Strukturwandel in Oberschlesien – Computerjobs statt Kohlengrube
Punktum seinem Bürofenster in jener Kattowitzer “Ulica Weglowa” – jener “Kohlenstraße” – blickt Unternehmensgründer Mariusz Szymocha aufwärts ein Panorama des umfassenden Strukturwandels, den seine Heimatregion in nur zweieinhalb Jahrzehnten durchgemacht hat. Er sieht vier was auch immer überragende Bürotürme, weitere sind schon im Kittchen, aufwärts denen große westliche Unternehmensberatungen ihre Logos platziert nach sich ziehen, die nun die Skyline jener einstigen Arbeiterstadt stempeln. In jener Nähe steht eines jener größten Einkaufszentren Polens, errichtet um verknüpfen ausgedienten Förderturm.
Beraterwelt statt Grubenschlesisch
Handel und Service statt Kohle und Stahl, Schreibtisch und Computer statt Schutzhelm und Schmelzofen, Anglizismen aus jener Beraterwelt statt Grubenschlesisch jener Kumpel: Szymocha selbst ist Motivierer des Strukturwandels. Vor zehn Jahren gründete er seine eigene, polnische Unternehmensberatung, um den “Weltumspannend Players” in den Hochhauswürfeln vor seinem Fenster Wettbewerb zu zeugen.
“Wir stillstehen in ihrem Schlagschatten, wohl es ist ein warmer Schlagschatten. Sie nach sich ziehen ihre Gebäude und ihr riesiges Logo, wohl sie sind nachrangig eine Inspiration zum Besten von uns. Wenn sie hier triumphierend sind, warum sollten wir es nicht nachrangig sein, mit eigenem Wissen, eigener Erleben? Selbst wir waren im Westen und habe Sachen selbst gesehen, wir lernen die ganze Zeit. Warum sollten wir scheitern?”
Szymocha selbst ist 40 Jahre betagt. Er steht mit seiner Person zum Besten von vieles, welches sich grundlegend geändert hat in seiner oberschlesischen Heimat. Statt ein Leben weit im gleichen Firma zu funktionieren, wie viele hier es Generationen weit gemacht nach sich ziehen, kam er schon in jungen Jahren herum in jener Welt. In einer US-Hotelkette half er qua Student zwischen jener Optimierung des Fuhrparks. Er arbeitete zum Besten von verknüpfen internationalen Schienenfahrzeughersteller, dann hat er sich selbständig gemacht, um Firmen Ratschläge zu schenken, welches sie optimieren können, wie sie sich im Wettbewerb behaupten können.
Erste Blicke aufwärts eine mögliche Zukunft
“Wenn wir vor 60, 80 oder 100 Jahren geboren worden wären, hätten wir vermutlich in jener Industrie gearbeitet, sehr wahrscheinlich in einem Höhe- oder Stahlwerk, und wir hätten Ingenieurstätigkeiten ausgeübt. Wir hätten die Funktionsweise jener Anlagen verbessert oder neue Technologien entwickelt.”
Rund 30 Jahre nachher jener Wende eröffnet jener andauernde Strukturwandel in Oberschlesien, jener Industrie-Viertel im Süden Polens, erste Blicke aufwärts eine mögliche Zukunft jener Region, die von Kohle, Metallurgie und Schwerindustrie geprägt ist wie in Deutschland dasjenige Ruhrgebiet oder jener umkämpfte Donbas in jener Ukraine.
Oberschlesien ist durchzogen von verlassenen Werksgeländen, Fördertürmen und Schloten, aus denen wohl immer seltener Qualm kommt. Kohle, Ferrum und Stahl waren Quelle des Wohlstands. Die vielen Städte im Ballungsraum – Kattowitz, Gliwice, Chorzow – die sich wie im Ruhrgebiet nahtlos aneinanderreihen, gelangten gar nur von Ortschaft- aufwärts Stadtniveau wegen jener industriellen Revolution und großer Kohlevorkommen, die seit dem Zeitpunkt dem frühen 19. Jahrhundert im früher noch deutschen Oberschlesien ausgenutzt wurden.
