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Venedig: Mittel gegen Touristenzustrom gesucht


Weltspiegel

Stand: 07.02.2023 16:11 Uhr

Venedig lebt von seinen vielen Besuchern und leidet taktgesteuert unter ihnen. Die Stadtverwaltung sucht nachher einem Rezept gegen zu viel Tourismus. Doch ihre Pläne sind umstritten – und eine Umsetzung ist nicht garantiert.

Venedig ist magisch – und zahlt hierfür verschmelzen hohen Preis. Gerade klar wird dies an schwülen Sommertagen, wenn sich die Touristenmassen durch die Straßen drängen. Viele Venezianer stöhnen unter dem „Zu viel“, dem sogenannten Overtourism. Sehr wohl scheint es hierfür keine einfache Lösungskonzept zu spendieren.

Die venezianische Stadtverwaltung versuchte: Ein Eintrittspreis soll die Besucherzahl reduzieren. Jener Entscheidung wurde jedoch nie umgesetzt. Die historischer Stadtteil von Venedig soll ein öffentlicher Ort bleiben und nicht zum Freilichtmuseum werden. Freilich ist die „Serenissima“ dies nicht schon längst?

Die Mieter: Immer mehr Touristen

Wenn Sie in die ruhigeren Teile dieser Stadt umziehen, finden Sie ruhige Straßen und Plätze. Wenn nicht ohne Rest durch zwei teilbar ein Trolley vorbei rattert, könnte man in den „Sestieri“ meinen, dass es dies verzauberte Venedig noch gibt.

Doch wenn man die Klingelschilder liest, ist lichtvoll: Hinter den meisten geschlossenen Fensterläden liegen Ferienwohnungen. Jener Vermietungsmarkt boomt, zumindest für jedes Touristen. Zu Händen viele Einheimische, die langfristig mieten möchten, ist Venedig viel zu teuer.

Die meisten jungen Menschen ziehen spätestens nachher dem Studium aufs Gegend. Die günstigeren Wohnungen sind nur ein Grund. Dort gibt es mehr und unterschiedliche Jobs und man kann simpel mit dem Pkw zum Supermarkt pendeln.

Venedigs historischer Stadtteil ist ein Ort für jedes Fußgeher: Kohlendioxid-arm, ohne Staus – dies ist sicher. Sehr wohl genauso mit nur wenigen Spielplätzen und nicht alltagstauglich, wenn man mit Kinderwagen unterwegs ist.

Die Hotels sind schnell ausgebucht

Dies Problem ist nicht neu und wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Die historischer Stadtteil hat immer noch so gut wie 50.000 Einwohner, etwa genauso viele Hotelbetten sind verfügbar und in den Sommermonaten und zu Festivalzeiten schnell vergeben. Dies Angebot solle reduziert werden, fordern Aktivisten wie Giovanni Leone. Doch die Stadt zögert.

„Overtourism“ lässt sich nicht klar definieren: Ab wie vielen Gästen es „zu viel“ für jedes die Einheimischen ist, ist eine emotionale Frage. Die Bewertung dieser Spannung hängt genauso davon ab, inwieweit die Anwohner vom Tourismus profitieren.

Aktivistin Leone sagt, die Einnahmen aus dem Tourismus kämen den Venezianern schon länger nicht mehr zugute, es werde zu wenig in die historischer Stadtteil reinvestiert.

Im Jahr 2016 reichte es den Bürgern Venedigs: Sie demonstrierten gegen die Überfüllung dieser Stadt.

Die Ideen von Stadtverwaltung

Beamte dieser Stadt sagen, sie verstehen die Situation. Doch eine einfache Lösungskonzept scheint es nicht zu spendieren. Eine Idee ist, junge Familien zurück in die historischer Stadtteil zu verführen und die Mieten zu subventionieren.

Fernerhin neue Unternehmen, die nichts mit Tourismus zu tun nach sich ziehen, sollen sich in dieser historischer Stadtteil ansiedeln. Seither zwei Jahren werden die Straßen verstärkt videoüberwacht und die Touristenströme umgeleitet, um sie zu entzerren.

Und dann plant die Stadt genauso noch verschmelzen großen Regulierungsklub: Wer wie Tagesbesucher zentrale Plätze in Venedig kommen möchte, muss verwandt wie die Nationalparks in den USA vorab digital verschmelzen Steckplatz reservieren. Es ist noch nicht lichtvoll, zu welchem Zeitpunkt dies vorbeigehen wird. Die Stadtverwaltung plant derzeit eine Testphase.

Solange bis vor wenigen Jahren fuhren die großen Kreuzfahrtschiffe sehr nah an dies Stadtzentrum heran. In dieser Zwischenzeit zu tun sein sie in größerer Entfernung vor Anker umziehen.

Wird dies Problem nur verschoben?

Wird Venedig endlich ein riesiges Freilichtmuseum? Aktivistin Leone befürchtet, dass zwischen einer Reservierungspflicht die Menschen nicht mehr uff dem Markusplatz, sondern an anderen Orten stauen könnten. Und einnehmen genauso die letzten ruhigen Ecken, die es bisher gab.

Ohnehin scheint die Stand-By, die negativen Seiten des Massentourismus verbinden zu ertragen, in dieser venezianischen Nation zu schwinden.

Diesen und weitere Berichte können Sie im Weltspiegel sehen – am Sonntag um 18.30 Uhr im Ersten.


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