Online-Werbung von Fake-Shops auf Spiegel Online oder Bild.de
„Markus Lanz verhaftet“: Solche Meldung war Finale letzten Jahres noch oft zu sehen, etwa uff Facebook, immerhin fernerhin uff seriösen Websites. Durch Klicken uff die Strafanzeige gelangten Sie zu einer angeblichen Website, uff jener droben die Festnahme berichtet wurde. Solche Seiten funktionieren teilweise mit echten Logos jener „Tagesschau“ oder anderer Nachrichtenanbieter und versuchen, wie eine seriöse Website auszusehen.
Die Verhaftung des Zweites Deutsches Fernsehen-Moderators war natürlich ungenutzt unwahr, realiter steckt hinten eine windige Anlagemöglichkeit in Bitcoin – ob man sein Geld jemals wiedersehen würde, ist dahingestellt.
Anna Biselli, eine jener Chefredakteure von „netzpolitik.org“, erklärt, dass solche Darstellen völlig unabhängig von Publisher-Entscheidungen online geschaltet werden, und zwar droben sogenannte DSPs, „Demand Side Platforms“:
„Wenn ich zum Paradigma ‚Spiegel Online‘ aufrufe, dann hat derjenige, jener mir die Strafanzeige zeigt, die Strafanzeige nicht offenherzig nebst ‚Spiegel Online‘ gekauft. Er kauft sie nebst Dritten, die sich um jeder Darstellen kümmern und sagen können.“ Solche Dritten: Selbst möchte, dass meine Strafanzeige pro selbige Handcreme bspw. uff Beauty-Seiten angezeigt wird, oder: Selbst möchte, dass Frauen zwischen 30 und 40 angezeigt werden, und dann kümmert sich ein sogenannter Adserver drum, die Strafanzeige auszuspielen und messen, wie siegreich die Strafanzeige war.“
Solche Typ jener Werbevermarktung ist im Domäne Online-Seiten ein völlig normaler Vorgang. Die meisten Produkte sind keineswegs unseriös – immerhin: Im Rahmen eines automatisierten Prozesses tauchen fernerhin manche Scam-Darstellen uff, nebst denen entweder dasjenige Produkt selbst unseriös ist, sich ein Fake-Shop hinten verbirgt oder, noch schlimmer: Es handelt sich um Darstellen, mit denen man bekommt ein Fehler oder Virus uff dem jeweiligen Gerät.
Die dem Österreichischen Institut pro Angewandte Telekommunikation angegliederte Organisation „Watchlist Web“ in Wien ist sich jener Problematik schon heftige Menstruationsblutung geistig und führt Listen betrügerischer Webshops. Projektleiterin Louise Beltzung sagt, dass solche Websites leider sehr gut klappen, da sich mit relativ geringem Spesen teilweise Tausende von Euro importieren lassen. Wie problemlos dasjenige geht, testete dasjenige Team in einem Selbstversuch.
Ein speziell gestalteter Fake-Shop generierte im ersten Monat tausende Klicks: „Wir nach sich ziehen nebst Google geworben und es war kein Spesen, wir mussten eine Telefonnummer angeben. Die Praktik ist so problemlos, dass es wirklich nicht schwierig wäre.“ „Ein paar kleine Schritte zeugen es fühlbar schwieriger. Wir konnten dort in aller Ruhe Werbung pro diesen Shop zeugen, ohne ein richtiges Impressum zu nach sich ziehen. Und dasjenige gibt uns zu denken. Da könnten wir uff jeden Kasus noch mehr zeugen.“
Doch warum vermarkten Website-Betreiber und Publisher ihre Werbeflächen uff selbige Weise? Kein Verlagshaus war zur Hand, sich zu mediasres zu vermerken. Dasjenige Themenbereich ist in jener Gewerbe prestigevoll – immerhin niemand redet gerne darüber.
Anna Biselli von „netzpolitik.org“ sagt, dass ihre Redakteure versucht nach sich ziehen zu recherchieren, wie viel durch selbige Typ jener Werbeflächenvermarktung tatsächlich eingeht: „Wir nach sich ziehen kürzlich mit einem Forscher gesprochen, und er schätzt, dass pro Nutzer und Monat geschätzte zehn Cent ansammeln.“ pro die Plattform. Dasjenige ist zunächst nicht viel, immerhin es summiert sich natürlich. Wenn man Mio. von Nutzern hat, dann kann schon mal irgendwas vorbeigehen. Dasjenige ist nur dasjenige, welches man nachher bestem Wissen und Gewissen schätzen kann, immerhin man tut es nicht weiß es genau.
Zur Frage, wie viel Umschlag die Online-Darstellen generieren, wurde beim Springer-Konzern nichts gesagt, immerhin: Zwischen jenen Darstellen, die vortäuschen, wie Online-Seiten von „Grafik“ oder „Welt“ wirken, werde rechtliche Schritte eingeleitet, so Sprecher eines Verlages. Schon ist es laut Springer-Sinn sehr schwierig, die Urheber dieser Fälschungen ausfindig zu zeugen.
Louise Beltzung von „Watchlist Web“ bestätigt, dass es nahezu unmöglich sei, den Tätern uff die Spur zu kommen, da solche Darstellen in jener Regel nicht einzeln, sondern qua Teil eines gesamten Netzwerks veröffentlicht werden.
Eines ist sicher: Plattformen versuchen, strafbare Darstellen herauszufiltern – wirklich klappen selbige Filter unabsichtlich, und manche Darstellen entweichen diesem Filter dann wieder, während sie unter einem anderen Absender oder einem anderen Text erneut veröffentlicht werden. Jedenfalls hat jener Spiegel Verlagshaus im Kasus jener Markus-Lanz-Strafanzeige vital eingegriffen und die Strafanzeige von jener Website explantieren lassen. Ein solcher direkter medizinischer Eingriff ist jedoch vielmehr selten.
Louise Beltzung von „Watchlist Web“ wünscht sich, dass die großen Plattformen wie Google und Facebook, die Ad-Server betreiben, zumindest ein paar Sicherheitsebenen einführen, etwa den Nachweis, ob dasjenige jeweilige Unternehmen gar existiert: „Es gibt zahlreiche Pipapo, die.“ man könnte in kleinem Rahmen klitzekleines bisschen Sichtbarwerden, und man würde die legitimen Händler nicht demotivieren, weil die legitimen gerne solche Pipapo eintragen. Und welches man fernerhin tun könnte, ist, selbige legitimen Händler besser zu verpflichten.“
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