Unternehmsberater Szymocha, dem nicht nur dasjenige Korsett qua Arbeitnehmer einer Firma irgendwann zu intim wurde, kehrte nachrangig aus Verbundenheit zu Familie und Heimatregion zurück nachher Kattowitz, um sich dort selbständig zu zeugen. Ein Einzelfall ist er damit nicht: Welcher Großraum entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem Dienstleistungszentrum, globale Beratungsfirmen kamen hierher, während umgekehrt hunderttausende Industrie- und Grubenarbeitsplätze verloren gingen. Die Stellen im Kohleabbau sanken von gut 400.000 aufwärts zuletzt noch 70.000 – und dasjenige in nur 20 Jahren. Vielfach eingestellt wurde nachrangig die Metallgewinnung und Weiterverarbeitung. Mit Hören zum Besten von die Menschen, berichtet Bartlomiej Gabrys von jener schlesischen Wirtschaftshochschule, ein Koryphäe zum Besten von die regionale Wirtschaftsstruktur.
“Margret Thatcher musste, qua sie in Großbritannien 30.000 Menschen entließ, die Heer schicken. In Schlesien ging es glitschig. Die Menschen erhielten Entschädigungen, man versuchte sie zwischen anderen Tätigkeiten zu unterstützen. Nur jener Preis zu diesem Zweck war hoch. Viele Familien jener Bergleute nach sich ziehen sich nicht zurechtgefunden, es gab Elemente des Zusammenbruchs, und doch gelang es irgendwie. Dasjenige ist eine Grundeigenschaft jener Schlesier, dass wir es immer irgendwie schaffen. Es braucht seine Zeit, wohl jener Wandel hat früher stattgefunden, und er findet weiterhin statt, denn wir wissen, dass die Kohle nicht unbeschränkt genutzt werden kann.”
Importkohle ist günstiger
Hauptgrund zum Besten von die immer weniger werdende Rückhalt: Die Wert sind zu hoch, Importkohle ist günstiger. Ökonomische Zwänge sind deshalb Haupttreiber jener zum Besten von viele schmerzhaften Verhinderung von Kohle und Schwerindustrie. Nicht etwa die Politik, die die Richtung lukulent vorspielen würde. Im Gegenteil: Solange bis zuletzt pflegten Volksvertreter verschiedener Couleur, die Kohle qua Garant von Energiesicherheit hochleben zu lassen und den Bergmann, jener schon in jener sozialistischen Volksrepublik zu einer Modus Elite jener Arbeiterklasse stilisiert wurde.
Premier Mateusz Morawiecki etwa sprach vor Grubenarbeitern von “unserem schwarzen Gold”, Staatspräsident Andrzej Duda irritierte den Kattowitzer Klimagipfel 2018 mit jener Bedeutung, Polen habe genug Kohle zum Besten von die nächsten 200 Jahre. “Kohle ist unsrige strategische Energiereserve. Laut Experten reicht sie zum Besten von 200 Jahre, und es ist schwergewichtig vorstellbar, dass wir von einem Energieträger abrücken, jener uns Energiesouveränität garantiert.”
Tatsächlich steckt im Untergrund Oberschlesiens noch viel Kohle. Wirklich nach sich ziehen sich die am ehesten zugänglichen Lagen in 200 Jahren Kohleabbau erschöpft, muss immer tiefer und teurer gegraben werden – und dasjenige ist gefährlich, sagt Wirtschaftsexperte Gabrys: “Dasjenige Problem mit dem Kohleabbau in Oberschlesien ist die Explosionsgefahr wegen des Methangases. Je tiefer wir in Betracht kommen, umso häufiger in Betracht kommen wir aufwärts 1.000 solange bis 1.200 Meter Tiefsinn. Unter anderen geologischen Bedingungen wäre dasjenige gar kein großes Drama, wohl hier in Schlesien sind dasjenige Tiefen, in denen die Gefahren zum Besten von die Bergleute in Summe schon sehr weit sind.”
Bergwerke verschlangen viel Steuergeld
Doch verknüpfen politisch gewollten Kohleausstieg zu verkünden wie in Deutschland nach sich ziehen weder die aktuelle PiS-Regierung noch ihre Vorgänger gewagt. Tatsächlich stillstehen die staatlichen Kohleriesen wohl schon nachhaltig unter Komprimierung, jenseits feierlicher Bekenntnisse werden seit dem Zeitpunkt Jahren Fakten geschaffen: Bergwerke zusammengelegt und geschlossen, Arbeitern dasjenige Ausscheiden nahegelegt. Denn die in großen staatseigenen Gruppen zusammengefassten Bergwerksaktivitäten machten viele Jahre erhebliche Verluste und verschlangen somit viel Steuergeld. Und so ist in Polen ein Kohleausstieg aufwärts Raten längst angelaufen, ohne an die große Schelle gehängt worden zu sein.
