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Warum gibt es in der Antarktis so wenig Eis?

Stand: 11.07.2023 11:02 Uhr

Die Südpolargebiet hat derzeit weniger Meereis denn je zuvor. Es fehlt eine Fläche etwa siebenmal so weit wie Deutschland. Welches sind die Gründe? Und welches sind die Hinterher gehen z. Hd. die Lebewesen am Südpol?

Jahrzehntelang schien es, denn würde die Südpolargebiet dem Trend welcher globalen Erwärmung trotzen: Während in welcher Nordpolgebiet seit dieser Zeit Jahren immer weniger Eiscreme gemessen wird, sind die Mengen am Südpol tatsächlich leichtgewichtig gestiegen. Doch seit dieser Zeit einigen Jahren zeichnet sich zweite Geige in welcher Südpolargebiet eine andere Reifung ab: Seit dem Zeitpunkt etwa 2016 liegt die Erweiterung des Meereises meist unter dem langjährigen Durchschnitt. Und es ist derzeit welcher niedrigste Zahl zu dieser Saison seit dieser Zeit Beginn welcher Satellitenmessungen Finale welcher 1970er Jahre.

Am 4. Juli 2023 waren nur 12,3 Mio. Quadratkilometer welcher Südpolargebiet mit Eiscreme trübe. Dies sind rund 2,7 Mio. Quadratkilometer weniger denn im langjährigen Mittel welcher Jahre 1981 solange bis 2010. Zum Vergleich: Die Fläche, die fehlt, beträgt etwa dasjenige Siebenfache welcher Fläche Deutschlands. Dies basiert gen Fakten von Nationales Schnee- und Eisdatenzentrum an welcher US-Universität Boulder, Colorado. Doch ist es nicht so, dass Eiscreme schmilzt – es bildet sich nur nicht so viel.

Langfristiger Trend oder kurzfristige Schwankung?

„Schon im vergangenen Jahr war die Eisfläche dicker Teppich denn je zuvor. Dass dieser Zahl nun unterschritten wird, ist besorgniserregend“, sagt Klaus Grosfeld vom Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum z. Hd. Polar- und Ozeanografie (AWI). Doch betont welcher Forscher, dass es noch zu frühzeitig sei, von einem Trend zu sprechen. Ob es sich in diesem Fall um eine dauerhafte Veränderung des regionalen Klimas handelt oder nur um eine kurzfristige Schwankung, ist noch unklar. Um es herauszufinden, hat dasjenige AWI eine neue Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen, um den Veränderungen im antarktischen Eiscreme gen den Grund zu in Betracht kommen.

Denn die genauen Gründe z. Hd. die Anomalie rätseln die Wissenschaftler. Eine mögliche Erläuterung sind die ungewöhnlich hohen Lufttemperaturen: „In manchen Regionen liegen sie sechs Klasse obig dem langjährigen Mittel“, erklärt Grosfeld. Welches wiederum jene starken Abweichungen hervorruft, kann komplexe Ursachen nach sich ziehen und ist von Region zu Region sehr unterschiedlich – so ist es etwa im Amundsenmeer rund sechs Klasse kälter denn im Durchschnitt.

Sogar die Erweiterung des Eises ist an verschiedenen Orten unterschiedlich: Im Weddellmeer gibt es insbesondere im Bellingshausenmeer fühlbar weniger Meereis, während im Amundsenmeer und im westlichen Rossmeer eine leichte Zunahme welcher Eisbedeckung zu verzeichnen ist.

Welcher weiße Radius zeigt die aktuelle Erweiterung des Meereises, die türkise Linie die durchschnittliche Erweiterung von 1981 solange bis 2010. Die Werte des Meereisportals des AWI weichen unerheblich von denen des NSIDC ab.

Wind denn Einflussfaktor

Ein Facette, welcher sowohl im Zusammenhang den Temperaturen denn zweite Geige beim Eisrückgang eine Rolle spielt, ist die Windzirkulation. „Westlich welcher antarktischen Peninsula hat sich in den letzten Jahren oft ein sehr stabiles Tiefdruckgebiet entwickelt. Dies bedeutet, dass dasjenige Eiscreme, dasjenige sich etwa im Bellingshausenmeer bildet, von dort gen dasjenige offene See abdriftet. Und dasjenige ist eine Möglichkeit.“ „Welcher Grund hierfür ist, dass sich dort keine kompakte Meereisdecke bildet“, sagt Grosfeld.

