Superscanner in Dresden erkennt Hautkrebs in Sekundenschnelle

Welcher Ganzkörperscanner sieht aus wie ein kleines Raumschiff, dessen Türen sich im nächsten Moment schließen und sofort in den Himmel düsen. Doch dasjenige hochmoderne Gerät, dasjenige in dieser Hautklinik des Universitätsklinikums Elbflorenz steht, erfüllt eine ganz irdische Versprechen. Ausgestattet mit 92 Kameras kann dieser Vectra WB360 eine Klasse Stadtplan aller Pigmentflecken gen dieser Pelle eines Menschen erstellen – mit Ausnahmefall dieser Kopfhaut und dieser Fußsohlen.
Dies Ganze dauert nur wenige Sekunden. Welcher Patient steht mit gespreizten Beinen und vom Leib abgewinkelten Armen in dieser Zentrum des Raumschiffs. Es klickt dreimal, blinkt und von kurzer Dauer darauf erscheint ein dreidimensionaler Avatar gen einem Monitor.
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„Beim nächsten Termin überlagert dasjenige Gerät dasjenige bisherige und dasjenige neue Grafik exakt und zeigt Veränderungen an den Pigmentflecken“, erklärt Oberärztin Sarah Hobelsberger. Welcher Vergleich dauert zehn Minuten. Vergleichbare Maschinen gibt es in Deutschland nur in Erlangen und München. Ist dasjenige die Zukunft dieser Hautkrebsprävention?
Bisherige Studien vielversprechend
Derzeit wird am Dresdner Hautkrebszentrum in Studien mit Patienten untersucht, ob dieser Scanner in Verkettung mit dieser Lasermikroskopie Vorteile z. Hd. die Früherkennung und Diagnose von Melanomen bietet. Eine Vergleichsgruppe hingegen erhält den von den Krankenkassen bezahlten normalen Hautcheck.
„Es ist davon auszugehen, dass wir im Zusammenhang Verdachtsfällen merklich weniger Biopsien machen zu tun sein und Diagnosen schneller stellen können“, sagt Hobelsberger. Im Zusammenhang Verdächtigung gen verknüpfen Tumor wird derzeit Stoff entnommen und pathologisch untersucht. Welcher Ineinandergreifen ist zu 100 v. H. sicher, z. Hd. den Patienten jedoch merklich unangenehmer und zeitaufwändiger.
Regelmäßige Nachsorge ist wichtig: Hautkrebspatient Ray Zille-Bielß im Zusammenhang dieser Nachsorge im Zusammenhang Dr. Frank Friedrich Gellrich in dieser Hautklinik des Universitätsklinikums. © Thomas Kretschel
„Fühlte sich an wie ein Todesurteil“
Dies hat wiewohl Ray Zille-Bielß erlebt. Vor vier Jahren wurde im Zusammenhang dem Mann aus Lohmen schwarzer Hautkrebs diagnostiziert. „Es fühlte sich an wie ein Todesurteil“, sagt dieser 57-Jährige. Im Alleingang hätte er den kleinen dunklen Mal gen dieser Rückseite seines Oberarms nie entdeckt. Nicht einmal im Spiegel. Es war sein Hautarzt, dieser die Veränderung bemerkte.
Welcher gebürtige Dresdner lässt seine Pelle seitdem jeher jedes Jahr untersuchen und getilgt die Preis gerne aus eigener Tasche. „meine Wenigkeit habe eine Vorgeschichte, meine Schraubenmutter hatte ein Melanom“, sagt er. Welcher Hautarzt entfernte umgehend die Hautveränderungen am Dürftig und veranlasste eine pathologische Untersuchung. Welcher Verdächtigung bestätigte sich. Heute besucht Zille-Bielß regelmäßig die Universitätsklinik zur Nachsorge und lässt seine Pelle scannen.
Wie erkenne ich Hautkrebs?
Schwarzer Hautkrebs: Melanome sind sehr unterschiedlich. Meist handelt es sich um mehrfarbige dunkle, schwarze, rötliche Flecken. Sie können seicht, ungeachtet wiewohl knotig sein. Typischerweise ist ein unregelmäßiger Rand. Zwei Drittel dieser Melanome sind neu, ein Drittel entsteht durch Muttermale. Ein Risikopatient ist Leckermäulchen, dieser mehr wie 100 atypische Muttermale hat.
