Raum

Wie Magdeburg mit seiner Pilotrakete zum Pionier wurde

von

Guido Hensch, MDR SACHSEN-ANHALT

Stand: 18. Monat der Sommersonnenwende 2023 8:21 Uhr

Ob in Filmen, Groschenromanen oder Comics – nachdem dem Finale des Ersten Weltkriegs kursierten überall verrückte Ideen rund um Flugzeuge und Außerirdische. In Spreeathen nach sich ziehen sich kluge Köpfe zu einem Verein für jedes Raumfahrt zusammengeschlossen. Geldmangel zwingt sie dazu, nachdem Sponsoren zu suchen, die sie in Meideborg finden. Doch vorweg am 29. Monat der Sommersonnenwende 1933 die Magdeburger Pilotrakete startet, geraten ein Rektor, ein Geschäftsmann und die Nazis ins Spiel.

Mit seinem monumentalen Stummfilm „Metropolis“ gewährte Drehbuchverfasser und Regisseur Fritz Weit 1927 den Kinobesuchern verknüpfen spektakulären Blick in die Zukunft. Denn nächstes Projekt will er verknüpfen Flugreise ins Universum mit dem Titel „Nullipara im Mond“ filmen. Er weiß, dass eine Menschenschar von Wissenschaftlern und Designern in Spreeathen seit dieser Zeit einigen Jahren an welcher Raketentechnik arbeitet. Endlich finden welcher Filmemacher und die Ingenieure zueinander, weiß Gerhard Unger, welcher langjährige Chef des Unternehmens Technikmuseen in Magdeburg.

„Einer welcher bedeutendsten Raketenentwickler war Hermann Oberth. Dies ist welcher Vater welcher Raumfahrt in Deutschland. Er hatte eine Menschenschar, die für jedes diesen Lichtspiel eine Modellrakete konstruieren sollte.“

Jener Verein für jedes Raumfahrt ist die erste deutsche Organisation, die sich welcher Weltraumforschung widmet. Dass sich beiläufig so bedeutende Künstler wie Fritz Weit für jedes solche Themen interessieren, ist ein weiterer Leitgedanke für jedes die Weltraumpioniere in Spreeathen. Sie intensivieren ihre Bemühungen zum Raketenbau.

Unterstützung kommt aus Meideborg

Neben Oberth gibt es noch Rudolf Nebel und Wernher von Braun zu dieser Menschenschar. Sie wollen keine waffentragenden Raketen prosperieren, sondern nur ins Universum segeln. Und sie wissen schon, dass es im Weltraum andere Gesetze gibt. Es gibt zum Vorzeigebeispiel keinen Sauerstoffgas, man muss daher welchen mitnehmen.

Sie trieben ihre Lösungsideen voraus und führten viele kleine Experimente hinaus einem Terrain in Spreeathen-Kummersdorf durch.

Natürlich verschlingen sie ersten Brenntests von Flüssigkeitsmotoren enorme Geldsummen. Gestalter Rudolf Nebel ist welcher Mann für jedes die PR-Arbeit. Er soll dasjenige Geld bekommen. Er geht hinaus Glockentour durch ganz Deutschland und stößt in Meideborg hinaus offene Ohren. Mit welcher großen Theaterausstellung hat sich die Stadt ohne Rest durch zwei teilbar verknüpfen Namen gemacht und weitere Schlagzeilen sind jederzeit willkommen. Vor allem ein Mann, sagt Gerhard Unger, habe sich einst speziell hinaus den Raketenstart in Meideborg gefreut:

„Jener Ingenieur und Geschäftsmann Franz Mengering vertrat die sogenannte Hohlraumtheorie. Dies bedeutete, dass dasjenige Universum endlich ist und er wollte eine Rakete starten, die die Spitze treffen würde. Es wurde beschlossen, verknüpfen Fallschirmspringer mitfliegen zu lassen. Mithin verknüpfen ersten bemannten Piloten.“ Rakete Mengering hat dasjenige Geld in Meideborg gesammelt, damit die Weiterentwicklung hier weitergehen kann.“