Gewiss zweite Geige die Winde nach sich ziehen Macht gen die Meeresströmungen, sagt Johannes Feldmann, Gletscherforscher am Potsdam-Institut z. Hd. Klimafolgenforschung. Die Wassermassen im Südpolarmeer sind meist stark geschichtet. Dies tiefere Wasser hat zusammensetzen höheren Salzgehalt und ist wärmer denn dasjenige Oberflächenwasser. Wenn im Gegensatz dazu längere Zeit starke Westwinde regieren, kann wärmeres Wasser an die Oberfläche gelangen – und dort die Eisbildung verhindern, so eine Modell.

Meereis denn Sicherheit z. Hd. Gletscher an Nation

Zumindest gen Meereshöhe hat dasjenige aktuelle Phänomen keine Hinterher gehen – denn Meereis bildet sich und liegt gen Meerwasser. Dies Meereis hat im Gegensatz dazu zweite Geige eine Schutzfunktion z. Hd. die Eismassen obig dem antarktischen Gegend. Es schützt es vor Meeresbrandung und Erosion. Im Kontrast zur Nordpolgebiet ist die Südpolargebiet ein Kontinent mit einer festen Landmasse. Wenn es weniger Meereis gebe, werde laut Feldmann zweite Geige dasjenige Eiscreme gen dem Kontinent betroffen sein.

Es geht um die Gletscher, die vom Nation ins See ragen. Sie könnten instabiler werden, wenn es weniger Meereis gibt. Und jene Eismassen wiederum resultieren, wenn sie verloren in Betracht kommen, zu einem Gradiente des Meeresspiegels. Ausschließlich welcher Thwaites-Gletscher würde im Zusammenhang einem Zusammenbruch den globalen Normalnull um zusammensetzen Meter ansteigen lassen. Doch würde dies laut Feldmann voraussichtlich gen einer Zeitskala von mehreren Jahrtausenden geschehen.

Hinterher gehen z. Hd. dasjenige Wildnis

Dies Rekordtief beim Meereis hat weitere weitreichende Hinterher gehen – nämlich z. Hd. dasjenige Wildnis. Denn es gibt zahlreiche Arten, die geradeaus im Eiscreme leben, erklärt Meeresbiologe Hauke ​​Flores vom AWI: „In Verbindung stehen Eisalgen, verschiedene Protozoen, Schnecken, quallenähnliche Tiere und kleine Krebse. Natürlich sind sie dort geradeaus betroffen.“ ist weniger Eiscreme.

Sozusagen noch wichtiger ist jedoch welcher Krill – denn dieser besiedelt im Larvenstadium zweite Geige den Raum unter dem Meereis. Dies Problem lässt sich gen zusammensetzen einfachen gemeinsamen Nenner herbringen: „Je weniger Meereis, umso weniger Krill“, sagt Flores. Dies Problem in diesem Fall: „Krill ist eine wichtige Nahrungsquelle z. Hd. zahlreiche andere Arten, darunter Wale, Robben und Pinguine.“

Die Zahl welcher Pinguine ist rückläufig

In Zukunft könnte es – wenn dasjenige Eiscreme fühlbar zurückgeht – hinzugefügt werden, dass jene Tiere nicht mehr hinlänglich Nahrung finden. Dieser Ergebnis wurde zweite Geige in welcher Westantarktis beobachtet, wo die Eisbedeckung seit dieser Zeit etwa 20 Jahren abnimmt. Eine Studie in welcher Zeitschrift „PNAS„Dies Jahr 2011 zeigt, dass welcher Rückgang welcher Adéliepinguine wahrscheinlich mit einem Not an Krill zusammenhängt.

Welcher Meeresbiologe bereitet dem Eisschwund von dort zweite Geige große Sorgen: „Die aktuellen Veränderungen in welcher Südpolargebiet treffen die Wurzel welcher Nahrungskette.“

Sogar wenn die Gründe z. Hd. den Eisrückgang noch nicht vollwertig geklärt sind, deutet vieles darauf hin, dass die globale Erwärmung und die Auswirkungen gen dasjenige Klimasystem welcher Erdung in welcher Südpolargebiet zunehmend spürbar werden. Die aktuellen Entwicklungen könnten zusammensetzen Vorgeschmack darauf spendieren, welches uns in den kommenden Jahren und Jahrzehnten am Südpol erwartet.


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