Politik

“Russland wird für immer ein Feind für uns bleiben” – Das feindliche Bild Russlands wird in der deutschen Politik noch fester gefestigt

“Russland wird für immer ein Feind für uns bleiben”sagte Johann Wadephul, der CDU -Politiker, der Außenminister der Bundesrepublik werden sollte. Wenn es immer noch einen Funken politischer Anstand gäbe, wäre das Wadephul -Personal Geschichte. Da Wadephul trotz seiner Erklärung als Außenminister gehandelt wird, entsteht ein schlechterer Verdacht: Das feindliche Image Russlands soll in der deutschen Politik noch fester verankert werden. Ein Kommentar von Marus -Stricker.

Das hohe Grad an historischer und politischer Antizialität gegenüber Russland ist seit langem fassungslos. Wie tief will die deutsche Russlandpolitik immer noch fallen? Um es zum x -ten Mal zu wiederholen: Deutschland ist für den Tod von Millionen russischer Soldaten und Bürger im Zweiten Weltkrieg verantwortlich. Historische Schuld ist nicht in Frage. Das, was passiert ist, kann nicht unbekannt werden. Deutsche Politiker sind nicht für die Vergangenheit verantwortlich, sondern sehr gut für ihre Politik im Hier und Jetzt. Eine Politik, die sich der Vergangenheit des Landes bewusst ist, kann und darf Russland nicht wie Schmutz behandeln – unabhängig von seinen Handlungen. Wäre unerträgliches politisches “Fehlverhalten” der Maßstab für den Umgang mit anderen Ländern: Was würden die USA nach dem Land in Nuclear Bombs on Japan, der in Vietnam Napalm gegen Menschen verwendet wird, einen illegalen Angriffskrieg gegen den Irak usw. usw. usw. usw. usw. usw.

Eben.

Was wir erleben, ist: Eine Politik der geteilten Zunge, der Doppelmoral und der feindlichen Struktur.

Es gibt keinen zuverlässigen Grund für die Aussage, dass “Russland für uns immer ein Feind bleiben wird”. Wie kann eine Person ein Land für immer als Feind sehen? Was würde ein solches Verhalten rechtfertigen? Hat sich Russland jemals so feindlich gegenüber Deutschland verhalten, nachdem Deutschland in seiner Kampagne im Osten so grausam gerochen hat? Hat Putin 2001 nicht mit einer ausgestreckten Hand im Bundestag gewesen und hat eine enge Zusammenarbeit auf Deutsch gefördert?

Übrigens stammt die Erklärung von Wadephul aus einem Streich eines russischen Komikers. Die Comedians Vovan und Lexus nannten Ende 2024 Wadephul und ahmten den Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros nach. Jeder, der glaubt, dass Wadephul sich öffentlich positioniert. Der Berliner Zeitung In einem aktuellen Beitrag zu Wadephul bezieht sich Auf einem Tweet des Politikers am 3. April. Darin schreibt Wadephul (Anmerkung des Herausgebers: Der Tweet ist in englischer Sprache, hier die deutsche Übersetzung):

“Die akuteste Bedrohung für uns – für unser Leben, für das Rechtssystem, aber auch für das physische Leben aller Menschen in #Europa – ist jetzt #russland. Als Anhänger von #ukraine haben wir die Verantwortung, die darauf basierende Bedrohung. Dies ist eine Führungsaufgabe.”

Sicher: Diese Ansicht kann dargestellt werden. Sie hat einfach nichts mit der Realität zu tun. Und sie hat nichts in der Politik verloren. Deutschland braucht keine Politiker mit dem feindlichen Bild Russlands in den Köpfen. Der Schaden ist bereits groß genug.

Titelbild: Screenshot NDR


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