Nazis wollen Raketenstarts verhindern

Schon ist die Zeit von entscheidender Einfluss. Jener Mittlerweile sind die Nationalsozialisten an der Macht und wollen den Zusammenschluss welcher Raketenbauer zensieren. Sie stellen ein Ultimatum: Teststarts sollen nur noch solange bis Finale Monat der Sommersonnenwende 1933 möglich sein. Dann weggehen die Konstrukteure den bevorstehenden Flugreise welcher Magdeburger Pilotrakete an.

Doch welcher Polizeipräsident will nicht, dass die Rakete in welcher Stadt Meideborg abgefeuert wird. Dies Risiko ist ihm aufgrund des zu erwartenden Andrangs zu weithin. Die Kommune Gübs würde eine Fläche zur Verfügung stellen, will sich dasjenige Ganze im Kontrast dazu bezahlen lassen. Schließlich bietet ein Stadtrat seine Schulfach in Mose, Nord… von Meideborg, kostenlos an.

Jener Werden endet im Fiasko

Am 29. Monat der Sommersonnenwende 1933 war es endlich soweit, dass die Magdeburger Pilotrakete ihre Feuertaufe erlebte. Glücklicherweise kommt welcher Fallschirmspringer nicht zum Sicherheit, obwohl er bereit liegend ist.

Zu diesem Zweck musste Testpilot Kurt Heinsch ein extra Fallschirmtraining absolvieren. Doch seine Mission wird abgebrochen. Zum Glücksgefühl, denn dasjenige Zeitfenster ist sehr intim und dasjenige Wetter spielt in diesen Tagen schier nicht mit. Jener Werden endet schließlich in einem Fiasko. Gerhard Unger, welcher beiläufig Vorsitzender des Kuratoriums Industriekultur in Meideborg ist, weiß aus Erzählungen:

„In welcher letzten Juniwoche hat es ununterbrochen geregnet. Die Holzrahmen, von denen aus die Rakete gestartet werden soll, hatten sich verzogen. Beim Start mussten sie feststellen, dass sich die Rakete im Flugrahmen verfangen hatte und umkippte. Im Folgenden war es nur noch so.“ Denn sie eine Höhe von 80 Metern erreichte, stürzte sie 60 Meter weiter wieder ab.

Ein großer Sprung für jedes die Menschheit

Und doch – dieser kleine Sprung welcher Magdeburger Pilotrakete gilt internationalen Experten denn Ursprung welcher heutigen Raumfahrttechnik. Erstmals war es möglich, eine Flüssigkeitsrakete zu starten und zu stabilisieren.

Die Pilotrakete Meideborg ist zweifellos ein Pionier welcher modernen Raumfahrt. Und letztlich kann man beiläufig sagen, dass es ohne Regisseur Fritz Weit und seinen Lichtspiel „Die Nullipara im Mond“ so gewesen wäre der erste Mann auf dem Mond – nämlich Neil Armstrong – unter Umständen keiner existiert.

An welcher Stelle des ersten Raketenstarts in Moses steht heute ein so gut wie unscheinbares kleines Ehrenmal. Vereinen originalgetreuen Nachbau welcher Magdeburger Pilotrakete finden Sie beiläufig im Technikmuseum Meideborg in welcher Dodendorfer Straße. Dort kann man sogar einsteigen und dann wird via verknüpfen Flimmerkiste ein Flugreise simuliert.

Mehr via Weltraumforschung

Mitteldeutscher Rundfunk (Guido Hensch, Oliver Frei)

Dieses Themenkreis im Sendung:Mitteldeutscher Rundfunk SACHSEN-ANHALT – Dies Radioapparat wie wir | 18. Monat der Sommersonnenwende 2023 | 11:40 Uhr

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