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Wie ESC 2023, Oscars & Co. die Massen begeistern

Die schwedische Sängerin Loreen feiert ihren Sieg beim ESC 2023 in Liverpool.

Die schwedische Sängerin Loreen feiert ihren Triumph beim ESC 2023 in Liverpool. Schon zuvor erfreute sie sich zusammen mit Buchmachern großer Beliebtheit. (Picture Alliance / TT NYHETSBYRÃN / Jessica Gow / TT)

Trash (Müll) oder Treasure (Schatz)? Jener Eurovision Song Contest spaltet jedes Jahr die Nationen, denn welches pro die verknüpfen ein musikalischer Show-Höhepunkt ist, wird pro die anderen wie peinliches Spektakel pro Kulturphilister empfunden. Welches ebenfalls immer man darüber denken mag: Seitdem 1956 lockt dieses große Medienereignis Mio. von Menschen vor die Bildschirme und schafft so ein Gemeinschaftsgefühl, genau wie die Pille-Weltmeisterschaft oder die Hochzeiten und Krönungen britischer Monarchen.

ESC 2023: Triumph pro Schweden, Deutschland Schlusslicht
Jener Gewinner des Eurovision Song Contest 2023 heißt erneut: Schweden. Die schwedische Sängerin Loreen überzeugte mit „Tattoo“ die Jury und dies Publikum und gewann nachdem 2012 zum zweiten Mal den weltweit renommierten Musikwettbewerb. Sekundär die Ukraine war ein Gewinner des Abends, denn dies von Russland angegriffene Nation erhielt beim ESC in Liverpool viel Solidarität. Hinaus dem letzten Sportstätte landete Deutschland mit jener Dark-Rockmusik-Kassette Lord of the Lost. Jener Wettbewerb in Liverpool stand unter dem Phrase „United by Music“. Nachher dem Triumph jener ukrainischen Kassette Kalush Orchestra 2022 mit dem Song „Stefania“ hätte die Ukraine heuer Hausherr des ESC sein sollen. Jener Krieg verhinderte dies, Großbritannien schritt ein – und erkannte die Ukraine gebührend an. Dasjenige Kalush Orchestra durfte die Show eröffnen und wurde von britischen Künstlern wie dem Starkomponisten Andrew Lloyd Webber, dem Sänger Joss Stone und dem ESC-Zweitplatzierten 2022, Sam Ryder, unterstützt. Pro die zunächst wie Video aufgezeichnete Version von „Stefania“ steuerte Prinzessin Kate, die die noch kein Kind geboren hat des britischen Thronfolgers William, sogar ein paar Takte am Pianoforte zusammen mit. In jener Eröffnungsshow traten ebenfalls andere ukrainische Künstler uff. Sekundär ukrainische Flüchtlinge waren im Publikum, zwei jener Moderatoren des Abends trugen Abendkleider in den ukrainischen Nationalfarben Blau und Kadmiumgelb.

Sekundär wenn es zusammen mit solchen Großveranstaltungen meist strenge Verhaltensrichtlinien pro jedweder Beteiligten gibt: Es gibt immer ein Schlupfloch, um offiziell unerwünschte oder gar verbotene politische Äußerungen in die Volk zu können. Jener Eurovision Song Contest dient vor allem wie Indikator dazu, wer mit wem gut klarkommt und wer nicht.

Jeder kennt es: Treffen mit alten Freunden in jener Jugendkneipe, Beziehungsjubiläen oder Feiertage. Regelmäßige Veranstaltungen mit bekannten Abläufen und Traditionen sind pro viele Menschen wichtig, weil sie verbinden. Im Prinzip gehen Medienveranstaltungen homolog. Sie sind ebenfalls ein Möglichkeit, zusammen mit dem die Mitbringsel uff ein Ereignis und vor allem uff dies gemeinsame Erleben des Ereignisses gerichtet wird, sei es die Bundesliga oder eine Quizshow. Dazu muss man nicht uff jener gleichen Couch sitzen.

„Welches die Medienereignisse eint, ist, dass man weiß, dass synchron im ganzen Nation und vielleicht sogar weltweit viele andere Menschen diesem Ereignis Mitbringsel schenken“, sagt jener Kommunikationswissenschaftler Jan Hinrik Schmidt vom Leibniz-Institut pro Medien Wissenschaft in Hamburg.

