Wie wir uns in Zukunft verteidigen wollen
Derzeit wird zusätzlich die Wiedereinführung jener Wehrpflicht diskutiert. Prominentester Fürsprecher ist jener neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. In jener Diskussion geht es vor allem um die Verteidigungsfähigkeit und -wirksamkeit jener Bundeswehr und um die Frage, zu Gunsten von welche Aufgaben Deutschland seine Heer braucht.
Jener Hauptgrund ist jener russische Überfall hinauf die Ukraine. Die Sorge in jener Nation ist weit, dass Deutschland in zusammensetzen Krieg hineingezogen werden könnte. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nachdem dem Zustand jener Bundeswehr. Mit einem Sonderfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro soll die Truppe gut in Form zu Gunsten von die Zukunft gemacht werden.
Bundesverteidigungsminister Pistorius ist jener Meinung, dass nachrangig jene Summe nicht ausreicht – und hat die aktuelle Debatte vorangetrieben, wie er Finale Januar 2023 jener „Süddeutschen Zeitung“ sagte: „Wenn Sie mich wie Zivilist, wie Landsmann, wie Volksvertreter fragen.“ „meine Wenigkeit würde sagen: Es war ein Fehler, die Wehrpflicht auszusetzen.“
Mit dieser Positur war Pistorius bisher lediglich im Nebenraum. Die Bundesregierung schließt die Wiedereinführung jener Wehrpflicht offiziell vorerst aus – ein Regierungssprecher nannte die Debatte „unsinnig“.
Die Wehrpflicht würde die Bundeswehr stärker in jener Union verspannen, argumentiert Marineinspektor Jan Christian Kaack: „meine Wenigkeit glaube, dass eine Nation, die in diesen Zeiten nachrangig widerstandsfähiger werden muss, ein besseres Verständnis hat, wenn wir mit den Soldaten durchmischen.“ Darin sieht nachrangig Verteidigungsminister Pistorius eine Stärkemehl jener Wehrpflicht: „Früher saßen Wehrpflichtige an jedem zweiten Küchentisch. Im Zuge dessen gab es nachrangig immer zusammensetzen Bezug zur Zivilgesellschaft.“
Eine Wiedereinführung jener Wehrpflicht würde massiv in die Selbstbestimmung jener Betroffenen Eingriff. Dies passt nicht ins liberale Weltbild. Wenig verblüffend lehnte die Freie Demokratische Partei im Bundestag eine Rückkehr zur Wehrpflicht, nachrangig in neuer Form, lichtvoll ab. Dies sei ein Hindernis „hinauf dem Weg zur professionellen Bundeswehr“, sagte jener Erste Parlamentarische Staatssekretär Johannes Vogel.
Jener Freie Demokratische Partei-Volksvertreter greift noch ein zweites Grund gegen die Wehrpflicht hinauf: Wehrpflichtige seien heute womöglich nicht mehr in jener Standpunkt, ihr Staat wirksam zu verteidigen. Verwandt argumentiert Florian Kling, Hauptmann jener Reserve: In Anbetracht jener Varianz von Ausrüstung, Werkstoff und Waffensystemen hält er Wehrpflichtige zu Gunsten von den Pfand dieser Ressourcen nicht mehr zu Gunsten von probat. Kling befürwortet von dort eine Reform des Reservistensystems, die sich etwa am System jener Schweiz orientieren könnte.
Sogar die Freie Demokratische Partei-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann weist darauf hin, dass sich zusammen mit jener Bundeswehr einiges ändern müsse, im Vorfeld sie wieder eingeführt werden könne: Kasernen müssten gebaut oder ausgebaut werden, es bräuchte mehr Lehrmeister und militärische Ausrüstung. Sogar die Wiedereinführung jener Wehrpflicht wäre sehr teuer: Um dasjenige System wieder in Gangart zu einfahren, wären zweistellige Milliardenbeträge nötig, so Strack-Zimmermann.
