Finanzen

Welche Verantwortung Medien für Bankenkrisen tragen

Blick hinauf in die Frankfurter Hochhausschluchten. Die Hilfen der Schweizer Zentralbank für die angeschlagene Credit Suisse wirkten sofort wie eine Beruhigungspille für den deutschen Aktienmarkt. Nach dem Kursrutsch am Vortag stieg der Dax vor der mit Spannung erwarteten Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erneut an.

Die Hilfen welcher Schweizer Zentralbank für jedes die angeschlagene Credit Suisse sind gleichfalls in Deutschland ein großes (Medien-)Themenkreis (picture Alliance / dpa / Helmut Fricke)
Wie geht es welcher Credit Suisse? Ebendiese Frage wurde gleichfalls in behandelt Wirtschaftstalk „Gut & Börse“ von Radioeins am DonnerstagvormittagWenige Zahlungsfrist aufschieben nachdem die Schweizer Grossbank familiär gegeben hatte, dass sie sich 50 Milliarden Franken von welcher Schweizerischen Staatsbank leihen würde.

„Wenn man wie Wirtschaftsexperte sagt ‚Ebendiese Kreditanstalt XY könnte Probleme nach sich ziehen‘, dann führt sie Behauptung dazu, dass sie Probleme nach sich ziehen, denn dann in Betracht kommen verunsicherte Kunden wie ich schnell dorthin und Hebung ihr Geld ab. Wie in Betracht kommen Sie damit um?“ Dies?” fragt welcher Rundfunk Berlin-Brandenburg-Moderator gegen Finale seinen Gesprächspartner, den Wirtschaftsjournalisten Nicolas Lieven.

Seine Entgegnung: Am Finale müsse er sich wie im Kasus welcher Credit Suisse „selbstverständlich an die Fakten halten“, betont Lieven. Insgesamt erlebt er die Streitigkeit mit dieser Frage dagegen gleichfalls wie „Gratwanderung“, weil es gleichfalls „viel mit Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu tun“ habe.

Strampeln um die richtige Klassifizierung

Die schlimmer Zustand welcher Schweizer Kreditanstalt ist heute Morgiger Tag gleichfalls Themenkreis des Deutschlandfunks (Dlf). Aufwärts die Frage des Moderators: „Steht uns die nächste globale Bankenkrise ehe?“

antwortet Klemens Kindermann von welcher Dlf-Wirtschaftsredaktion
: „Dies kann man jetzt noch nicht sagen.“ Schließlich, so Kindermann, habe die Entwicklungsverlauf „seither heute eine neue Dimension spekulativ“.

Wenn schon andere Medien strampeln um die richtige Kategorisierung: Die schlimmer Zustand welcher Schweizer Kreditanstalt sei zwar ein Sonderfall, so dasjenige „Handelsblatt“, fügt dagegen hinzu, „dagegen dasjenige macht sie nicht weniger bedrohlich“. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt hinauf welcher Titelseite: „Die Schweizer Kreditanstalt Credit Suisse mischt die Märkte hinauf.“ Und gleichfalls „Die Welt“ erinnert mit „Die Beklemmung vor dem Lehman-Moment wächst“ an die Finanzkrise von 2008.

Wirtschaftsjournalist: Es geht um Fakten, nicht um Gerüchte

In vergangener Zeit wurde dem Wirtschaftsjournalismus vorgeworfen, die Finanzkrise nicht vorhergesehen zu nach sich ziehen, blickt Henrik Müller hinauf weiland zurück – „teilweise zu Recht“, ergänzt welcher Dortmunder Professor für jedes wirtschaftspolitischen Journalismus und „Spiegel“-Kolumnist. Denn solange bis 2008 sei die Verpflichtung zwischen Finanzbranche und Journalismus noch sehr intim gewesen, wie Studien gezeigt hätten, sagte Müller gegensätzlich dem Deutschlandfunk:

„Man teilte die gemeinsame Weltanschauung, dass die Finanzmärkte stabil sind und dass im Zweifelsfall ein florierender und möglichst großer Finanzsektor gut für jedes eine Volkswirtschaft ist, weil dort hochproduktive Dienstleistungsarbeitsplätze entstehen.“

Seitdem sei dasjenige Verhältnis, so sein Eindruck, distanzierter geworden. Eine welcher Kernaufgaben des Wirtschaftsjournalismus bestehe darin, „Entwicklungen einzuschätzen“ und „Szenarien aus welcher Sicht eines unabhängigen Beobachters aufzuzeigen“, betont welcher Wortedrechsler und Wissenschaftler, „und natürlich hinauf welcher Grundlage von Fakten und nicht wilden Gerüchten“. Genau dasjenige erwartet dasjenige Publikum, wie Umfragen treulich nach sich ziehen.

„Berichterstattung geprägt natürlich die Stimmung“

Und wie weitläufig ist die Gefahr, dass kritische Berichterstattung zu einem „Kreditanstalt Run“, damit einem Ansturm hinauf die Banken, führt? „Dies sehe ich nicht“, sagt Müller. Natürlich, und dasjenige ist gleichfalls wissenschaftlich belegt, geprägt die journalistische Berichterstattung die Stimmung in welcher Nation und welche Themen dort wie wichtig erachtet werden.

„Man könnte gleichfalls sagen, dass wir dasjenige Themenkreis ignorieren und nichts oberhalb die Credit Suisse erwirtschaften.“ Dies wäre dagegen nicht viabel, denn die Probleme verschwinden nicht, sie würden nur verstohlen gehalten, sagt welcher Journalistikprofessor – gleichfalls mit Blick hinauf die Erfahrungen welcher vergangenen 15 Jahre.

Mit Blick hinauf die Entwicklungen im gesamten Finanzsystem sei Journalismus ohnehin nicht so wichtig, erklärt Kim Otto, Professorin für jedes Wirtschaftsjournalismus in Würzburg. Entscheidend seien hier große institutionelle Investoren wie BlackRock, welcher weltgrößte Vermögensverwalter aus den USA, sagte welcher ehemalige Westdeutscher Rundfunk-Journalist im Deutschlandfunk. Und nebst solchen Unternehmen spielten „journalistische Informationen schier keine Rolle“.

„Von Panikmache habe ich wenig gespürt“

Ebendiese Investoren verfügten oberhalb eigene Quellen und beschäftigten gleichfalls „die guten Analysten“. Otto warnt Privatanleger zudem davor, „vermeintlichen Analysten“ zu vertrauen, die sich hinauf Social-Media-Kanälen in Bewegung setzen. Weil sie ihre eigene Tagesordnung nach sich ziehen.

Aufwärts die Frage, ob auf Grund welcher schlimmer Zustand welcher Credit Suisse im klassischen Journalismus Panik geschürt wird, rät Otto, zwischen Schlagzeilen und den entsprechenden Texten zu unterscheiden. Wohnhaft bei den Schlagzeilen geht es gleichfalls um kombinieren Anreiz zum Vorlesung halten. „Daher wenn man dann genauer hinauf die Handelsgut eingeht, habe ich keine Panikmache gespürt.“ Wenn schon Otto hält es für jedes gerechtfertigt, oberhalb die aktuellen Risiken zu sprechen.




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