Elektrifizierung am Limit: Schleppender Netzausbau bremst die Energiewende
Elektrifizierung am Limit
Schleppender Netzausbau bremst die Energiewende
Von Clara Suchy
24.06.2023, 15:09 Uhr
Dies Mantra welcher deutschen Klimaziele wird immer ein paarmal wiederholt: Solange bis 2030 sollen 80 von Hundert des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien matt werden. Dieser Erweiterung geht nur schleppend vorwärts. Doch dasjenige viel größere Problem liegt woanders: im Zusammenhang den Stromnetzen.
Eine Wallbox an jeder Garagenwand. Photovoltaikanlagen hinaus jedem Gewölbe des Landes. Wärmepumpen, elektrifizierte Industrie, batteriebetriebene Lkw: Dies die Gesamtheit sind Bausteine welcher Energiewende. Nichtsdestoweniger Deutschland kann noch so viele Windparks konstruieren, um grünen Strom anzubieten, es würde nichts schaffen. Denn Faktum ist: Die deutschen Stromnetze sind nicht hinaus die Energiewende vorbereitet. “Würden jetzt die für jedes 2030 geplante Zahl an Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen erreichbar, würde dasjenige die Netze heute in die Kniegelenk zwingen”, schreiben Forscher vom Vereinigung welcher Elektro- und Digitalindustrie ZVEI.
Dieser Vereinigung hat eine Studie im Zusammenhang PWC in Auftrag gegeben, um den Zustand welcher deutschen Stromnetze zu untersuchen. Demnach wird welcher Investitionsbedarf zur Beseitigung welcher Leistungslücken hinaus 100 Milliarden Euro solange bis 2030 geschätzt. Eine hohe Summe, die intrinsisch von sieben Jahren aufgebracht werden müsste. Doch es muss zweitrangig sehr viel individuell werden. Seitdem welcher Strom in Deutschland nicht mehr nur aus zentralen Gas- und Kohlekraftwerken gespeist wird, muss dasjenige Stromnetz individuell werden. “Die Erzeugungsstruktur ändert sich ohne Rest durch zwei teilbar grundlegend”, sagt Sandra Maeding vom Bundesvereinigung welcher Leistungsfähigkeit- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Stromnetz muss flexibler werden
In welcher Vergangenheit transportierten die Übertragungsnetze – deswegen die großen Stromautobahnen – den Strom von den Kraftwerken in die Ballungszentren. Dort brachten dann die Verteilernetze den Strom zum Endverbraucher. “Heute ist die Stromproduktion viel dezentraler”, erklärt Maeding. Dieser Strom aus den Windparks in welcher Nordsee muss ebenso eingespeist werden wie welcher aus den Solaranlagen neben welcher Schnellstraße und hinaus jedem abgelegenen Gewölbe. Die Geltung welcher kleineren Verteilungsnetze hat deswegen stark zugenommen.
Jeweilig, wenn Leckermaul zweitrangig nur eine PV-Charakter hinaus seinem Galerie aufhängen will, bedeutet dasjenige eine Veränderung für jedes dasjenige Stromnetz. “In welcher Vergangenheit wurden die Verteilnetze erweitert, wenn z. B. ein Neubaugebiet gebaut wurde”, erklärt Simon Koopmann, Vorstandsvorsitzender und Mitbegründer von envelio, einem Unternehmen, dasjenige die Transformation welcher Stromnetze vorantreiben will. “Nichtsdestoweniger heute geht es um eine ganz andere innere Kraft, mit vielen neuen Netzanschlüssen durch PV-Anlagen, Wallboxen und Wärmepumpen, die integriert werden zu tun sein.”
Kurzum: Dies Stromnetz muss für jedes eine klimaneutrale Zukunft offensichtlich umgebaut werden. Die ZVEI-Studie geht davon aus, dass 39 “Funktionalitäten” im Stromnetz implementiert werden zu tun sein, um für jedes die Energiewende gerüstet zu sein. Dazu gehört die Installation bestimmter Sensoren oder Kommunikationswege, damit welcher Zustand welcher Netze schier erfasst werden kann. Die Stromnetze zu tun sein nunmehr zweitrangig so umgerüstet werden, dass ein bidirektionales Laden und Speichern möglich ist – damit zum Muster zweitrangig Elektroautos qua flexible Stromspeicher genutzt werden können.
