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Russland und der Krieg: „Wir sitzen alle auf gepackten Koffern“

Stand: 22.06.2023 12:47 Uhr

Jener Krieg in dieser Ukraine ist pro die Menschen in Belgorod noch näher gerückt, seitdem die Kämpfe im Mai fernerhin hinaus die russische Grenzregion übergegriffen nach sich ziehen. Dies löst Ängste und Sorgen aus – und doch bleibt ein blinder Standort.

Züge sind belegt, Flüge sind seitdem Kriegsbeginn ausgesetzt – zu gefährlich. Wer von Moskau aus in dasjenige Randgebiet zur Ukraine kutschieren möchte, muss dasjenige Automobil nehmen. Die Reise ins rund 600 Kilometer entfernte Belgorod dauert so gut wie zehn Zahlungsfrist aufschieben.

Und mit jedem Kilometer rückt dieser Krieg nicht nur geographisch näher: Unterwegs kommt man an weißen Reisebussen vorbei, von denen man ohne die schwarzen Nummernschilder, die Nummernschilder des Verteidigungsministeriums, nicht wiedererkennen würde, dass sie Soldaten transportieren.

Beim Übertreffen sieht man in den vollbesetzten Bussen Männer unterschiedlichen Alters, viele mit Telefonen in dieser Hand. Man sieht Lastwagen in Tarnfarben, ein paar Transporter mit Militärtechnik hinaus dieser Ladefläche und immer mehr Autos, in deren Heckscheibe ein großes Z prangt, dasjenige Symbol pro den sogenannten „Sondereinsatz“, den kaum Leckermäulchen so nennt in inoffiziellen Gesprächen nicht mehr: Es ist Krieg, und er ist längst hinaus russischem Land angekommen.

Ein großer Flugabwehrradarschirm rotiert hinaus einem Feld von kurzer Dauer vor Belgorod.

Ein Sammelpunkt pro russische Flüchtlinge

Die Landeshauptstadt mit rund 400.000 Einwohnern, konzis 40 Kilometer von dieser Grenze fern, ist ein Treffpunkt pro sämtliche, die aus noch näher an dieser Grenze liegenden Orten fliehen. Tausende sind in dieser Stadt.

Zentral von Belgorod hängen Plakate mit Porträts von Soldaten aus dieser Region, an den Hauswänden weisen Schilder hinaus den nächsten Luftschutzbunker hin. „Die halbe Stadt ist hinaus Sedativum“, sagt eine junge Nullipara in dieser Fußgängerzone,wir sitzen sämtliche hinaus gepackten Koffern.“

Die Sorge ist hier spürbar. Dennoch: Es geht einem vor allem um die eigene Stadt, dasjenige eigene Nationalstaat. Es sieht so aus, dass dasjenige Weh dieser Menschen in dieser Ukraine nicht weiter fern liegen könnte.

Belgorod spürt die Auswirkungen des Krieges nicht nur indirekt: Immer wieder kam es hier zu Drohnenangriffen, im vierter Monat des Jahres fiel sogar eine seiner „eigenen“ Bomben – ein russisches Kampfflugzeug verlor sie versehentlich hinaus dem Weg in die Ukraine.

Die Täter sind schnell identifiziert

Menschen aus dieser Kleinstadt Schebekino sind im Sportpalast untergebracht, in dieser Halle sind in langen Reihen Metallbetten aufgereiht. Ursprung sechster Monat des Jahres stand Schebekino tagelang unter schwerem Beschuss.

Den Menschen hier ist es egal, ob von dieser ukrainischen Streitkräfte oder von russischen Guerillas, die hinaus dieser Seite dieser Ukraine ringen und im Randgebiet vital sind: Schebekino sei mittlerweile eine Geisterstadt, berichten sie in dieser Turnhalle. Etwa 3.000 dieser 40.000 Einwohner sind noch dort.

Die Wut ist weit und pro die meisten Menschen sind die Schuldigen schnell identifiziert. „Sind Sie nicht wütend hinaus die Ukraine?“ schimpft eine ältere Nullipara mit Kopftuch. “Dieser Biden macht mich noch wütender. Er hat seine Finger in allem. Erst Jugoslawien, jetzt will er uns. Selbst würde immer wieder behaupten, dass dieses Neue Welt ein pro sämtliche Mal vergessen wird.

Kritik – nichts pro die Kameras

Zwei Männer spielen Schachspiel in einer Zinke. Wolodymyr Selenskyj, dieser Vorsitzender dieser Ukraine? Er sei drogensüchtig, behauptet einer, dasjenige weiß jeder. Die Propaganda dieser Staatsmedien hat sich in den Köpfen dieser Menschen festgesetzt.

Doch die Wut richtet sich fernerhin gegen Moskau: „Wo ist unsrige ach so glorreiche Streitkräfte? Sie soll in dieser Ukraine triumphal und triumphal sein, zugegeben zu Hause in Russland kann sie uns nicht schützen?“ fragt ein Mann in den Fünfzigern, dieser mit Hilfe von Wolldecken ein Etagenbett in ein kleines Zelt pro sich und seine Nullipara baut.

