Wie geht es der deutschen Wirtschaft wirklich?

Hintergrund
Die deutsche Wirtschaft schwächelt, Experten sprechen von einer zumindest leichten Rezession. Wie schlimm ist die Stellung wirklich – und wie sind die Aussichten? tagesschau.de interviewte Top-Ökonomen.
Dasjenige deutsche Bruttoinlandsprodukt (Bruttoinlandsprodukt) ist in Deutschland zum zweiten Quartal in Folge geschrumpft. Experten sprechen dann von einer „technischen Rezession“. Wenn es um die Stellung welcher deutschen Wirtschaft geht, wird derzeit oft dasjenige „R-Wort“ gelesen. In der Tat ist die Definition unter Experten umstritten. Schließlich muss eine Rezession kein dramatischer starker Konjunkturrückgang sein.
Wie geht es welcher Wirtschaft hierzulande? Und ist die Wachstumsrate welcher richtige Indikator, um den Wohlstand oder dasjenige Wohlergehen einer Sozialstruktur zu messen? hat welche Fragen tagesschau.de bedeutende deutsche Wirtschaftsexperten.
„Wohlstand ist nicht nur Bruttoinlandsprodukt“
„Dasjenige Bruttoinlandsprodukt-Zunahme ist nicht dasjenige Wasserpegel aller Sachen, untergeordnet andere Indikatoren sind relevant. Wohlstand ist nicht nur Bruttoinlandsprodukt“, sagt Achim Wambach, Staatsoberhaupt des Zentrums zu Gunsten von Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Die Wirtschaft ist viel zu komplex, um nur verdongeln einzigen Indikator zur Messung welcher Wirtschaft zu verwenden. In der Tat seien solche festen Zahlen zu Gunsten von politische Entscheidungen relevant, so Wambach.
Monika Stilblüte, Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats, betont im Interview mit tagesschau.de: „Dasjenige Bruttoinlandsprodukt-Zunahme ist die einzige Messgröße, aufwärts die man sich einigen kann, weil es sehr gut messbar ist.“ Letztlich sagt es nicht so viel darüber aus, „wie gut es uns geht“, funktioniert nur zum Denkmuster im Rahmen Steuerschätzungen sehr gut. „Im Prinzip ist es nur interessanter, die Fortgang holistisch zu betrachten“, sagt Stilblüte. Damit spielt nicht nur dasjenige Zunahme eine Rolle, sondern untergeordnet welcher Zustand welcher Umwelt und die Lebenserwartung.
„Neben den reinen Wachstumszahlen zu tun sein wir zum Beispiel untergeordnet die Beschäftigungs- und Arbeitslosenentwicklung betrachten“, sagt Christoph M. Schmidt, Staatsoberhaupt des RWI – Leibniz-Institut zu Gunsten von Wirtschaftsforschung in Gericht. In Deutschland gibt es immer noch Mio. Arbeitslose und taktgesteuert zahlreiche offene Stellen. „Dasjenige zeigt, dass wir uns einem Problem nähern, dasjenige in welcher Bruttoinlandsprodukt-Wachstumsrate schier unerkennbar ist“, sagte die ehemalige „Wirtschaftsweise“. Weitere wichtige Indikatoren sind den Experten zufolge Investitionen, Auftragseingänge und Lagerbestände in welcher Industrie, die Produktivität, dasjenige Staatsdefizit und die Inflation.
In der Tat nicht katastrophal „besorgniserregend“
Wie alarmierend ist dann die sogenannte „technische Rezession“. „Eine technische Rezession ist im Prinzip eine Erwägung, die ein Warnsignal schenken soll – mit dem Zusatzklausel, dass noch irgendwas mehr vorbeigehen muss, vorweg man wirklich von einer Rezession sprechen kann“, erklärt Lars Feld, Professor zu Gunsten von Wirtschaftspolitik und Regulierungsökonomie an welcher Albert -Ludwigs-Universität Freiburg und Rektor des Walter-Eucken-Instituts, im Unterschied zu tagesschau.de.
Ebenfalls zu Gunsten von Schmidt ist eine technische Rezession „keine im besonderen aussagekräftige Überprüfung“, welches in welcher Vergangenheit immer wieder vorkam. Wiewohl sind die Zahlen besorgniserregend.
