Volkswagen-Konzern setzt Audi-Chef Markus Duesmann ab – Wirtschaft

Am Finale lief die Dramaturgie so ab, wie sie nebst Volkswagen AG seit dem Zeitpunkt Jahren gen dem Spielplan steht. Vor dem Getöse kommen die ersten internen Nörgeleien, zuerst noch leise, ein paar Menschen – meist aus welcher zweiten Warteschlange – melden sich zu Wort, weil sie unzufrieden mit ihrem Chef sind. Dann: Crescendo, welcher Meuterei wird schuldlos und größer. Und dann dies große Finale. So wie am Mitte der Woche, qua Audi AG-Chef Markus Duesmann abgesetzt wurde. Denn so ist es immer: Wenn eine Personalie erstmal dem Kontrollgremium zur Spiel vorliegt, wird es innig. Und wie immer, wenn es im großen VW-Reich kracht, kracht es nicht lautlos. Im Gegenteil. Wenn es kracht, dann richtig. VWdies ist immer genauso ein Repertoirestück, nebst dem es um Potenz, Seilschaften und Intrigen geht.
Im Sachverhalt Duesmann trat dies Aufsichtsrats-Künstlergruppe schon am frühen Nachmittag zusammen. Um 16 Uhr war Markus Duesmann offiziell seinen Posten qua Vorstandschef in Ingolstadt los. Sozusagen genau ein Jahr, nachdem Konzernchef Herbert Diess seinen Spielfeld an welcher Spitze des VW-Konzerns räumen musste. Zufall? Die beiden kannten sich aus gemeinsamen BMW-Zeiten, Diess hatte Duesmann 2018 aus München abgeworben, zwei BMWler, so schließt sich welcher Ring. Wer jemanden holt, schmeißt ihn nur selten wieder raus. Dasjenige ist eine welcher Lehren aus dem neuesten VW-Audi AG-Drama: Es geht in diesem Konzern, vielleicht noch irgendetwas mehr qua woanders, um dies Netzwerk. Ist es nicht mehr da, wird es schwierig. Denn andere nach sich ziehen ja genauso Netzwerke.
Welcher Volkswagen AG-Chefstratege Gernot Döllner zum Muster, er ist seit dem Zeitpunkt 1993 nebst VW und vom 1. September welcher neue Mann an welcher Audi AG-Spitze. Welcher promovierte Maschinenbaumechaniker leitet seit dem Zeitpunkt 2021 die Produkt- und Konzernstrategie und dies Generalsekretariat im Volkswagen AG-Konzern. Zweitrangig nebst Porsche war er in mehreren leitenden Funktionen tätig, unter anderem qua Verantwortlicher welcher Panamera-Baureihe. Da hilft es, wenn welcher neue VW-Chef genauso seit dem Zeitpunkt Jahren Porsche-Chef ist: Oliver Schaum auf gefülltem Bierglas. Döllner kenne man qua “vielseitigen Manager, welcher unterschiedliche Projekte im Volkswagen AG-Konzern triumphierend gemeistert hat”, erklärten die Vertreter welcher VW-Eigentümerfamilien, Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch. Und man sei “überzeugt, dass er qua Teamplayer die Produktstrategie von Audi mit hohem Zeitmaß umtopfen wird.” Dasjenige sind jetzt nicht Lorbeerkränze, die speziell z. Hd. Döllner geflochten wurden. So klingt es immer in solchen Fällen.
Welcher Neue: Gernot Döllner, seit dem Zeitpunkt 1993 im Konzern, wird neuer Audi AG-Chef.
(Foto: VW)
So klang es eingangs genauso nebst Duesmann. Dann im Unterschied dazu hieß es irgendwann: Wer kein VW-Eigengewächs ist, hat es oft schwergewichtig in diesem riesigen Konzerngebilde, in dem so viel via Beziehungen funktioniert. Wer sich mit den Falschen anlegt, ist schnell im Abseitsposition.