Dasjenige Zeitalter jener Kohle in Polen geht deshalb zu Finale. Zwar werden in Städten wie Zabrze noch letzte Vorkommen ausgenutzt. Nur schon nachhaltig funktionieren hier nicht mehr Zehntausende, Finale nächsten Jahres wird jener Zertrennung nachrangig hier voraussichtlich eingestellt. Klaudiusz Wieczorek, einer jener letzten Grubenarbeiter dort, meint: “Jede Generation muss irgendwo funktionieren und leben und eine Familie ernähren. Und hier stand nun mal dasjenige ganze Leben im Zeichen jener Minimal. Mein Vater, mein Großvater, sie leer arbeiteten im Mine. Wir leer lebten davon. Und jetzt ist Kohle in Anführungszeichen ‘unnötig’.”
Zwar wären viele schon geschlossene Gruben neuartig wohl wieder rentabel, nachdem jener Kohlepreis in die Höhe schnellte wie andere Rohstoffpreise nachrangig. Doch lassen sich stillgelegte Gruben schon aus technischen Gründen nicht wie geschmiert von heute aufwärts morgiger Tag wieder hochfahren. Und, sagt Regionalexperte Gabrys: “Es mag seltsam erscheinen, wohl eines jener grundlegendsten Probleme des Bergbaus besteht heute darin, dass es keine Menschen gibt, die dort funktionieren wollen. Nun sucht man nachher Leuten, die manchmal aus sehr weit entfernten Bereichen, die gar nichts mit dem Kohleabbau zu tun nach sich ziehen, ganz unten funktionieren wollen. Und dasjenige ist ziemlich schwierig.”
Menorrhagie Zeit schlecht Luft
Selbst die Regionalpolitik hatte so gut wie Zukunftsfragen im Blick qua die Rettung von Branchen, deren Zeit vorbei zu sein schien. Sie nutzte freiwerdende Flächen zum Besten von die Kultur, wie in Kattowitz, wo ein früherer Schacht zur Oper umgebaut wurde, oder entwickelte ausgedehnte Grünflächen mit vielerlei Freizeitmöglichkeiten. “Statistisch gesehen ist die Wojewodschaft Schlesien zu mehr qua einem Drittel unwissend. Wir schätzen gar mehr und mehr darauf, in welcher Modus von Umwelt wir leben und dass es eine angenehme Umwelt ist”, sagt Gabrys.
Wie schlecht die Luft einst war, zeigt jener oft schwarze Rußfilm aufwärts den Backsteinfassaden älterer Mietshäuser. Oberschlesien ist ein Ballungsraum mit konzis drei Mio. Menschen. Die Region gilt qua lebenswert und gut angebunden. Mit Sonderwirtschaftszonen versuchte die Region internationale Investoren anzuziehen, vor allem im Automobilbau gelang dasjenige gut. Zusammen ist die Region ein großer Hochschulstandort, jener internationalen Interface sucht. Hochschullehrer Bartlomiej Gabrys etwa lehrt vornehmlich aufwärts englische Sprache.
Dass unbedingt viele internationale Dienstleistungsanbieter hier investierten, mag neben den verbreiteten Sprachkenntnissen nachrangig mit jener großen Zahl an Hochschulabsolventen zu tun nach sich ziehen, und wohl nachrangig mit einem im Vergleich etwa zum boomenden wohl nachrangig teureren Warschau noch moderaten Lohnniveau. Mehr als 100.000 Menschen pendeln lediglich täglich in die oberschlesische Kapitale Kattowitz, so die Statistik. “Heute nach sich ziehen wir in Kattowitz den hiesigen Hauptsitz des IT-Dienstleisters IBM, wo viele junge Personen verknüpfen Dienstleistungsjob gefunden nach sich ziehen. Grimmig & Young, leer großen Lieferant sogenannter ‘Remote Services’ wie Fernwartung oder Fernbetrieb zusätzlich dasjenige WWW sind hier. Sie leer sind vorwärts jener Bundesfernstraße A4 von Krakau zusätzlich Breslau nachher Deutschland aufgereiht. Dasjenige bildet ein Vorschub-Rückgrat, dasjenige sich durch ganz Schlesien zieht”, so Gabrys.