„Wirtschaft stagniert“
Finale 2022 sank dasjenige Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,5 v. H. und in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 0,3 v. H.. „Welches wir derzeit sehen, deutet noch nicht aufwärts eine vollständige Rezession hin“, sagt Feld, Chefvolkswirt von Bundesfinanzminister Christian Lindner (Freie Demokratische Partei). Katastrophal sind Einbrüche wie in Corona oder in welcher Finanzkrise. Einst war dasjenige Bruttoinlandsprodukt zeitweise um 4,7 v. H. eingebrochen, während welcher weltweite Seuche sogar um 9,5 v. H. in einem Quartal.
Eine Entwarnung gebe es laut Feld nicht: „So richtig gut läuft es nicht, die Wirtschaft dümpelt.“ Im weiteren Verlauf rechnet er mit einer Stagnation und es ist noch nicht lukulent, woher neue Dynamiken kommen sollen. „Die Diskussion darüber, ob es sich im Rahmen einer technischen Rezession tatsächlich um eine Rezession handelt, verdunkelt kleine Menge, wie es uns wirtschaftlich geht“, stimmt ZEW-Staatsoberhaupt Wambach zu. Finanzmarktexperten, die monatlich vom Mannheimer Institut befragt werden, sprechen von einer Sondersituation: Die Wirtschaftslage sei schlecht, taktgesteuert seien die Erwartungen nur nicht im besonderen gut.
Welcher private Verbrauch dürfte wieder steigen
Irgendetwas optimistischer ist RWI-Staatsoberhaupt Schmidt: „Wenn die Inflation sinkt und es im Herbst zu einer Erholung kommt, können wir eine Rezession, die aufgebraucht Bereiche und damit untergeordnet den Arbeitsmarkt erfasst, voraussichtlich vermeiden.“ Dasjenige RWI erwartet zu Gunsten von in diesem Jahr verdongeln Rückgang des Bruttoinlandsprodukt um 0,3 v. H.. Im Jahr 2024 wird die Wirtschaft jedoch stärker aufholen – mit einem Zunahme von zwei v. H..
Zum Besten von dasjenige kommende Jahr bleibt Volkswirtschaftler Feld vorsichtig: „Es gibt immer gewisse Nachholeffekte, wenn dasjenige Zunahme gedrosselt wird.“ Mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute haben jüngst ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr gesenkt. So revidierte dasjenige Kieler Institut zu Gunsten von Wirtschaft der Welt (IfW) seine Frühjahrsprognose aufwärts negativ 0,3 v. H., sprach nur von besseren Aussichten, „wie die negative Jahresrate des Bruttoinlandsprodukts vermuten lässt“.
Unstetigkeit in Unternehmen
ZEW-Staatsoberhaupt Wambach bezeichnet die aktuelle Wirtschaftsdebatte wie „Schattendiskussion“. Stattdessen müsse darüber diskutiert werden, „ob und wie uns die Transformation“ zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen kann. Sie Frage sorgt im Rahmen Unternehmen zu Gunsten von große Verunsicherung. „An diesen Punkten zu tun sein wir funktionieren und Zuversicht zeigen – dasjenige hat die Kanzlerin heute hier getan“, sagte welcher Volkswirtschaftler.
Die ehemalige „Wirtschaftsweise“ Feld kritisiert die Länge welcher Genehmigungsverfahren in Deutschland: „Sie basieren aufwärts einer intensiven Regulierung, die taktgesteuert hohe Preis verursacht.“ Damit Unternehmen mehr Vertrauen in die Zukunft nach sich ziehen und nicht ins Ausland abwandern, müssten sie von Energiepreisen und Steuern entlastet werden.
Sachverständigenratsvorsitzender Stilblüte weist neben dem Fachkräftemangel aufwärts verdongeln weiteren Kennzeichen hin, welcher die Konjunkturlage bremsen könnte: „Welcher größte Unsicherheitsfaktor ist die schleppende Fortgang in Reich der Mitte.“ Sollte die chinesische Wirtschaft wieder in Schwung kommen, könnte die Konjunkturlage hierzulande wieder anziehen. Stilblüte geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr stagnieren wird.
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