Insbesondere dies Erkenntnis, dass man welche Utensilien nicht einzeln erlebt, sondern wie Teil einer großen Publikumsgemeinschaft, kann Seelenverwandtschaft und Zusammenhalt schaffen.

Jener ESC wie Wertevermittler

Dasjenige funktioniere nicht nur zusammen mit einem Gesangswettbewerb, sondern ebenfalls zusammen mit Eilmeldungen, sagt Schmidt. Sekundär dort wandten sich viele Menschen an die Medien, um sich live verbleibend dies Geschehen zu informieren: „Dasjenige ist demgemäß dies geteilte Wissen.“ Sekundär zu diesem Punkt eröffnen die Medien Gesprächsstoff, sodass man am nächsten Tag mit seinen Bekannten darüber reden kann: Eilen Sie sich. Hast du dies ebenfalls gesehen? Welches hast du davon gehalten?“

Sänger Mika tritt während der ECS 2022 auf der Bühne auf.

Menschenmassen, Musik und Emotionen: Wie großes Medienereignis bietet jener ESC jedweder Zutaten pro ein gemeinsames Erlebnis. Hier ein Eindruck von jener Show 2022. (Imago / ZUMA Wire / Alessandro Di Marco)

Medienveranstaltungen könnten ebenfalls Vehikel zur Vermittlung bestimmter gesellschaftlicher Werte und Normen sein. Sie sind sich darüber einig, in welches pro einer Verband sie gewissermaßen leben und welche Säumen wie überschritten werden, zum Exempel zusammen mit jener Wahl jener Outfits. Um beim ESC zu bleiben – welche Diskussionen gab es, nachdem jener österreichische Musiker Tom Neuwirth 2014 wie Kunstfigur Conchita Wurst mit Gesichtsfotze und Ballkleid auftrat?

Erst in jener Wanne und dann mit den Erziehungsberechtigte verbinden „Wetten, dass…?“ sehen. So war dies früher oft, doch die klassischen Samstagabendshows spielen kaum noch eine Rolle oder sind zumindest vom Extinktion bedroht, fürs Television ist die Mitbewerb zu weithin.

An einem Sonnabendabend ist zusammen mit vielen Menschen nicht mehr dies Gleiche und ebenfalls nicht zur gleichen Zeit los. Stattdessen verfügt jeder verbleibend seinen eigenen Rubrik personalisierter Informationen, die oft durch verknüpfen Algorithmus entsprechend den Wünschen hergerichtet werden.

Ausnahmen zusammentragen große Sportveranstaltungen wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele, doch längst gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, wie sie nur vor dem Fernsehkonsument anzusehen – zum Exempel zeitversetzt oder wie Video in den sozialen Medien, welches so gut wie schon jener Kern ist Die begleitende Kommunikation läuft immer wie „Second Screen“.

„Dasjenige bedeutet, dass Menschen, während sie eine Unterhaltungssendung schauen, notfalls verbleibend WhatsApp, Twitter oder wo ebenfalls immer mit ihrem erweiterten Netzwerk kommunizieren“, sagt Kommunikationswissenschaftler Jan-Hinrik Schmidt.

Welches nicht jeder weiß: Jener öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) hat die Problem, pro Zusammenhalt zu sorgen. Im Medienstaatsvertrag, der den Auftrag des ÖRR festlegt, dies Wort „Zusammenhalt“ taucht explizit uff. So heißt es im dritten Unvollendetes, Passus 26:

„Sie sollen (…) den gesellschaftlichen Zusammenhalt uff Bundes- und Landesebene fördern.“ Ihre Angebote zu tun sein jener Gründung, Information, Konsultation und Unterhaltung fungieren.“

Im Rahmen eines bundesweiten Projekts zum gesellschaftlichen Zusammenhalt hat dies Leibniz-Institut pro Medienforschung in Hamburg Menschen gefragt, wie sie die Rolle öffentlicher Medien wahrnehmen, darunter viele Menschen ab Mittelpunkt 60. Viele hätten Kindheitserinnerungen geteilt, sagt jener Kommunikationswissenschaftler Jan-Hinrik Schmidt: „Sie nach sich ziehen dann viel darüber gesprochen, wie es pro Gesprächsstoff in jener Familie und im Freundeskreis gesorgt hat. Teilweise ebenfalls – Stichwort Medienereignisse – wie ritualisiert es war.“ .”

