Prigoschins Kurzzeit-Aufstand gegen Putins Regime
Welches war dies – eine Meuterei, eine Revolte oder eine Operation, um Staatschef Putin bloßzustellen? Am Wochenende machten sich Soldat jener Privatarmee Wagner von jener Ukraine aus uff den Weg nachher Russland. Sie gaben qua Ziel aus, die Militärführung in Moskau zu stürzen und nahmen in Rostow dies südrussische Truppe-Hauptquartier ein.
Am Sonnabendabend (24.06.2023) meldete Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin uff Vermittlung des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko dann erstaunlich eine Kehrtwende und kündigte den Retirade seiner Soldat an. Im Gegenzug zum Besten von ihren Retirade werden Prigoschin und seine Soldat nachher Informationen des Kremls nicht strafrechtlich verfolgt. Prigoschin werde nachher Weißrussland ausreisen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. Ein Teil jener Wagner-Söldner werde vereinen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium zu Potte kommen und in die Truppe eingegliedert. Am Sonntagnachmittag (25.06.2023) war unklar, ob Prigoschin schon in Weißrussland angekommen ist und ob er dort ins Militär eingegliedert wird.
Schon am Sonnabendabend zogen die ersten Truppen aus Rostow ab – unter dem Jubel von Bewohnern. In Moskau, wo schon Vorbereitungen zum Besten von eine Verteidigung getroffen worden waren, wurden Straßenblockaden wieder aufgehoben. Dieser Montag bleibt durchaus in Moskau trotz Finale des Wagner-Aufmarschs ein arbeitsfreier Tag.
Dieser Ex-Häftling gründete nachher dem Finale jener Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken vereinen Weitestgehend-Food-Laden. Später gelang es ihm, in St. Petersburg ein Luxusrestaurant zu eröffnen, zu dessen Gästen nebensächlich Putin zählte. Nachher dessen Treppe zum Staatschef belieferte Prigoschins Zettel den Kreml, welches ihm den Spitznamen “Putins Koch” eintrug.
Im September 2022 erklärte Prigoschin erstmals publik, jener Chef jener berüchtigten Söldnergruppe Wagner zu sein, die er 2014 gegründet hatte und die nicht nur in jener Ukraine, sondern nebensächlich in Syrien, der Schwarze Kontinent und Lateinamerika schon im Hinterlegung war. Die Wagner-Menschenschlag wurde ursprünglich aus Veteranen zusammengestellt, nun zählt sie zahlreiche Kriminelle in ihren Reihen.
Während des Ukraine-Kriegs kritisierte Prigoschin immer wieder dies Verteidigungsministerium. Er beklagte Nachschubprobleme, und forderte mehr Munition. Tausende seiner Männer wurden in jener Ukraine getötet. Prigoschin warf jener russischen Militärführung am Freitag vor, an jener Kampfplatz den Retirade angetreten zu nach sich ziehen und die Öffentlichkeit oberhalb dies wahre Dimension jener Verluste zu täuschen. Er beschuldigte die russische Militärführung zudem, Raketenangriffe uff seine Truppen angeordnet zu nach sich ziehen, c/o denen zahlreiche Wagner-Söldner getötet worden seien. Beweise dazu gibt es bisher nicht. Prigoschin hatte Ambitionen, eine wichtige politische geometrische Figur in Russland zu werden.