Wenige Städte wie Kattowitz oder Gliwice gedeihen sich zu Zentren dieser neuen, serviceorientierten Unternehmenslandschaft. Andere irgendwas abseitiger jener Bundesfernstraße gelegene Städte im Ballungsraum gedeihen sich zu reinen Schlafstädten, wieder andere wie dasjenige einst reiche Beuthen, polnisch Bytom, suchen noch nachher ihrer Rolle. Die Stadt ist so ein vom Kohleabbau unterhöhlt, dass vielerorts wegen Statikrisiken weder gebaut noch investiert werden kann. In jener Zwischenbilanz wohl weist Oberschlesien eine im polnischen Vergleich unterdurchschnittliche Erwerbslosigkeit von gut drei v. H. aufwärts. Vielerorts kann man von Vollbeschäftigung sprechen.
Industrielles Erbteil bleibt präsent
Taktgesteuert wohl bleibt dasjenige industrielle Erbteil präsent. Nicht nur durch erheblich architektonische Relikte des Industriezeitalters, denen man hier überall begegnet. Die gefährliche Arbeit in den Gruben und Hochöfen prägte nachrangig die Menschen und schweißte sie zusammen. Sie prägte dasjenige Denken, die Mentalität, regionale Kultur und Musik und sogar die Sprache.
Die Historikerin Beata Piecha von Schangen ist eine jener bekanntesten Schlesienforscherinnen. Sie spürt nachher, wie hinter den neuen Arbeits-, Wohn- und Lebensformen doch Traditionen am Leben bleiben, die sich zusätzlich Jahrhunderte eingebürgert nach sich ziehen. “Die oberschlesische Industrie hat dieses Nationalstaat geprägt, man könnte sogar sagen, sie hat dasjenige Nationalstaat geschaffen. Was auch immer welches wir heute hier sehen, von jener Gerüst jener Straßen solange bis zu den Eisenbahnlinien, was auch immer entstand vorwärts jener unterirdischen Kohleflöze; die ganze Topographie, die Orte, die Wohnsiedlungen. Und es geht hier nicht nur ums materielle Erbteil, Grubenanlagen, Schächte und Türme, die zum Teil heute umfunktioniert und oft leider zerlumpt werden. Es geht nachrangig um immaterielles Erbteil und dasjenige kulturelle Gedächtnis. Und zum Besten von viele Menschen, nachrangig zum Besten von die jungen, ist dasjenige Denken zusätzlich sich selbst in erster Linie eines zusätzlich jemanden ‘von hier’. Und dasjenige ist immer noch ein Denken aus Sicht jener Schwerindustrie, die diesen Ort geschaffen hat.”
Es hält sich nachrangig ein dem Standortimage förderliches Klischeevorstellung, worauf es ein besonderes oberschlesisches Arbeitsethos gebe: Im Revier lebten demnach namentlich zuverlässige, fleißige und ehrliche Menschen, die aufeinander achteten – bisweilen nachrangig in Kontrast gesetzt zum Stereotyp des verschlagenen Landmannes oder des gerissenen, stets den eigenen Vorteil suchenden Warschauers.
Unternehmensberater Mariusz Szymocha jedenfalls glaubt, dass es seine Heimatregion relativ gut durch den Wandel geschafft habe, weil jener Weg dorthin von vielen qua Gemeinschaftswerk gesehen worden sei. “Dasjenige ist nachrangig jener Grund, warum ich nachher einiger Zeit extrinsisch von Schlesien wieder zurückgekommen bin. Denn wenn ich sehe, wie sich die Sachen hier verändern, setzt dasjenige sehr viel Leistungsfähigkeit leer stehend, dasjenige inspiriert mich sehr. Und eine andere Sache ist bin ich nachrangig Schlesier und diesem Nationalstaat verbunden. Und ich habe beschlossen, dass ich, wenn ich zurückkomme, diesem Nationalstaat nützlich sein möchte.”
Doch kann nicht jeder altgediente Bergmann nun in jener Dienstleistungswirtschaft “von Sinnhaftigkeit” sein. Wer unter Tage Schichten schob, kann schlecht von heute aufwärts morgiger Tag umgeschult werden, um per Fernwartung am Fernseher die IT in einem Unternehmen am anderen Finale jener Welt aufwärts Vordermann zu erwirtschaften.
Unlust Schließungen bedeutender Bergbaustandort
Nur oft waren Umschulungen nachrangig nicht nötig. Bergleute können früher in den Ruhestand in Betracht kommen und sie bekommen regelmäßig klar höhere Renten qua andere. Manche Grubenarbeiter konnten wohl nachrangig, wenn die eigene Zeche schloss, in eine andere wechseln. Denn trotz aller Schließungen ist Polen noch immer ein bedeutender Bergbaustandort. Die staatliche Schar PGG, die die östlichen Bergwerke Oberschlesiens unter sich vereint, ist nachher wie vor größter Kohleproduzent Europas.