Vielleicht nach sich ziehen deswegen viele sentimentale Gefühle oppositionell den „alten“ Medien geäußert. Dasjenige Verbindungselement fehlt. Wenn nicht jeder am gleichen Abend die gleiche Sendung gesehen hat, ist ebenfalls jener Informationsstand nicht gleich – dies Gleiche gelte ebenfalls pro die Nutzung von Social Media, sagt Schmidt: „Man hat seine eigene, personalisierte Informationswelt, zwar man selbst.“ meine Wenigkeit weiß nicht, wie es zusammen mit anderen aussieht.“

Keine Reden oder Gesten während des Wettbewerbs: Die Regeln des ESC sind ziemlich lichtvoll, wenn es um politische Botschaften geht. Hinaus jener Seite steht:

„Jener ESC ist eine unpolitische Veranstaltung. Jeder teilnehmenden Rundfunkveranstalter, einschließlich des gastgebenden Senders, zu tun sein sicherstellen, dass in ihren jeweiligen Delegationen und Teams jedweder notwendigen Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, dass jener ESC in keiner Weise politisiert und/oder ausgenutzt wird.“

Dasjenige hat nicht immer geklappt. Die ESC-Speicher ist oft zu einer politischen Speicher geworden. Zum ersten Mal im Jahr 1964, wie jener ESC noch Grand Prix Eurovision de la Chanson hieß. Früher war es jedoch ein Zuschauer, jener uff die Speicher stürmte und ein Plakat hochhielt: „Nieder mit Franco, nieder mit Salazar“, hieß es und kritisierte damit die damaligen Diktatoren Spaniens und Portugals. Pro letzteres Nation reichte es zum 13. und letzten Sportstätte.

2015 sang die armenische Posten „Genealogy“ verbleibend den Völkermord an den Armeniern, 2016 sang die Krimtatarin Jamala pro die Ukraine verbleibend die Vertreibung ihrer Vorfahren von jener Krim und gewann sogar den Wettbewerb.

Europäischer Zusammenhalt wie Narrativ

Sekundär die Medienwissenschaftlerin Aida Hollje bestätigt, dass jener ESC viel mehr ist wie nur eine kleine Show mit Glamour- oder Gruselfaktor. Sie promoviert an jener Universität Lüneburg verbleibend den bundesweiten Empfang des Eurovision Song Contest.

Dasjenige liegt ausschließlich an jener Entstehungsgeschichte, sagt Hollje. Jener ESC wird von jener European Broadcasting Union (EBU) organisiert. Laut Hollje ist die Vergangenheit dieser Organisation sehr innig mit jener Entwicklungsgeschichte Europas verknüpft. „Die ersten Medienorganisationen, die Mitglied wurden, waren ebenfalls Gründungsmitglieder jener EWG.“ Dasjenige europäische Narrativ des Zusammenhalts wurde von dort beim ESC immer wieder betont.

Laut Hollje ist es sehr unterschiedlich, warum die Personen die Show sehen. Während jener ESC in Deutschland wie Ort gilt, an dem Zustimmung und Toleranz gefeiert werden, ist dies in den osteuropäischen Ländern voneinander abweichend. Vor allem die LGBT-Gemeinschaft wird eigentlich verschwiegen. Dasjenige sieht man immer wieder in den Vorrunden im Publikum, wo Schraubenmutter, Vater und Kind nebenläufig sitzen. Wenn jener ESC wie Pride-Event in Deutschland oder Schweden „gefahren“ wird, geht es um die Gründung einer nationalen Identität in Osteuropa. Jedes Nation macht aus dem Eurovision Song Contest ein anderes Event.

Radiomoderator Peter Urban ist ein echter ESC-Urgestein. In diesem Jahr war er zum 25. und letzten Mal wie ESC-Kommentator damit. Zusätzlich die Stimmung rund um die Show-Veranstaltung sagte er: „Die Weise und Weise, wie welche Länder miteinander kommunizieren, die Teilnehmer, die Journalisten, dies Publikum, dies ist wirklich ein tolles Exempel pro Wohlklang. So irgendwas hätten wir gewissermaßen gerne unaufhörlich in Europa.“

Quellen: Kathrin Kühn, Luca Rehse-Knauf, nsh


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