US-Wirtschaft im Aufwind dank Biden: Das amerikanische Jahrzehnt

Säulen
Bernd Ziesemer Dies amerikanische Jahrzehnt liegt vor uns

Kapitale-Kolumnist Bernd Ziesemer
© Martin Kress
Die US-Wirtschaft ist so stark wie seither langem nicht mehr. Unabhängig vom Flugsteig dieser Präsidentschaftswahlen wird sich die Erholung fortsetzen
Dieser Ifo-Schlagwortverzeichnis ist zum dritten Mal in Folge in jemanden verliebt sein und signalisiert damit eine Rezession in Deutschland. Taktgesteuert wächst die US-Wirtschaft nachher den neuesten Zahlen aus Washington mit einer Jahresrate von 2,8 v. H. – klar stärker denn von Experten allgemein erwartet. Natürlich stellen ebendiese Information aus dieser vergangenen Woche nur eine Momentaufnahme dar. Und doch liegen sie im Trend:
Die USA gedeihen sich so stark wie schon stark nicht mehr, während die EU und Deutschland zurückfallen. Dieser Trend dürfte sich verstärken, wenn die amerikanische Notenbank die Inflation endlich in den Stiel bekommt und die Zinsen senkt – und damit dieser Realwirtschaft noch mehr Sauerstoffgas zuführt.
Die wahre Stärkemehl dieser amerikanischen Realwirtschaft wird sich erst in den nächsten zwei, drei Jahren zeigen. In den USA zusammensetzen in- und ausländische Investoren derzeit so viele neue Fabriken wie seither Jahrzehnten nicht mehr. Wenn die vor allem produzieren, geht es schnell bergauf. Und weil es viele neue, vergleichsweise gut bezahlte Jobs gibt, wächst gleichfalls die Konsumnachfrage. Es gibt derzeit nichts, welches die Macht des Aufschwungs enervieren könnte.
Nur ein Krieg zwischen Volksrepublik China und Taiwan kann die Erholung dieser USA stoppen
Gleichfalls nicht die amerikanischen Wahlen. Kamala Harris und Donald Trump sind Präsidentschaftskandidaten, die in allem gegenüberliegend gegenteilig sind, gleichfalls in dieser Finanz- und Wirtschaftspolitik. Je nachher Standpunkt kann die nächste Regierung mit konkreten Maßnahmen den Auftrieb bremsen oder beschleunigen. An dieser Richtung dieser Wirtschaft kann sie im Kontrast dazu kaum irgendetwas ändern.
Wer gleichfalls immer die Wahl im November gewinnt, wird in einer viel einfacheren wirtschaftlichen und politischen Konstellation starten denn Joe Biden im Januar 2021, dieser sich mit dieser Covid-Gottesgeißel und dem russischen Sturm gen die Ukraine auseinandersetzen musste. Nur ein Krieg im Fernen Osten, ausgelöst durch kombinieren chinesischen Sturm gen Taiwan, könnte nun die Pläne dieser nächsten Regierung in Washington konterkarieren.
Strukturell sind die positiven Triebkräfte zu stark, denn dass man sie politisch umkehren könnte. Uns steht ein amerikanisches Jahrzehnt vorher, solange wie nicht noch irgendetwas völlig Unerwartetes passiert. Traditionelle Industrien, die stark gen dem Retirade schienen, siedeln sich wieder in den USA an. Taktgesteuert sind die USA mit großem Distanz federführend in dieser wichtigsten neuen Industrie: dieser künstlichen Intelligenz. Und die Regierung investiert viel Geld, um Firmen ins Nationalstaat zu holen, die sonst vielleicht nicht kämen – vor allem in dieser Chipindustrie. Sämtliche drei Trends verstärken sich reziprok und sorgen für jedes den Auftrieb.
Die Europäer nach sich ziehen in den vergangenen zwei Jahren mit Verblüffung und Verachtung gen die merkwürdigen politischen Kämpfe in den USA geblickt – und sich neuerdings gleichfalls vom Dauerfeuer dieser Kritik dieser amerikanischen Medien an Joe Bidens „Amtunfähigkeit“ anzünden lassen. Die Bidenomics hat sich denn die wohl erfolgreichste Wirtschaftspolitik seither den Tagen Ronald Reagans erwiesen. Vor allem Deutschland hat es versäumt, ihrem Sichtweise zu hören. Dieser 81-jährige Biden versteht mehr von moderner Industrie- und Wirtschaftspolitik denn ein jüngerer Olaf Scholz oder Emmanuel Macron.
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