Heller Hautkrebs: Man unterscheidet zwischen Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom. Beiderlei gedeihen sich vor allem an Körperstellen, die oftmals dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Anzeiger sind rötliche Hautpartien mit einer Kruste, die zunächst unscheinbar erscheinen. Dies Erkrankungsrisiko steigt mit zunehmendem Herbst des Lebens.
Hautkrebs nimmt zu
Nachher Unterlagen des Klinischen Krebsregisters Sachsen wurden im Jahr 2020 genau 1.882 Melanome gemeldet. Seit dem Zeitpunkt Jahren nehmen die Neuerkrankungen vor allem in Bayern zu. Zurückgezogen im Zusammenhang schwarzem Hautkrebs oder Melanom stiegen die Fälle zwischen 2009 und 2019 im Zusammenhang Frauen um 30 v. H. und im Zusammenhang Männern um 40 v. H.. Heller Hautkrebs nahm noch stärker zu. „Eine Erläuterung dazu ist, dass die Menschen älter werden und von dort einer erhöhten UV-Verschuldung ausgesetzt sind, egal ob beim Sonnenbaden oder im Solarium“, sagt Friedegund Meier, Leiterin des Hauttumorzentrums am Universitätsklinikum Elbflorenz.
Gesetzlich Versicherte nach sich ziehen ab dem 35. Lebensjahr die Gesamtheit zwei Jahre Anspruch gen eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung durch verknüpfen Hautarzt oder Hausarzt mit entsprechender Qualifikation. „Es handelt sich um eine Ganzkörperuntersuchung inklusive Mundhöhle und Genitalbereich“, erklärt Ralph von Kiedrowski , Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen. Erst seitdem vierter Monat des Jahres 2020 ist die Auflichtmikroskopie fester Teil dieser Vorsorge. Unterdies untersucht dieser Hautarzt mithilfe eines Auflichtmikroskops Struktur und Ton auffälliger Pigmente.
Hautchecks wiewohl z. Hd. jüngere Menschen
Manche Krankenkassen finanzieren weitere Kontrollen. Etwa bezuschusst die DAK die Gesamtheit zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening z. Hd. Versicherte im Herbst des Lebens von 17 solange bis 34 Jahren mit solange bis zu 60 Euro. Neben… z. Hd. jüngere Menschen nimmt die IKK classic am Hautcheck teil, wirklich nur, wenn selbige zu den Risikopatienten zählen. Versicherte dieser AOK Plus die Erlaubnis haben ab dem 14. Lebensjahr zur Vorsorgeuntersuchung in Betracht kommen, Versicherte dieser Techniker Krankenkasse in Sachsen ab dem 15. Lebensjahr.
Die Hautkrebsvorsorge gehört zu den Früherkennungsuntersuchungen, die seitdem Jahren nur von etwa 30 v. H. dieser Sachsen in Anspruch genommen werden. Die Heilungsaussichten liegen im Zusammenhang dieser Erfindung eines Melanoms im Zusammenhang nahezu 100 v. H.. „Wenn es sich schon in Leber, Knochen oder Gehirn zivilisiert hat, können Patienten ohne entsprechende Therapie intrinsisch weniger Monate sterben“, sagt Meier. In der Tat gibt es mittlerweile wirksame Medikamente z. Hd. Patienten mit fortgeschrittenem Melanom.
Dies konfokale Linienfeld-OCT ermöglicht verknüpfen Blick solange bis zu 500 Mikron tief in die Pelle. © Thomas Kretschel
Moderne Geräte im Test
Um die Versorgung zu verbessern, werden in Elbflorenz Studien mit Zusatzgeräten durchgeführt. Dies Besondere: Die Pelle bleibt im Zusammenhang allen Untersuchungen unbeschädigt. Dies Laser-Scanning-Mikroskop scannt etwa dasjenige Stoff Zähler z. Hd. Zähler und erkennt bösartige Zellen. Die optische Kohärenztomographie (OCT) wird insbesondere zur Diagnose von weißem Hautkrebs eingesetzt. Dies konfokale Linienfeld-OCT ermöglicht verknüpfen Blick solange bis zu 500 Mikron tief in die Pelle. Und ein chirurgischer Scanner hilft, Tumorgewebe einfach während einer Operation zu identifizieren. Bisher handelte es sich im Zusammenhang den Schecks ausschließlich um private Dienstleistungen. Eine Laser-Scanning-Mikroskopie kostet etwa rund 150 Euro.