Dasjenige spürt nachrangig Unternehmensberater Mariusz Szymocha in jener Kattowitzer Kohlestraße: Viele seiner Kunden kommen aus traditionellen Industriebranchen, sind verbunden mit Themen wie Leistungsfähigkeit, Kohleabbau, Erzverarbeitung. Doch jener Spuk des Wandels, jener die ganze Region erfasst hat, lasse nachrangig die Traditionalisten unter den örtlichen Unternehmen, die in Szymochas Mentoring kommen, nicht unbeeindruckt. “Wir sind seit dem Zeitpunkt gut zehn Jahren aufwärts dem Markt, und konnten sehen, wie sich neue Technologien verteilen. Im Klarsicht jener Personen ist angekommen, dass es nicht lediglich harte Arbeit ist, Knüller und Hacke, aufwärts die es ankommt, sondern dass es gut ist, neu zu denken, Technologien auszuprobieren, jemanden anzurufen, jener zum Paradebeispiel aus den Vereinigten Staaten zurückgekommen ist und irgendwas Neues mitgebracht hat. Mit anderen Worten: Universum solche Fabriken, Stahlwerke, Industrieunternehmen wandeln sich nachrangig, denn sie nach sich ziehen verstanden, dass sie ihre Rechnungswesen oder dasjenige Finanzwesen nicht intern steuern sollen, sondern dies jemandem überlassen können, jener sich damit auskennt, um sich aufwärts ihre eigentliche Arbeit zu unterordnen.”
Ein Gegenentwurf zu den staatlichen, früher kommunistischen Bergbauriesen, die viel Gepäck aufwärts dem Weg in den Marktwirtschaft mitgebracht hatten, zugehörige Arbeiterwohnungen, Kindergärten, Spitäler, bisweilen ganze Fußballvereine wie jener oberschlesische Traditionsclub Gornik – “Bergmann” – Zabrze, in dem einst tatsächliche Kumpel kickten.
Wie nachhaltig wohl ist jener oberschlesische Strukturwandel, vor allem wirtschaftlich? Wojciech Dinges ist da skeptisch. Er war Manager beim regionalen Bahnbetreiber “Schlesische Eisenbahn”. Heute engagiert er sich in jener Initiative “Schlesien am Zug”, die sich zum Besten von eine moderne Verkehrsinfrastruktur einsetzt. Dinges 4’30”: Dasjenige ist schon ein großer Wandel von Schlesien qua Nationalstaat jener Schwerindustrie hin zu einer Region mit Schreibtischen, Großraumbüros und Computern. Es ist zweifellos ein Riesensprung zusätzlich die letzten 20, 30 Jahre. Nur ich ganz Personal… sehe doch noch zu viele Dienstleister, die sich mit Rechnungswesen in Anspruch nehmen, mit jemand Modus von IT-Weiterverarbeitung und Dienstleistungen zum Besten von Partner weltweit oder unverändert hier in Polen und Schlesien.
Nur wenige Betriebe wohl würden selbst irgendwas Eigenes aufwärts den Weg erwirtschaften, Wissenschaft und Entwicklungsverlauf betreiben. Unlust einer Vielzahl von Hochschulen, viele davon privat betrieben, gebe es wenig Grundlagenforschung hier, nachrangig im innerpolnischen Vergleich. “Krakau, Warschau, Breslau: dort gibt es statistisch gesehen mehr Zentren, die sich mit Wissenschaft und Entwicklungsverlauf befassen, während es hier mehr Dienstleistungen gibt, die die Unternehmen flankieren. meine Wenigkeit scherze von dort manchmal, dass aus denen, die früher im Mine Steine klopften, solche wurden, die heute in die Tastaturen hauen. Ein neuer Thomas Edison kommt hier nicht hervor.”
Ein weiteres Problem: Zwar entstünden immer mehr Stellen zum Besten von Absolventen von den Hochschulen und zum Besten von Menschen mit Sprachkenntnissen, sagt Dinges. Nur die Besten jener Besten gingen doch nachher Krakau, Warschau, ins Ausland, und selten kämen sie zurück, gründeten sonst wo Firmen. Eine Herausforderung, die Oberschlesien noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen wird – und zum Besten von die Lösungen gefunden werden sollen. Denn jener endgültige Kohleausstieg rückt immer näher.
Solche Sendung wurde am 02. November 2022 zum ersten Mal ausgestrahlt.
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