Niederlande beenden Erdgasförderung | tagesschau.de
Nachher 60 Jahren und Milliardengewinnen wird in den Niederlanden ab Herbst kein Erdgas mehr gefördert. Viele halten den Schritttempo für jedes längst verspätet – denn die Unterstützung hat immer wieder Erdbeben ausgelöst.
Die Niederlande stellten nachher rund 60 Jahren die Erdgasförderung ein. Staatssekretär Hans Vijlbrief kündigte in Den Haag an, dass die Produktion aus den Gasfeldern in jener nordöstlichen Provinz Groningen zum 1. zehnter Monat des Jahres eingestellt werde. Es ist ein historischer Schritttempo, wiewohl wenn die Meisterschaft erwartet wurde. Grund dazu sind die großen Schäden durch zahlreiche Erdbeben. „Wir trudeln wirklich den Zapfhahn zu“, sagte jener Außenminister.
Die unterirdischen Gasfelder für Groningen im Norden jener Niederlande sind die größten Vorkommen Europas. Vijlbrief sprach von einem „wichtigen Moment nachher Jahrzehnten jener Gasförderung und insbesondere den Gehorchen dieser Gasförderung für jedes die Einwohner Groningens“. Die Probleme jener Nation würden nicht sofort beseitigt, „allerdings die Quelle allen Leids wird ab zehnter Monat des Jahres geschlossen.“
Die Gasförderung löste 1600 Erdbeben aus
Dasjenige Erdgasfeld wurde 1959 entdeckt und machte die Niederlande nachher Norwegen zum zweitgrößten Erdgasproduzenten Europas. Seit dieser Zeit 1963 wurden mehr wie 2.300 Milliarden Kubikmeter gefördert, davon etwa die Hälfte für jedes den Export, wiewohl nachher Deutschland. Dieser Staat verdiente gut: mehr wie 360 Milliarden Euro, die Ölkonzerne Shell und Exxon Mobil rund 66 Milliarden Euro. Doch die Produktion führte im Laufe jener Jahre zu rund 1600 Erdbeben. Zehntausende Gebäude wurden schwergewichtig kaputt, rund 100.000 Menschen waren betroffen.
In den letzten Jahren kam es zu Wut und Verzweiflung unter den Bürgern, die wiewohl Jahre später immer noch keine Erstattung erhalten nach sich ziehen. Eine parlamentarische Untersuchungskommission kam im Frühling zu dem vernichtenden Urteil: Dieser Staat und die Ölkonzerne Shell und Exxon Mobil hätten jahrzehntelang wissenschaftlich die Sicherheit jener Einwohner missachtet. „Geld war wichtiger wie Sicherheit und Gesundheit“, hieß es. Die Regierung und die Ölkonzerne räumten Fehler ein, und wiewohl ein Shell-Manager sprach sich für jedes die Schließung des Feldes aus. Im vierter Monat des Jahres versprach die Regierung den geschädigten Regionen 22 Milliarden Euro Erstattung.
Aufgrund jener Energiekrise wurde die Finanzierung fortgesetzt
Aufgrund jener Erdbebengefahr war die Gasproduktion in den letzten Jahren schon zurückgefahren worden. Im Jahr 2021 wurden in Groningen lediglich 4,5 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert. In den Vorjahren waren es zusätzlich 20 Milliarden Kubikmeter. Solange bis 2022 soll die Gasförderung komplett eingestellt werden.
Durch jener weltweiten Energiekrise im Zuge des russischen Angriffskriegs in jener Ukraine kündigte die Regierung im vergangenen Herbst an, weitere 2,8 Milliarden Kubikmeter Gas abzuziehen – die Mindestmenge, die für jedes den Produktionsstätte jener bestehenden Standorte und Unterbau erforderlich ist.
Dasjenige Gasfeld soll noch ein Jahr wie Notreserve Leben bleiben
Die Regierung unter Premierminister Mark Rutte hat nun in einer Kabinettssitzung beschlossen, die Produktion solange bis zum 1. zehnter Monat des Jahres vollwertig einzustellen. „Aufgrund jener unsicheren internationalen Position“ werde die Gasentnahme am Standort in „sehr ungewöhnlichen Situationen“ noch ein weiteres Jahr möglich bleiben, erklärte die Regierung – etwa für sehr starker Temperatur oder für Gasmangel. Solange bis zehnter Monat des Jahres 2024 sollen dann die letzten elf Brunnen unwiderruflich geschlossen sein.
Schätzungen zufolge Ergehen sich noch 450 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Feld. Dies entspricht in etwa dem Gasverbrauch des Landes für jedes zehn Jahre. Nachher Unterlagen jener Regierung ist die Energieversorgung sicher und die Gasspeicher gut voll.
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