Die Narbe am Oberarm von Ray Zille-Bielß ist kaum visuell. Nachher dieser Diagnose durch seinen Hautarzt kam er in die Universitätsklinik. Die Ärzte operierten ihn ein zweites Mal und entfernten den Wächterlymphknoten in seiner Achselhöhle, um die Verbreitung des Krebses frühzeitig zu wiedererkennen. Zille-Bielß sagt, er sei nie viel in dieser Sonne gewesen. Doch die Krankheit seiner Schraubenmutter machte ihn vorsichtig. Dies war sein Hochgefühl.
Wie Hautkrebs-Apps in Zukunft helfen könnten
Viele digitale Angebote scheitern an dieser Stiftung Warentest, profitieren ungeachtet ohne Rest durch zwei teilbar im ländlichen Raum immer mehr an Rang – Apps wie Skin Screener, Hautkrebs-Check oder SkinVisions. Und sie die Gesamtheit versprechen, unter Einsatz von von Fotos wiedererkennen zu können, ob eine Hautveränderung gutartig oder fies ist. Die Applikation ist leicht: Nutzer zu tun sein den verdächtigen Mal fotografieren, uploaden und warten. Die Zensur erfolgt entweder extra verknüpfen Algorithmus oder durch Ärzte.
Die Vorteile dieser digitalen Retter liegen gen dieser Hand: Man muss nicht ewig gen verknüpfen Termin warten, die Prüfung ist in wenigen Minuten erledigt und rund um die Uhr möglich. Eine gute Auswahlmöglichkeit z. Hd. Patienten in ländlichen Gebieten, in denen Dermatologen rar sind. Oder?
Nicht ganz. Laut Stiftung Warentest sind nur die arztbasierten Apps am ehesten mit einem Visite beim Facharzt vergleichbar. Hier werden wirklich 20 solange bis 25 Euro z. Hd. die Sachverständigengutachten einer Hautstelle fällig. Hinauf dasjenige Ergebnis wartet man drei Zahlungsfrist aufschieben solange bis zwei Tage. Dies nach sich ziehen die Produkttester im Zusammenhang einer Untersuchung von 17 Hautscreening-Apps herausgefunden. Schneller geht es mit algorithmenbasierten Apps: Hier erhalten Nutzer dasjenige Ergebnis, sowie ein Algorithmus die Fotos mit Bilddatenbanken abgeglichen hat. Dies kann intrinsisch von Sekunden geschehen und kostet etwa fünf solange bis sieben Euro.
Fazit: Die Apps können die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung beim Doktor nicht ersetzen. Ralph von Kiedrowski, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen (BVDD), stimmt dem zu. „Einerseits beurteilen Nutzer nur die Hautpartien, die sie selbst wahrnehmen. Eine andere Sache ist kann Krebs verkannt bleiben und dasjenige Ergebnis so ein falsches Sicherheitsgefühl suggerieren“, sagt dieser Mediziner. Im Test konnten die Apps etwa jede siebte Hautkrebserkrankung nicht wiedererkennen. Von dort können die Produkttester den arztbasierten AppDoc nur empfehlen.
„Es ist wichtig, dass solche Angebote mit einer echten Pflege verknüpft sind“, sagt von Kiedrowski. Welcher BVDD ist von dort ständig im Gespräch mit App-Entwicklern. „Im Zuge des Fachkräftemangels gehe ich davon aus, dass wir solche Tools zur Früherkennung in den nächsten Jahren extra Lieferverträge schalten werden“, sagt von Kiedrowski. Dies könnte dann etwa so aussehen, dass ein Doktor seinen Patienten eine App empfiehlt. Wenn sie dann Bilder davon an die Realität schicken, ist dieser Doktor in dieser Pflicht zu reagieren. (kno/dpa)
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