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Sturz in schweres Gelände: Deutscher Autoindustrie droht Rezession

Sturz in schweres Terrain
Deutscher Automobilindustrie droht Rezession

Eine Spalte von Helmut Becker

Sonne satt heißt es derzeit in Deutschland. Dies gilt unter ferner liefen zu Gunsten von die Schlüsselbranche, die Automobilindustrie: Dieser Export zieht zuletzt fühlbar an. Doch Experten warnen: Die Stellung ist verräterisch, welcher Neuwagenabsatz hat zusammenführen Pferdefuß.

Momentan vermelden die amtlichen Statistiken nur gute Nachrichtensendung aus welcher deutschen Automobilindustrie: Die Corona- und Chip-Krisen sind vorbei. Dieser Teilenachschub läuft wieder weitgehend ungestört. Dieser Inlandsmarkt wartet im Mai nebst den Neuzulassungen mit einer rekordverdächtigen Zuwachsrate von 19 von Hundert im Gegensatz zu dem Vorjahresmonat hinauf, die Verkäufe von reinen Elektroautos nehmen sogar um 47 von Hundert zu. Pkw-Produktion und -Export zogen von Januar solange bis Mai um jenseits 30 von Hundert an. Nachdem einer drohenden Rezession sieht dasjenige was auch immer nicht aus.

Und doch ist es so. Denn die veröffentlichen Statistiken sagen nur die halbe Wahrheit, beleuchten nur die “bright side of life”. Hinter den Kulissen baut sich zu Gunsten von die deutschen Automanufaktur, kaum dass sie sich ertragsmäßig von den Schrecken welcher vergangenen Krisenjahre halbwegs erholt nach sich ziehen, eine neuerliche schwere Gewitterfront hinauf. Diesmal periodisch vergleichsweise und nicht wegen exogener Schocks.

Welches nebst den Statistiken jenseits die monatlichen Neuzulassungen unsichtbar wird, ist die Quelle, aus welcher sie gespeist werden. Und solche Quelle ist waagrecht nicht ein beginnender Boom in welcher Nachfrage nachdem neuen Autos – so wie von den Analysten erhofft – sondern die Durchführung welcher alten Nachfrage von gestriger Tag, welcher hohen Auftragsbestände folglich, die während welcher erzwungenen Werkschließungen seit dem Zeitpunkt 2020 aufgelaufen sind und ein Rekordniveau erreicht nach sich ziehen. Nicht eine flotte Autonachfrage von heute, sondern aufgelaufene Nachfrage von gestriger Tag ist zu Gunsten von den schönen Schein einer florierenden Autokonjunktur im bisherigen Verlauf von 2023 zuständig. In Wahrheit erlebte die Industrie in den zurückliegenden Monaten eine Scheinblüte.

Experten mahnen zur Vorsicht

Und die geht allem Oberfläche nachdem zu Finale. Denn trotz aller offiziellen schönen Konjunkturdaten und optisch hoher Zuwachsraten nebst den wesentlichen Schlüsselzahlen deuten andere Indikatoren hinauf eine bevorstehende stärkere Konjunkturabschwächung hin, die unter ferner liefen in eine Rezession ausufern kann. Erste Experten raten schon zur Vorsicht: “Es fühlt sich nicht nachdem Rezession an, wenn die Zulassungszahlen steigen und die Margen hoch sind. Doch so wird es nicht bleiben”, sagt etwa Branchenkenner Burkhard Riering.

Ein wesentlicher Indikator zu Gunsten von die kommende Konjunkturabschwächung sind die inländischen Auftragseingänge. Nachdem welcher dürren Lesart des Verbands welcher Automobilindustrie (VDA) “holt welcher deutsche Pkw-Markt im Mai zwar weiter hinauf”, muss hingegen taktgesteuert eingestehen, dass nebst den deutschen Herstellern … im abgelaufenen Monat die Auftragseingänge aus dem Inland weiter zurückgingen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Mai 19 von Hundert weniger Bestellungen registriert. Im Zeitraum von Januar solange bis Mai gaben die Inlandsaufträge um 28 von Hundert im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum nachdem. Dieser ausländische Auftragseingang lag im Mai 3 von Hundert unterhalb des Vorjahresniveaus. Nachdem schwachem Jahresbeginn ging dasjenige Ordervolumen aus dem Ausland in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 4 von Hundert im Gegensatz zu dem gleichen Vorjahreszeitraum zurück. Insgesamt wurden im Jahresverlauf bisher 8 von Hundert weniger Aufträge registriert wie vor Jahresfrist.