Sabine Fischer, Russland-Expertin c/o jener Stiftung Wissenschaft und Politik in Hauptstadt von Deutschland, macht mangelnden Rückstellung und ein „Machtungleichgewicht“ zum Besten von den Retirade Prigoschins am 24.06.2023 zuständig. Dass sich andere Teile des Sicherheitsapparats nicht mit ihm solidarisiert hätten, habe mit Sicherheit eine Rolle gespielt. „Er hat am Finale erkannt, dass sein Unterfangen für den Arsch ist.“
Prigoschin sei ein „großer Verlierer“, so Fischer, denn er habe seine Mächtigkeit verloren und müsse sich verramschen ins Ausland. Sie würde nicht viel Geld uff dies Überleben Prigoschins und anderer Wagner-Soldat, die sich an jener Meuterei beteiligt nach sich ziehen, wetten. Putin sei prestigeträchtig dazu, „dass er Verrat nicht vergibt“. Dieser russische Staatschef hatte in seiner Fernsehansprache am Sonnabend harte Strafen angekündigt – doch dann kam es zu dem Geschäft, dass Prigoschin straffrei ausgeht. Unklar ist nun nebensächlich, welches aus jener Wagner-Menschenschlag in Russland und in Weißrussland geschieht.
Dasjenige Geschehen zeige, dass die Fundamente des Putin-Regimes „c/o weitem nicht so stabil“ seien wie oft erdacht, sagt Sabine Fischer, Russland-Expertin c/o jener Stiftung Wissenschaft und Politik in Hauptstadt von Deutschland. „Bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen“ in Russland seien schon seit dieser Zeit Beginn jener Voll-Invasion in jener Ukraine im Februar 2022 „fühlbar wahrscheinlicher“ geworden. Man habe gesehen, dass „ein Gewaltakteur von vielen Gewaltakteuren, die es in Russland gibt, sich entschlossen hat, gegen dies Regime vorzugehen“, analysiert Fischer.
Dasjenige Portrait von Putin sei „fühlbar angeknackst“, die Ereignisse hätten seinem Image „schwergewichtig geschadet“. Gewinner in jener Machtelite sieht Fischer nicht. Es sei nicht auszuschließen, dass es zukünftig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen komme. Russland werde jetzt nicht im Mischmasch versinken, so Fischer. „meine Wenigkeit halte es zum Besten von sehr wahrscheinlich, dass die Repressionen in Russland jetzt weiter zunehmen werden.“ Es könne zu weiterer politischer Unbeständigkeit kommen, „wenn jener russische Krieg in jener Ukraine weiter schlecht läuft“.
Ein weniger stabiles Regime in Moskau könne zum Besten von die Ukraine „durchaus positive Auswirkungen nach sich ziehen“, sagt Russland-Expertin Fischer, weil dies militärischen Kompression von jener Ukraine wegnehmen könnte. Dasjenige Putin-Regime sei „teilweise gelähmt“, daher man dürfe sich nicht jener Wunschvorstellung hingeben, dass jener Krieg schnell zu einem Finale kommt.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, die Ereignisse hätte keinen Kraft uff den Krieg. Er dementierte Gerüchte, dass es Personalveränderungen in jener russischen Spitze spendieren solle und Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow abgelöst würden. Zweierlei waren von Prigoschin scharf kritisiert worden. Dass es den Wagner-Truppen gelungen ist, so weit Richtung Moskau zu marschieren, gilt qua Schaden zum Besten von Putins Reputation. Unter ferner liefen von Kontrollverlust zum Besten von den Staatschef ist die Referat.
In jener Ukraine gab es Sarkasmus und Schadenfreude, daher insgesamt nehmen Regierung, Parlamentarier und Öffentlichkeit die Stellung in Russland Humorlosigkeit. So wird beobachtet, ob es Truppenverschiebungen an jener Kampfplatz oder mögliche Auswirkungen uff die Kampfmoral gibt. Unter ferner liefen jener weitere Verbleib jener Wagner-Söldner wird genau beobachtet.
Die ukrainischen Streitkräfte nach sich ziehen nachher Einschätzung britischer Geheimdienste c/o ihrer Offensive Fortschritte gemacht. Die Einheiten hätten sich in den vergangenen Tagen neu formiert und größere Operationen im Osten und Süden des Landes geführt, teilte dies britische Verteidigungsministerium in London am Sonntag (25.06.23) mit.
Florian Kellermann, Sabine Adler, Peter Sawicki, dpa, AFP, tei
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