Mindestens so wichtig: Digitalisierung
Dieser Ausbaubedarf ist deswegen gigantisch. Durchaus ist zuvor eine Inventarisierung essenziell, schreiben die ZVEI-Studienautoren im Vorwort. “Politik und Netzbetreiber sollten sich nicht solo hinaus den Trassenausbau unterordnen, sondern, mindestens so wichtig, hinaus die Digitalisierung”, sagt ZVEI-Chef Wolfgang Weber in einem Interview mit welcher Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Denn ohne fortgeschrittene Digitalisierung ist ein Erweiterung für jedes die Energiewende nur schwergewichtig erreichbar. Die Bundesregierung plant, dasjenige Stromnetz solange bis 2030 zu digitalisieren. Wenn schon Smart Meter, die den Verbrauch an den Endgeräten in Echtzeit messen und an die Betreiber veräußern können, sollen schrittweise eingeführt werden. Doch um dasjenige Ziel welcher Bundesregierung zu klappen, solange bis 2030 80 von Hundert des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken, müsste es offensichtlich schneller umziehen.
Schon jetzt stoßen die Betreiber an ihre Säumen: Die schleppende Digitalisierung im Zusammenhang den Netzbetreibern kann dazu zur Folge haben, dass Anträge für jedes neue PV-Anlagen oft erst Monate später genehmigt werden. Koopmann will dasjenige ändern: Mit envelio bietet er eine Software an, die Netzbetreibern hilft, ihre Netze zu digitalisieren und Prozesse zu automatisieren. “Zunächst konstruieren wir verschmelzen digitalen Zwilling des Netzes”, erklärt Koopmann.
Mit dem digitalen Netzmodell setzen Koopmann und sein Team dann die Netzausbauplanung so effizient wie möglich um. Es kommen tagtäglich so viele PV-Anlagen, Wärmepumpen und Wallboxen hinzu, dass Betreiber keiner überall taktgesteuert zulegen können. “Unsrige Software analysiert, wo welcher Netzausbau wirklich nötig ist und wo wir vielleicht doch den Erweiterung verschieben oder vermeiden können, weil eine intelligente Steuerung möglich ist”, erklärt Koopmann.
“Digitalisierung ist längst angekommen”
Die Tatsache, dass ein Netzwerk erweitert oder ausgebaut werden muss, ist natürlich nichts Neues. Die Netzplanung folge zweitrangig klaren Prozessen, erklärt Maeding. “Vor welcher Digitalisierung nach sich ziehen die Betreiber ihre Netze vielleicht noch per Hand berechnet”, sagt sie. “Nichtsdestoweniger natürlich ist die immer weiter fortschreitende Digitalisierung längst in welcher Industriezweig angekommen.” So sieht sie dasjenige Problem des langsamen Ausbaus nicht darin, dass die Netzbetreiber nicht wollen. “Es wurde schon viel geleistet und die Herausforderungen sind epochal”, erklärt Maeding. So seien die Netzanschlussbegehren in welcher Neutralleiter massiv angestiegen, es sei Netzausbau in nie da gewesenem Umfang erforderlich und dies gehe oft einher mit langen Genehmigungsverfahren. Dazu leide zweitrangig die Netzbranche unter einem Fachkräftemangel.
Um dasjenige besagte Ziel welcher Bundesregierung solange bis 2030 zu klappen, muss welcher Netzausbau nun zügig voranschreiten. “Es muss mehr parallel vorbeigehen, wir sind nur ein Puzzlestück”, sagt Koopmann. “Nichtsdestoweniger ich bin überzeugt: Wenn wir die schon vorhandenen Lösungen zügig in die breite Computerprogramm schaffen, können wir unsrige Ziele klappen und unsrige Unterbau für jedes eine umfassende Energiewende wappnen.” Er plädiert zweitrangig hierfür, schnell loszulegen und nicht ewig zusätzlich Eventualitäten zu grübeln. Wenn schon Maeding sagt, dass welcher Netzausbau jetzt vorangetrieben werden muss, “denn ohne die Netze lassen sich die erneuerbaren Energien keiner integrieren”.
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