Kein Durchstarten nachdem Corona-Zwangslage

Nachdem Auffassung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) spielt sich heutig in welcher deutschen Automobilindustrie ein regelrechter Nachfrageeinbruch ab, denn kumuliert schrumpften die Inlandsaufträge im Zeitraum von Januar solange bis Mai 2023 um notdürftig ein Drittel. Und dasjenige, obwohl die Pkw-Nachfrage schon früher durch den Eruption des Ukraine-Krieges stark beeinträchtigt war.

Dies erhoffte konjunkturelle Durchstarten nachdem dem Einbruch welcher Corona-Jahre blieb diesmal aus. Sämtliche Hoffnungen, im Lenz 2023 sei welcher konjunkturelle Wendepunkt erreicht und es könne im weiteren Jahresverlauf zu einer langen Erholungsphase kommen, wurden frustriert. Inzwischen sind die Auftragsbestände nebst den Herstellern sozusagen ausgebrannt und reichen nur noch solange bis ins dritte Quartal – bestenfalls und unter ferner liefen nicht nebst allen Herstellern.

Zwar welches kommt? Welches geschieht, wenn die Neuwagen-Nachfrage schwach bleibt und im Herbst nicht nur die Blätter stürzen, sondern unter ferner liefen die Auftragsbestände in welcher deutschen Schlüsselbranche? Bislang ist die Messlatte dasjenige Vorkrisenjahr 2019. Zwar vielleicht ist dasjenige inzwischen weder noch mehr die richtige Richtgröße: “Womöglich werden in Deutschland … nie wieder so viele Autos verkauft wie in den Jahren 2017, 2018 und 2019. In welcher Industrie nach sich ziehen sich die Ziele deshalb verändert: Rendite schlägt Export”, so Branchenkenner Riering. Divergent ausgedrückt: Kasse schlägt Neutralleiter. Und drückt die Nachfrage.

Dieser Markt ist gefordert

Eine Auskunft hinauf die Frage nachdem welcher Zukunft ist mühelos, wenn man die Gründe zu Gunsten von die anhaltende Nachfrageschwäche nebst Neuwagen kennt und weiß, weswegen welcher “normale” Aufschwungszyklus am Automarkt bisher nicht zum Tragen kam. Zu diesem Zweck gibt es drei Gründe. Zum zusammenführen sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu Gunsten von zusammenführen Autoaufschwung wie früher zu schlecht: Hohe Inflation, hohe Zinsen und vor allem fühlbar sinkende Realeinkommen, und dasjenige was auch immer in Zusammensetzung mit einer allgemeinen Verunsicherung beim Otto Normalverbraucher, ob er sich denn gar noch ein Kiste besorgen soll und wenn ja, mit welchem Antrieb, lassen keine fröhliche Konsumentenstimmung aufkommen. Entzifferbar ist dasjenige Ganze etwa am Konsumklima-Stichwortverzeichnis welcher GFK, welcher hinauf neue Tiefstände sank.

Zum anderen ist da welcher drohende und staatlich verordnete Kaufkraftentzug wegen welcher klimafreundlichen Transformation nebst Gebäudeheizungen. Leistungsabgabe- und Heizungs-Investitionsausgaben in Höhe welcher Anschaffungskosten eines Neuwagens lähmen zwangsläufig die Nachfrage nachdem diesem. Im Mittel lagen die Neuwagenpreise 2022 nebst rund 43.000 Euro, eine Summe, zu Gunsten von die man sich vor 20 Jahren locker noch zwei neue Autos hätte besorgen können.

Und letztlich nach sich ziehen unter ferner liefen die Autohersteller mit ihrer Preispolitik selbst emsig daran gearbeitet, dass sich die Autonachfrage nicht erholte und tief blieb. 2022 waren zwei- solange bis dreimalige Preisrunden nebst allen Autobauern an welcher Tagesordnung. Ein Ergebnis: Seither 2019 sind die Autopreise hierzulande um 25 von Hundert gestiegen. Kurzum: Neuwagen sind zu Gunsten von viele Verbraucher mühelos schlichtweg zu teuer geworden.

Hoffnung, dass sich an dieser Stellung kurzfristig irgendetwas ändert, besteht nicht – sogar wenn neue Preisrunden nebst den Herstellern ausblieben. Rechtsmittel kann nur welcher Wettbewerb schaffen: Je drückender die Absatzprobleme welcher Hersteller werden, umso stärker wird welcher Wettbewerbs- und Preisdruck. Schon werden Verkaufsprämien an die Händler gezahlt. Schon lugt die “Rabattitis” wieder um die Zacke. Nur welcher Wettbewerb kann in Zukunft wieder zu Gunsten von normale Konjunkturverhältnisse sorgen.


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