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Liveblog: ++ Ukraine meldet Abwehr von Drohnenangriffen ++


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Stand: 17.11.2023 09:50 Uhr

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben russische Drohnenangriffe in verschiedenen Teilen des Landes abgewehrt. Nach Militärangaben gab es zudem “eine Reihe erfolgreicher Einsätze” am Dnipro. Die Entwicklungen im Liveblog.

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben das von Russland besetzte Ostufer des Flusses Dnipro nahe der südukrainischen Stadt Cherson angegriffen. Die Verteidigungskräfte hätten dort “eine Reihe erfolgreicher Einsätze” ausgeführt, erklärte die Marineinfanterie bei Facebook. Dabei sei es den ukrainischen Kräften gelungen, “auf mehreren Brückenköpfen Fuß zu fassen”. Der Dnipro stellt seit einem Jahr die Frontlinie zwischen den ukrainischen und russischen Streitkräften im Süden der Ukraine dar. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben russische Drohnenangriffe über den Regionen Mykolajiw und Odessa im Süden des Landes abgewehrt. Auch bei Schytomyr im Zentrum und in der Region Chmelnyzkji im Westen der Ukraine seien Drohnen abgefangen worden, teilte die Luftwaffe mit. Die russischen Streitkräfte hätten zudem nahe der Front in der Region Donezk im Osten mehrere C-300-Raketen abgefeuert.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Mehr als 2.400 ukrainische Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren sind seit Beginn des Kriegs in der Ukraine nach Belarus gebracht worden. Die ist das Ergebnis einer Untersuchung des Humanitarian Research Lab an der Yale School of Public Health, das vom US-Außenministerium finanziert wird. Laut dem veröffentlichten Untersuchungsbericht wurden Kinder aus mindestens 17 Städten in den ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja nach Belarus gebracht. “Russlands systematische Bemühungen, ukrainische Kinder zu identifizieren, einzusammeln, zu transportieren und umzuerziehen, wurden von Belarus unterstützt”, heißt es in dem Bericht.

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamistischen Hamas vor mehr als einem Monat hat die Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj deutlich weniger Granaten bekommen. “Unsere Lieferungen sind stark zurückgegangen”, sagte er vor Journalisten. Vor allem verwies er auf Granaten vom Kaliber 155, die von der ukrainischen Armee bei ihren Kämpfen gegen die russischen Aggressoren im Süden und Osten des Landes viel eingesetzt werden.  

“Im Nahen Osten, was denken Sie, was zuerst gekauft wurde? Kaliber 155”, sagte Selenskyj vor einer kleinen  Gruppe von Medien, darunter die Nachrichtenagentur AFP. “Unsere Versorgung ist zurückgegangen.” Zugleich warnte der Staatschef, dass Russland derzeit die Zahl seiner Raketen erhöhe, um im Winter erneut wichtige Infrastruktur in der Ukraine anzugreifen.

Laut Ukraines Präsident Selenskyj hat Russland den westlichen Teil des Schwarzen Meer weitgehend räumen müssen. Der Nawalny-Mitstreiter Milow ist in Abwesenheit zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Die Entwicklungen vom Donnerstag zum Nachlesen.


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