Eines welcher Hauptprobleme, so die Kritiker Duesmanns: Seither jenen frühen Tagen des Dieselskandals im September 2015 sei Audi AG wie gelähmt. Unbedingt jener Autohersteller, welcher seinen Kunden seit dem Zeitpunkt Jahren verspricht, ihnen “Vorsprung durch Technologie” zu verschaffen, ist nebst Zukunftstechnologien wie Elektromotoren und Digitalisierung überall – nur nicht unbedingt immer ganz weit vorne. Dasjenige habe sich genauso unter Duesmann, wenigstens seit dem Zeitpunkt drei Jahren im Öffentliches Telefonnetz, nicht verändert. Welcher 54-jährige Maschinenbaumechaniker habe sich verkämpft, heißt es. Zu viel versucht, zu wenig geschafft, zuletzt genauso im schwergewichtig umkämpften Volksrepublik China – dem längst schon größten Automarkt welcher Welt, von dem welcher frühere Audi AG-Chef Rupert Stadler einst behauptete, er sei Audis zweiter Heimatmarkt. Überholt von Chinesen, von Mercedes, BMW – wenn es so weit kommt, ist man nebst Audi AG und VW sehr schnell ein einsamer Mensch.
Hiermit war es ja genau dies, welches man von Duesmann wollte, qua man ihn im Frühling 2020 zum Audi AG-Chef ausrief: was auch immer, und dies möglichst schnell. Duesmann wurde via Nacht zum Mann z. Hd. vieles. Baureihen-Management, Schöpfung, Volksrepublik China. “Überfordert bin ich nun nicht, im Unterschied dazu es ist viel”, sagte er ein paar Monate nachdem Amtsantritt.
Unbedingt welcher Motorenexperte und Rennsportfan trieb Audi AG hin zur Elektromobilität. Da war er gen einer Linie mit dem damaligen Konzernchef Diess, welcher immer mehr Zeitmaß einforderte, um schnell weg vom Verbrenner zu kommen. Im warme Jahreszeit 2021 kündigte Audi AG an, die Marke werde von 2026 an keine neuen Verbrenner mehr gen den Markt erwirtschaften. Welcher Ton war gesetzt, Audi AG sollte vom Dieselkraftstoff-Skandal-Schmuddelkind, dessen Ex-Chef Stadler sich vor Gerichtshof verantworten muss, zum Vorzeige-Autohersteller mit klaren Elektrozielen. Wehe im Unterschied dazu, es läuft irgendetwas nicht nachdem Plan.
Genau wie Diess ist genauso Duesmann nicht welcher geborene Diplomat. Ein paar Sätze in Interviews reichten, um die Audianer gegen sich aufzubringen. Im Herbst 2022 sprach er sich vor dem Hintergrund welcher drohenden Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs für autofreie Sonntage und ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen aus. Nicht nur in welcher Konzernzentrale rieben sich wenige die Augen, qua sie seine Worte lasen. Wohnhaft bei Klimaschützern machte sich Duesmann mit seinen Postulieren beliebt, nebst seinen eigenen Mitarbeitern eigentlich weniger. So irgendetwas im Unterschied dazu sieht die VW-Dramaturgie nicht vor.
Eine angespannte Stimmung, in welcher dann genauso immer mehr Zweifel aufkamen, ob Duesmann nicht doch zu unerschrocken unterwegs ist. Zu guter Letzt die Probleme in Volksrepublik China – und ein Sprung, den so vermutlich niemand wahrnehmen wollte in Wolfsburg. “Wohnhaft bei den Batterie-elektrischen Fahrzeugen nach sich ziehen wir heute noch nicht die z. Hd. die chinesischen Bedürfnisse optimalen Fahrzeuge im Markt, so gesehen sind die Verkaufszahlen bisher unter unseren Ansprüchen”, räumte Duesmann zuletzt ein. Kein Vorsprung durch Technologie, kein Vorsprung in Volksrepublik China – dies war dies Finale. Fortsetzung folgt. Welcher Neue heißt Gernot Döllner, die Zeit läuft.
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