Später beantragte er, seine Sinn nicht im In die Röhre schauen zu zeigen, da die sogenannte Diskreditierung dieser Streitkräfte mit hohen Strafen geahndet werde.

„Dies Mutterland ruft dich“ steht hinaus einem Plakat in einer Halle in Belgorod, wo Flüchtlinge aus dieser Grenzregion pro Hilfsgüter Schlange stillstehen.

“Es sollte sein”

Nur wenige stellen den Krieg selbst in Frage. „Es musste sein“, hört man immer wieder. Hinauf die Frage, ob sie wüssten, dass seitdem Beginn dieser sogenannten Sonderoperation mehr wie 9.000 Zivilisten in dieser Ukraine gestorben seien und dass dort noch viel mehr Menschen ihr Zuhause verloren hätten, wandten sich manche ab.

„So ist Krieg“, sagt eine Nullipara. Sie floh mit ihren Kindern im Bursche von sechs und sieben Jahren aus Schebekino. Sie fürchtet um die Zukunft ihrer Kinder, sagt sie. Jener einzige Ausweg sei jetzt: „Wir sollen profitieren.“ Ihre Wahlstimme klingt zögernd, wie sie dasjenige sagt.

Bilder, wie wir sie aus dieser Ukraine Kontakt haben

Wer von Belgorod aus weiter in Richtung Grenze fährt, wird sehen, dass nicht nur hinaus Schebekino geschossen wurde. Aleksey Roshin, Stadtpräsident dieser aus mehreren Dörfern bestehenden Pfarrgemeinde Urasowo, vertreibt die zerstörten Häuser seiner Pfarrgemeinde. Die Pfarrgemeinde wurde in dieser ersten Junihälfte zweimal angegriffen. Roschin zählte drei Tote, sieben Verletzte und mehr wie 100 beschädigte Häuser.

Er steht in einem einstöckigen Haus, dessen Kuppel eingestürzt ist und im Parkett Reste einer Kugel stecken. Bilder, wie wir sie aus dieser Ukraine Kontakt haben – nur dass an dieser kaputten Wand schief ein Porträt Putins hängt.

Jener Träger, ein älterer Hr., nimmt es schnell vom Pferdefuß. Putin mitten in den Trümmern, dasjenige ist ihm unbequem. „Selbst hätte nie gedacht, dass sie zulassen würden, dass dieser Krieg hinaus uns zukommt. Jetzt sagen sie, dass dasjenige Achmat-Truppenteil uns, die Tschetschenen, schützen wird. Wir wünschen hinaus sie.“

Verständnislosigkeit pro die Reaktion dieser Ukrainer

Stadtpräsident Roshin erzählt, wie sie hier früher am Wochenende zum Einkaufen in die Ukraine fuhren – und umgekehrt. Er versteht nicht, warum es jetzt diesen Hass hinaus Russland gibt. „Es begann im Jahr 2014: Unsrige lieben Nachbarn und Bekannten dort drüben in dieser Ukraine sahen uns plötzlich wie Feinde an, aus welchen Gründen fernerhin immer, ich weiß nicht warum. Ihnen wird wahrscheinlich beigebracht, sich uns oppositionell so zu verhalten.“

2014 ist dasjenige Jahr dieser illegalen Annexion dieser Krim durch Russland, in dem Separatisten nachher blutigen Ringen Teile des Donbass besetzten.

Im Hof ​​eines Nachbarhauses steht eine schwarz gekleidete Nullipara, Anna. Ihr Gesicht ist vom vielen Weinen geschwollen. Am 10. sechster Monat des Jahres verlor sie ihren Mann c/o einem Beschuss. Er war im Schuppen, er wurde angefahren. „Mein Mann war parat, in den Krieg zu ziehen – wenn dasjenige Vaterland ruft, wird er umziehen, sagte er immer. Dennoch ich war dagegen. Und jetzt habe ich ihn doch verloren.“ Jener Stadtpräsident nimmt Anna in die Arme, er kann sie nicht trösten.

Vor eineinhalb Jahren waren russische Truppen genau hier im Randgebiet im Kapitaleinsatz. Am 24. Februar begann dieser Übergriff hinaus die ukrainische Kapitale Charkiw aus dieser Region Belgorod. Es ist nur 70 Kilometer fern.

Ein doppelter Wunsch

Wenn sie sich in Belgorod verabschieden, wünschen sie sich wechselseitig „zusammenführen friedlichen Himmel gut ihren Köpfen“, dieser Sprung ist überall zu wahrnehmen, in Geschäften, Cafés, Büros.

Kaum Leckermäulchen spricht darüber, dass dieser Himmel nur wenige Kilometer fern die Gesamtheit andere wie zahm ist. In einer Straßenbefragung sagt eine Studentin, wie sehr sie Ausflüge nachher Charkiw vermisst. Wie stromlos sie sich fühlt, ohne ihre Freunde dort. Und fügt leise hinzu: „Selbst weiß genau, wer den Krieg begonnen hat. Dies waren wir. Dennoch dasjenige will hier niemand wahrnehmen.“


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