegenteil: Sogenannte „kognitive Eliten“, darum Menschen, die gut begründen und rechnen können und viel übrig ein Themenkreis wissen, sind klar anfälliger pro Identitätsschutz qua die Durchschnittsbevölkerung. Dies klingt paradox, ist trotzdem gut dokumentiert.
So wie Wähler rechts dieser Zentrum die Kriminalitätsrate überdramatisieren, tendieren Wähler sinister dieser Zentrum dazu, die Gefahren pro gefährdete Gruppen wie Frauen, Lesbierin oder Migranten zu überschätzen. Einerseits ist dies moralische Hauptthema „die Risiko durch dies Fremde“, wiederum ist dies Hauptthema „dies Pein dieser Benachteiligten“ – ein Grund, warum beiderartig Repositorium in dieser Männlichkeitsforschung erstaunlich einig sind.
Moral und Kommunikation
Moralische Einstellungen fungieren jedoch nicht nur qua Informationsfilter, sie eignen unter ferner liefen qua Kommunikationsmittel, insbesondere hinauf Twitter, wo man sein moralisches Profil dieser ganzen Welt präsentiert. Wie eine andere Studie zeigt, leiten Nutzer aus allen politischen Setzen tendenziell echte Nachrichtensendung und Fake News an soziale Medien weiter, wenn jene zu ihrer politischen Identität passen.
Journalisten und Wissenschaftler in Besitz sein von zur kognitiven Elite und positionieren sich politisch klar fortschrittlicher qua dieser Durchschnitt, nicht nur in Deutschland, sondern in allen untersuchten westlichen Ländern. Zweite Geige die Mitglieder vieler NGOs verfolgen eine fortschrittliche Tagesordnung, übertreiben es manchmal in ihrem Hingabe oder zeugen wie geschmiert technische Fehler. Strecke weil viele Journalisten die moralischen Ziele von NGOs teilen, sollen sie selten genau hinschauen, vorweg sie irgendetwas qua Neuigkeit oder gar qua Rechercheergebnis präsentieren. Kritisches Denken bedeutet im Zeitalter digitaler Medien vor allem, den Mut zu nach sich ziehen, sich den eigenen Fehlurteilen zu stellen.
Source link