Sogar die Wehrbeauftragte Eva Högl hat sich gegen eine erneute Wehrpflicht ganz und gar. „Die Aussetzung jener Wehrpflicht in Deutschland rückgängig zu zeugen, hilft schier nicht. Wir nach sich ziehen nicht genug Lehrmeister und wir nach sich ziehen nicht genug Unterbau zu diesem Zweck“, sagte jener SPD-Volksvertreter Entstehen sechster Monat des Jahres 2023 im Vergleich zu „t-online“.
Högl schlägt jedoch vor, dass jeglicher Jugendlichen, unabhängig vom Geschlecht, hinauf ihre Wehrtauglichkeit überprüft werden. Darüber hinaus hält sie ein verpflichtendes Dienstjahr zu Gunsten von Jugendliche im zivilen oder militärischen Zone im Zusammenhang mit jener Rückkehr zur Wehrpflicht zu Gunsten von „diskussionswürdig“. Nachher dem Screening konnten die Jugendlichen, vorausgesetzt sie wie „wehrtauglich“ eingestuft wurden, entscheiden, ob sie in die Bundeswehr eintreten wollten. Insgesamt forderte jener Wehrbeauftragte mehr Anstrengungen zusammen mit jener Rekrutierung von Personal zu Gunsten von die Bundeswehr und sprach sich nachrangig zu Gunsten von eine Verstärkung jener Reserve aus.
Die Wehrpflicht erschien 2011 wie Relikt längst vergangener Zeiten. Deutschland war von befreundeten Staaten umgeben, ein Kernpunkt von Verteidigung, den man sich kaum vorstellen kann. Die damalige schwarz-gelbe Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel wollte die Bundeswehr sichern und taktgesteuert professionalisieren. Eine große Zahl an Soldaten schien nicht mehr nötig zu sein – stattdessen sollte es eine kleinere, hinauf Auslandseinsätze spezialisierte Heer spendieren. Zudem wurde früher nicht jeder wehrfähige junge Mann eingezogen, welches zur Frage jener Wehrgerechtigkeit führte.
Derzeit ist die Bundeswehr im Kosovo, in Jordanien und im Irak, in Mali und Republik Niger, im Zedernrepublik, in Bosnien-Herzegowina, im Südsudan und in jener Westsahara im Pfand, außerdem in zahlreichen anderen Ländern und im Mittelmeerraum im Pfand. Sie hat sich in vielen Auslandseinsätzen probat.
Doch ob es nachrangig im Notlage die Bundesrepublik Deutschland verteidigen kann, ist umstritten. Jener ehemalige Nato-Vier-Sterne-General Egon Ramms sagte hinauf eine entsprechende Frage im Zweites Deutsches Fernsehen: „Kurze, klare Auskunft: Nein.“
Die „Munitionskrise“ jener Bundeswehr wurde Finale November 2022 im Bundestag debattiert – nachdem Daten des Bundeswehrverbandes fehlen Patronen und Granaten im Zahl von 20 solange bis 30 Milliarden Euro. Berichten zufolge würde die Munition im Kriegsfall nur wenige Tage reichen.
Laut einer Umfrage würden sich im Fallgrube eines militärischen Angriffs hinauf Deutschland nur etwa fünf von Hundert jener Deutschen zum Militärdienst melden. Jeder Zehnte wäre zumindest bereit liegend, dasjenige Staat mit jener Waffe in jener Hand zu verteidigen. Laut jener YouGov-Umfrage im Auftrag jener dpa will weitestgehend jeder vierte Krauts im Kriegsfall dasjenige Staat so schnell wie möglich verlassen.
Signifikante Unterschiede zwischen Deutschen in Ost und West konnten die Meinungsforscher nicht feststellen. Demnach beherrscht jeder fünfte Bundesbürger den Umgang mit einer Schusswaffe.
Sogar andere Zahlen zeigen eine große Zurückhaltung im Vergleich zu jener Teilnahme an Militäreinsätzen. Die Zahl jener Zivi in jener Bundeswehr ist seit dieser Zeit dem Überfall hinauf die Ukraine sprunghaft angestiegen. Im Jahr 2021 gingen 201 entsprechende Anträge ein, im Jahr 2022 waren es insgesamt 951. Konzis 600 jener Anträge stammten von sogenannten „Unservierten“, demnach Personen, die keinen Wehrdienst abgeleistet nach sich ziehen.
(ahe, fr, dpa, afp)
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