Warum in Deutschland viel weniger gestreikt wird als in Frankreich



Dass die Streikkultur hierzulande nicht vor allem ausgeprägt ist, liegt gleichfalls am deutschen Streikrecht.
Beamte wie Lehrer mit Beamten die Erlaubnis haben in Deutschland nicht streiken.

Nachdem einer Grundsatzentscheidung des Bundesarbeitsgerichts aus dem Jahr 1971 unterliegt jener Arbeitskampf dem Typ jener Verhältnismäßigkeit: Dasjenige Gemeinwohl darf durch Streiks nicht offensichtlich zerrissen werden. Seitdem ist dieser Facette jener Verhältnismäßigkeit von Streiks in z. Hd. die Öffentlichkeit wichtigen Bereichen wie Krankenhäusern, Ver- und Entsorgungsbetrieben oder Verkehrsbetrieben immer wieder Gegenstand von Debatten.
so jener Arbeitsrechtsexperte Stefan Greiner von jener Universität Bonn
. Zum Besten von Bereiche des öffentlichen Dienstes ist es von dort durchaus zur Diskussion stehend, ob ein Streik dies ideale Mittel zur Interessendurchsetzung darstellt. Welche „Drittparteiensorge“ macht in sensiblen Bereichen Notdienstvereinbarungen erforderlich.
Im Fallgrube eines Warnstreiks können die Funktionieren kurzfristig eingestellt werden, wirklich nur z. Hd. wenige Zahlungsfrist aufschieben und nachdem Finale jener Friedensverpflichtung.
Es ist jedoch nicht ganz sicher, ob Gerichte heute diesem Paradebeispiel nachstellen würden. Manche Gewerkschaften nach sich ziehen in jener Vergangenheit immer wieder die Legalisierung politischer Streiks gefordert und die Säumen jener Justiz ausgetestet. Die IG Metall rief 2007 zum „Protest während jener Arbeitszeit“ gegen die Rente mit 67 Jahren hinauf. In anderen Ländern gilt die Nutzung des Streikrechts explizit gleichfalls z. Hd. außertarifliche Belange.
Rechtmäßiger Streik und Arbeitspflicht
Dass Warnstreiks im öffentlichen Tätigkeit und Proteste jener „Fridays for Future“-Politische Bewegung zuletzt – Entstehen März 2023 – „nebenläufig“ stattfanden, sei hinauf individueller Pegel kein Thema, so die Veranstalter an Arbeitsrechtsanwalt Stefan Greiner.
Denn durch verschmelzen rechtmäßigen Streik sei die Arbeitspflicht gesetzlich erschlagen, sagt Greiner. Die im Zuge dessen z. Hd. die Streikenden gewonnene Zeit sei „Freizeit“: „Insofern können sich die Streikenden gleichfalls dazu entscheiden, von ihrem Demonstrationsrecht an anderer Stelle Gebrauch zu zeugen und eine Fridays-for-Future-Veranstaltung zu kommen.“
Wenn Gewerkschaften und Fridays for Future ihre Veranstaltungen jedoch kognitiv vernetzen und sich reziprok Ziele verabschieden, gebe es „ein gewisses Problem mit dem Streikrecht“, so jener Rechtswissenschaftler. Denn allgemeine politische Ziele zeugen verschmelzen Streik verbrecherisch, schließlich könnten Firmeninhaber normalerweise nicht in jener Stellung sein, einer allgemeinen politischen Forderung nachzukommen. Streiks müssten von dort hinauf kollektiv vereinbarte Ziele unbelehrbar werden.
In Deutschland sei jener Krauts Gewerkschaftsbund (DGB) eine große Einheitsgewerkschaft, die aus ideologischen Tendenzen integrieren wolle, während in Grande Nation die Gewerkschaften teils gegeneinander kämpften, so jener IW-Sachkundiger. Im Moment übertreffen sich aus beim Protest. Darüber hinaus spielt im Rahmen den aktuellen Streiks gegen die Rentenreform gleichfalls die Tatsache eine Rolle, dass in Grande Nation jener Wunsch nachdem weniger oder kürzeren Arbeitszeiten ausgeprägter ist denn in anderen Ländern.
Laut einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts jener Hans-Böckler-Stiftung waren im Jahr 2019 in Deutschland 18 von 100 Arbeitnehmern gewerkschaftlich organisiert, in Grande Nation nur 8 von 100.
Durchaus sagt die Mitgliederzahl nur eher irgendwas extra den Stärke jener Gewerkschaften aus. Die Tarifbindung wird oft denn Indikator z. Hd. die institutionelle Mächtigkeit von Gewerkschaften gesehen – und dies ist von Nation zu Nation sehr unterschiedlich: In Grande Nation etwa arbeiteten 2019 98 von 100 Arbeitnehmern in einem Unternehmen mit Tarifvertrag, in Deutschland 57 von 100 und in Polen nur 15.
Quellen: ikl, Caspar Dohmen